- Kauur
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Kau-ur Division: Central River Division Distrikt: Lower Saloum Einwohner: 2.190 13.699166666667-15.332777777778Koordinaten: 13° 42′ N, 15° 20′ W
Kau-ur (andere Schreibweise Kauur oder Kaur) ist ein Ort im westafrikanischen Staat Gambia.
Nach einer Schätzung von 2008 leben dort etwa 2.190 Einwohner. Das Ergebnis der letzten veröffentlichen Volkszählung (Zensus) von 1993 betrug 2.300.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Kau-ur, 43 Meter über NN, liegt in der Central River Division, Distrikt Lower Saloum, auf der rechten, nördlichen Seite des Gambia-Flusses. An der Norduferstraße, Gambias zweitwichtigster Fernstraße, liegt der Ort ungefähr 37 Kilometer östlich von Farafenni entfernt. In unmittelbarer Nähe liegt der Belel Forest Park. Auch in dieser Region, östlich von Kau-ur, sind die zahlreichen senegambischen Steinkreise zu finden.
Bis hier, rund 200 Kilometer von der Mündung des Flusses in den Atlantischen Ozean entfernt, sind die Mangroven zu finden. Weiter flussaufwärts wird die Vegetation von Galeriewald bestimmt.
Wirtschaft
Der Ort ist einer der wichtigsten Binnenhafen am Gambia, zwei Drittel der Erdnussproduktion des Landes werden hier in Kau-ur auf Lastschiffe verladen und über den Fluss nach dem Seehafen in Banjul transportiert. Dazu ist auch ein Betrieb der staatlichen Vermarktungsorganisation, die Gambia Produce Marketing Board (GPMB), hier ansässig. Die GPMB verarbeitet einen Teil der Ernte zu Erdnussöl.
Söhne und Töchter des Ortes
- Baboucarr Gaye (1951–2007), Journalist und Hörfunkmoderator
- Sulayman Sait Mboob (* 1948), Politiker
Siehe auch
Quellen
- ↑ World Gazetteer Zugriff März 2008
Literatur
- Craig Emms, Linda Barnett, Richard Human: The Gambia, 2nd: The Bradt Travel Guide (Bradt Travel Guide). Bradt Travel Guides, 2006, ISBN 1-84162-137-4
- Ilona Hupe: Gambia. Kleines Urlaubsparadies in Westafrika.. Hupe Ilona Verlag, 1999, ISBN 3-932084-19-5
- Rosel Jahn: Gambia : Reiseführer mit Landeskunde ; mit einem Reiseatlas. Mai, Dreieich 1997, ISBN 3-87936-239-4
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