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Kauxdorf Stadt Uebigau-WahrenbrückKoordinaten: 51° 31′ N, 13° 18′ O51.51694444444413.387.2Koordinaten: 51° 31′ 1″ N, 13° 18′ 0″ O Höhe: 87,2 m Fläche: 5 km² Einwohner: 167 (1997) Eingemeindung: 27. Sep. 1998 Eingemeindet nach: Wahrenbrück Postleitzahl: 04924 Vorwahl: 035341 Kauxdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Uebigau-Wahrenbrück im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg. Er liegt an der Landesstraße L662 und hat ein Fläche von etwa 5 km².[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Chronik
Der Ort fand als Kuckucksdorf erstmals 1234 urkundliche Erwähnung.[2]
1835 zählte das Dorf 27 Wohnhäuser mit 174 Einwohnern. An Vieh wurden 39 Pferde, 202 Stück Rindvieh, 4 Ziegen und 123 Schweine gezählt.[3]
Am 27. September 1998 wurde Kauxdorf gemeinsam mit den Gemeinden Beiersdorf, Beutersitz, Bönitz, Saxdorf, Domsdorf, Marxdorf, Prestewitz, Rothstein, Wildgrube und Winkel in die Stadt Wahrenbrück eingemeindet.[4] Am 31. Dezember 2001 wurden Wahrenbrück und die Stadt Uebigau mit den Gemeinden Bahnsdorf, Drasdo sowie Wiederau zusammengeschlossen.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Einwohnerentwicklung von Kauxdorf ab 1875 bis 1997[6] Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner 1875 190 1946 284 1989 203 1995 170 1890 190 1950 283 1990 196 1996 170 1910 190 1964 238 1991 189 1997 167 1925 181 1971 239 1992 184 1933 180 1981 225 1993 178 1939 169 1985 224 1994 176 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die 1788 erbaute Dorfkirche ist ein barocker Fachwerkbau und steht unter Denkmalschutz.[7]
- Am Ortsausgang in Richtung Bönitz befindet sich ein mittelalterliches Sühnekreuz. Es besteht aus Sandstein und hat eine Größe von 125*55*26cm. 1945 wurde dieses Kreuz von der Straße zur Mauer des angrenzenden Grundstückes versetzt.[8]
- Nördlich der Ortslage befindet sich eine Holländerwindmühle. Sie wurde 1889 als Turmholländer erbaut und kann erstmals auf einem Meßtischblatt um etwa 1900 nachgewiesen werden. In diesem sogenannten Erdholländer ohne Windrose wurde nach dem Krieg durch einen Meister Höhne die erste Pneumatik der Gegend eingebaut. 1947 bekam die Mühle ein neues Rutenkreuz. Sie war bis 1962 in Betrieb und ist inzwischen stark beschädigt. Reste von Haube und Flügeln sind erhalten geblieben.[9][10][11]
Fußnoten und Einzelnachweise
- Autorenkollektiv des MUG Brandenburg e.V.: Heimatbuch Landkreis Elbe-Elster. Herzberg 1996.
- ↑ Stand:1995
- ↑ „Erste urkundliche Erwähnungen und Jubiläen der Orte des Kreises“ in „Die Schwarze Elster-Unsere Heimat in Wort und Bild“. Nr. 580, Bad Liebenwerda 1981, S. 7 (Als dessen Hauptquelle für die Daten wird das Buch „Die Ortsnamen des Kreises Bad Liebenwerda“ von Frau Prof. Emilia Crome genannt.).
- ↑ „Übersicht der Bevölkerung und des Viehstandes im Jahre 1835“ in „Die Schwarze Elster-Unsere Heimat in Wort und Bild“. Nr. 596, Bad Liebenwerda 1985, S. 8 bis 10.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis 2005 für Brandenburg Online als PDF-Datei
- ↑ Denkmalliste des Landkreises Elbe-Elster vom 31. Dezember 2008 (Online als PDF-Datei)
- ↑ Georg A. Kuhlins: „Die Steinkreuze des Kreises Bad Liebenwerda“ in „Die Schwarze Elster-Unsere Heimat in Wort und Bild“. Nr. 579, Bad Liebenwerda 1980, S. 4 bis 9.
- ↑ Manfred Woitzik; Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster (Hrsg.): „Wer zuerst kommt - mahlt zuerst“ eine Kulturgeschichte der Mühlen im Landkreis Elbe-Elster. Herzberg, S. 123.
- ↑ www.muehlen-archiv.de
- ↑ Bild der Mühle aus dem Jahr 1973 in der Deutschen Fotothek
Weblinks
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