- Karyn von Ostholt-Haas
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Karyn von Ostholt-Haas (* 15. Oktober 1938 in Barth an der Ostsee als Karyn von Ostholt) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.
Leben
Karyn von Ostholt-Haas war Stipendiatin der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Als Theaterschauspielerin trat sie in Basel, Bern, Coburg, Wiesbaden, Kassel, Stuttgart, Köln, Frankfurt, München, Berlin, Hamburg, am Schauspielhaus Bochum und am Düsseldorfer Schauspielhaus auf.
1958 wirkte sie neben Peter van Eyck im Drama „Schwarze Nylons – heiße Nächte“ mit. Zu ihren weiteren Film- und Fernsehproduktionen gehören das Drama „Der Jugendrichter“ (Regie: Paul Verhoeven, Titelrolle: Heinz Rühmann), Roland Suso Richters TV-Biografie „Die Bubi-Scholz-Story“ und „Inga Lindström – Das Geheimnis von Svenaholm“.
Außerdem spielte sie Gastrollen in den TV-Serien „Hotel Paradies“, „Der Fahnder“, „Stadtklinik“, „Das Traumschiff“, „Ein Heim für Tiere“ und „Die Wache“. Darüber hinaus ist sie auch als Darstellerin verschiedener Seifenopern bekannt. Sie wirkte in wiederkehrenden Rollen in der „Lindenstraße, in 52 Folgen der ZDF-Soap „Jede Menge Leben“ und zwischen 2002 und 2004 als „Konstanze de Maron“ in „Verbotene Liebe“ mit. Nachdem Jenny Gröllmann ihren Part als Hoteliers-Witwe „Inge Klinker-Emden“ in der Telenovela „Sturm der Liebe“ aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, übernahm Karyn von Ostholt die Rolle für einige Zeit.
Während ihrer Schauspielausbildung arbeitete sie als Moderatorin beim Sender RIAS. Als Sprecherin wirkte sie im Rundfunk und bei den Hörspielproduktionen „Fröhliche Weihnachten“ (BR 1978), „Gestatten, mein Name ist Cox – Eben war die Leiche doch noch da!“ (BR 1978), „Nachtwache“ (DRS 1967) und „Selbstjustiz“ (BR 1978) mit.
Seit 1953 arbeitet Karyn von Ostholt auch als Synchronsprecherin, und ist die deutsche Stimme von Tippi Hedren („Breakup“), Patricia Crowley („Die Straßen von San Francisco“), Marlène Jobért und der Zeichentrickfigur „Uranai Baba“ („Dragonball“).
Außerdem arbeitet sie als Schauspielcoach, gibt Lesungen und schreibt und veröffentlicht Gedichte. Sie ist Mutter von Zwillingen.
Filmografie (Auswahl)
- 1958: Schwarze Nylons – heiße Nächte
- 1960: Der Jugendrichter
- 1995–1996: Jede Menge Leben, als Gisela Wischnewski
- 1998: Die Bubi-Scholz-Story
- 2003–2004: Verbotene Liebe, als Konstanze de Maron
- 2005–2006: Sturm der Liebe, als Inge Klinker-Emden #2
- 2006: Inga Lindström – Das Geheimnis von Svenaholm
Weblinks
- Homepage von Karyn von Ostholt
- Karyn von Ostholt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Ostholt-Haas, Karyn von ALTERNATIVNAMEN Ostholt, Karyn von (Geburtsname) KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin GEBURTSDATUM 15. Oktober 1938 GEBURTSORT Barth an der Ostsee
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