Karl Schweikard von Sickingen

Karl Schweikard von Sickingen

Karl Schweikard von Sickingen (* im 17. Jahrhundert; † 11. März 1711 in Nürnberg) war ein Ritter des Deutschen Ordens.

Leben

Karl Schweikard stammt aus dem Geschlecht der von Sickingen. Der Sohn des Freiherrn Franz Friedrich von Sickingen und der Maria Esther von Ostein wurde am 11. November 1669 zu Ellingen in den Deutschen Orden aufgenommen und war bis 1671 als Küchen- und Baumeister in der Landkommende Ellingen tätig. Seit 1671 wechselte er diese Ämter gegen die des Tresslers und Hauskomturs, als solcher ging er anschließend auch nach Sachsenhausen (Frankfurt). Vom Hochmeister am 23. April 1676 zum Hauskomtur in Freudenthal ernannt, ging er von hier 1681 nach Nürnberg, in dessen Kommende er vom 1. August 1681 bis 1682 als Hauskomtur tätig war.

Wenn er am 10. April 1686 auch zum Komtur von Münnerstadt ernannt worden war, was er bis 1685 auch blieb, so ließ er sich doch nun in Mergentheim nieder. Hier war er von 1682 bis 1693 als Hofrats- und Regierungspräsident des Hochmeisters tätig.

Bis 1687 zugleich Hauskomtur in Mergentheim, wurde er am 10. Februar 1685 Ratsgebietiger der Ballei Franken und bis 1687 auch Komtur der Kommenden Regensburg und Gangkofen. Seit dem 1. Mai 1687 Komtur zu Nürnberg, verzichtete er 1693 aufgrund schwerer Erkrankung auf seine politischen Ämter und zog sich in seine Kommende zurück. In ihrer Elisabethkapelle fand er auch seine letzte Ruhestätte.

Literatur

  • Ekhard Schöffler: Die Deutschordenskommende Münnerstadt. Marburg 1991.

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