- Katharina von Genua
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Katharina von Genua (* 5. April 1447 in Genua; † 15. September 1510 in Genua) war eine italienische Heilige und Mystikerin und wurde 1737 von der katholischen Kirche heiliggesprochen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sie war Tochter des Vizekönigs Fieschi von Neapel, trat nach dem Tod ihres Gemahls in den dritten Orden des heil. Franziskus und widmete sich der Pflege von Pestkranken. Ihre Namenstage sind der 22. März und der 22. Juli. Ihr Leben beschrieb Maralotti (1551).
Von ihr wird berichtet, dass sie sich selbst kasteite, um Gott näher zu sein. Während der Fastenzeit ernährte sie sich nur von der Kommunion.
Ihre mystische Erfahrungen hatte sie von 1499 bis zu ihrem Tod. In dieser Zeit entstanden die drei großen mystischen Werke von Katharina, von denen der Traktat über das Fegefeuer am bekanntesten ist.
Katharina von Genua wurde 1675 durch Papst Clemens X. selig- und 1737 durch Papst Clemens XII zusammen mit Vinzenz von Paul, Franz Regis und Juliana von Falconieri heiliggesprochen. [1] Ihr katholischer Gedenktag ist der 15. September[2].
Im Jahr 1944 machte sie Papst Pius XII. zur zweiten Patronin der italienischen Krankenhäuser.
In der Vergangenheit gab es Spekulationen, sie könnte die vierte (und die erste verheiratete) Kirchenlehrerin werden [3].
Werke
- Vita (Lebensbeschreibung)
- Trattato del Purgatorio (Traktat über das Fegefeuer)
- Dialogo tra anima, corpo, amor propio, spirito, umanità e Dio (Geistlichen Dialog)
Literatur
- Ferdinand Holböck: Die Theologin des Fegfeuers - Hl. Katharina von Genua. Stein am Rhein/Schweiz 1991. ISBN 3-7171-0769-0
- Wilhelm Schamoni: Das wahre Gesicht der Heiligen. Stein am Rhein 1966. Mit Imprimatur. S. 142,143. ISBN 3-7171-0598-1
Weblinks
Commons: Katharina von Genua – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Biografie in Spiegel-Online auf Deutsch
- Literatur von und über Katharina von Genua im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Katharina von Genua. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Einzelnachweise
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