- Karstsee
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Karstseen entstehen durch den Einbruch unterirdischer Höhlen von besonders wasserlöslichen Gesteinen wie Kalk, Gips und Dolomit. Dieser Vorgang wird als Verkarstung bezeichnet. Sie können bis mehrere 100 Quadratkilometer groß werden. Ihr flacher Boden ist meist eine unlösliche Sedimentschicht, so dass sich Wasser staut und es zur Seebildung kommt.
Manche Karstseen existieren nur zeitweise, aber nach Regenfällen regelmäßig wiederkehrend. Man findet sie in Süddeutschland (z. B. der Schmiechener See oder der Eichener See), in Österreich (z. B. die Gosaulacke), in Slowenien (z. B. den Cerkniško jezero), in Irland (so genannte Turloughs) und auch in den USA.
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