- Karlskron
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Wappen Deutschlandkarte 48.66666666666711.416666666667370Koordinaten: 48° 40′ N, 11° 25′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Neuburg-Schrobenhausen Höhe: 370 m ü. NN Fläche: 38,45 km² Einwohner: 4.798 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km² Postleitzahl: 85123 Vorwahlen: 08450 & 08453 Kfz-Kennzeichen: ND Gemeindeschlüssel: 09 1 85 140 Gemeindegliederung: 13 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 34
85123 KarlskronWebpräsenz: Erster Bürgermeister: Friedrich Kothmayr (FWG) Lage der Gemeinde Karlskron im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Karlskron ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde Karlskron liegt in der Planungsregion Ingolstadt. Sie besteht aus den Gemeindeteilen Karlskron, Karlsruh, Josephenburg, Fruchtheim, Pobenhausen, Aschelsried, Adelshausen, Mändlfeld, Grillheim, Deubling, Bofzheim, Probfeld, Walding, Brautlach und Wintersoln.
Geschichte
Karlskron wurde Ende des 18. Jahrhunderts als erste der Kolonistensiedlungen im Donaumoos gegründet. Die ersten Häuser entstanden ab 1791 entlang der neu erbauten Moosstraße von Reichertshofen nach Lichtenau. Angelehnt an den Kurfürsten Karl Theodor erhielt die Kolonie den Namen Karlskron. Der Kurfürst nahm am 26. Mai 1794 den Fortschritt der Mooskolonisation persönlich in Augenschein, woran eine Gedenktafel am heutigen Rathaus erinnert. Dieses älteste Gebäude in Karlskron war zuerst Moosgericht, dann Sitz des Hofmarksherrn Franz Seraph Grill, 120 Jahre Kloster der Armen Schulschwestern und ist seit 1973 Sitz der Gemeindeverwaltung.
Wappen
Unter silbernem Schildhaupt, darin nebeneinander drei grüne Kleeblätter, in Schwarz ein wachsender, rot bewehrter goldener Löwe, der mit seinen Vorderpranken eine goldene Krone hält.
Wappengeschichte
Die drei Kleeblätter im Schildhaupt versinnbildlichen die Landwirtschaft als früher bedeutendsten Wirtschaftszweig. Der in den pfälzischen Farben ausgeführte goldene Löwe im schwarzen Feld wurde in geminderter Form aus dem Wappen der wittelsbachischen Landesherren übernommen. Das Straßendorf Karlskron entstand ab 1790 während der Regierungszeit von Kurfürst Karl Theodor durch systematische Kultivierung des Donaumooses. Ein Großteil der ersten Kolonisten stammte aus der Rheinpfalz. Der Ortsname Karlskron bezieht sich auf Kurfürst Karl Theodor, der die Besiedlung und landwirtschaftliche Nutzung des Donaumooses förderte. An seinen Besuch in Karlskron im Jahr 1794 erinnert eine Gedenktafel am Rathaus. Die Krone in den Pranken des Löwen redet für den zweiten Teil des Gemeindenamens.
Wappenführung seit: 1972 Rechtsgrundlage: Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Schwaben Beleg: Schreiben der Regierung von Schwaben vom 24. März 1972 Elemente aus Familienwappen: Wittelsbacher
Literatur
- Hans Fegert: Ferdinand Gump und Eduard Gänswürger - zwei Raubmörder aus dem Donaumoos. 3K-Verlag Kösching 1991.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Karlskron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Homepage der Gemeinde Karlskron
- Karlskron: Wappengeschichte vom HdBG
- Karlskron: Amtliche Statistik des LStDV
Ortsteile der Gemeinde KarlskronAdelshausen | Aschelsried | Bofzheim | Brautlach | Deubling | Fruchtheim | Grillheim | Josephenburg | Karlskron | Karlsruh | Mändlfeld | Pobenhausen | Probfeld | Walding | Wintersoln
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