- Karl Ludwig Roeck
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Karl Ludwig Roeck [1], Lic. jur., (* 1790 in Lübeck; † 29. Januar 1869 ebenda) war Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.
Roeck studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Dijon. In Heidelberg wurde er Mitglied im Corps Hannovera Heidelberg. 1814 wurde er in Lübeck Sekretär des Rats und nahm 1815 als freiwilliger Jäger der Hanseatischen Legion am Befreiungskrieg teil. 1833 Ratsherr und 1855 erstmals Bürgermeister. „Als würdiger und von seiner Würde erfüllter Representant des Senats“ vertrat er die Stadt 1850 im Staatenhaus des Erfurter Unionsparlaments, 1863 den Senat auf dem Frankfurter Fürstentag.
Roeck erhielt die höchste Lübecker Auszeichnung, die Gedenkmünze Bene Merenti. Nach ihm wurde die Roeckstraße im Lübecker Stadtteil St. Gertrud benannt.
Literatur
- Heinrich F. Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen, Band 1: 1809-1899 Göttingen 2002, Nr. 024
- Emil Ferdinand Fehling, Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 982
- Wehrmann: Roeck, Karl Ludwig. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 737–739.
Anmerkungen
- ↑ (Aussprache Roock, ohne e mit langem o, e und c sind niederdeutsche Dehnungszeichen)
Weblinks
Wikisource: Karl Ludwig Roeck an Friedrich Overbeck, 1810 – Quellen und Volltexte
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