Karl Winkelmann

Karl Winkelmann

Carl Winkelmann (* 14. Dezember 1865 in Ehndorf ; † 28. September 1924 in Bremen) war ein deutscher Politiker der SPD.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Der Sohn eines Landwirts besuchte von 1871 bis 1879 die Volksschule in Hamburg. Dort absolvierte er im Anschluss bis 1884 eine Böttcherlehre und begab sich danach auf Wanderschaft. Bis 1897 arbeitete er als Böttcher. Ebenfalls bis 1897 war er führender Funktionär der Hamburger Filiale des Böttcherverbandes. Ab Juni 1897 war er bis zu seinem Tod hauptamtlicher Vorsitzender im Hauptvorstand des Böttcherverbandes mit Sitz in Bremen. In den Jahren 1919 und 1920 war er von dieser Tätigkeit beurlaubt. Von 1900 bis 1906 und von 1908 bis 1910 war Winkelmann Mitglied der Bremer Presskommission.

Politische Karriere

Winkelmann trat 1886 in die Gewerkschaft ein. 1913 bis 1918 war er Kandidat des Wahlkreises 5 (Schleswig-Holstein). Von November 1918 bis Dezember 1919 gehörte er dem Aktionsausschuss des Bremer Arbeiter- und Soldatenrates an. In den Monaten Februar bis April 1919 war er Mitglied der provisorischen Bremer Regierung und im Anschluss daran bis Juni 1920 Senator für Polizeiwesen.

Parlamentszugehörigkeit

Winkelmann gehörte der verfassunggebenden Nationalversammlung für den Wahlkreis 37 (Hamburg-Bremen-Stade) und dem Landtag Bremen von 1919–1920 an.

Literatur

  • Heinz-Wilhelm Schröder: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867–1933. Biographien-Chronik-Wahldokumentation. Ein Handbuch. Düsseldorf 1995, ISBN 3-7700-5192-0, S. 803.
  • Hermann Hillger: Hillgers Handbuch der verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung 1919, Berlin/Leipzig 1919, S. 498.

Weblinks


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