- Kaspar Achatius Beck
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Kaspar Achatius Beck (* 22. Dezember 1685 in Markt Berolzheim; † 28. November 1733 in Jena) war ein deutscher Jurist.
Leben
Als Sohn eines Pfarrers geboren, besuchte Beck die Gymnasien in Ansbach und Heilbronn. 1705 immatrikulierte er sich an der Universität Jena wo er die Rechtswissenschaften, Philosophie und Geschichte studierte. Während seines Studiums wechselte er nach Halle (Saale), Wittenberg und kehrte nach Jena zurück. Hier wurde er 1709 Lizenziat, 1710 Doktor beider Rechte und 1711 Hofgerichtsadvokat.
1718 wurde er außerordentlicher Professor der Rechte und Beisitzer am Schöffenstuhl, 1726 wurde ihm die ordentliche Professur der Universität übertragen, war damit Assessor am Hofgericht und führte den Vorsitz an der Juristenfakultät. Als er 1730 Professor der Pandekten wurde, übernahm er auch das Amt des Hofrates der ernestineschen sächsischen Häuser.
1731 wurde er Ordinarius der Juristenfakultät, Präsens des Schöppenstuhls, Professor Primarius und erster Beisitzer der bürgerlichen Bank im Hofgericht. 1722 verfasste er eine Ausgabe der Wahlkapitulation Karl des VI. und verschiedene Dissertationen in lateinischer Sprache. Am bedeutendsten sind seine Zusammengedruckten Programme „De Novellis Leonis Augusti et Philosophi earumque usu et auctoritate“ welche 1779 mit Anmerkungen und Anhängen neu herausgegeben wurden.
Literatur
- Emil Julius Hugo Steffenhagen: Beck, Kaspar Achatius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 210.
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