Andreas Linfert

Andreas Linfert

Andreas Linfert (* 15. Mai 1942 in Berlin; † 21. Mai 1996 in Köln) war ein deutscher Klassischer Archäologe.

Aufgewachsen in Köln als Sohn des Kulturredakteurs Carl Linfert, wurde Andreas Linfert 1965 in Freiburg promoviert und erhielt 1967/68 das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Er war in Freiburg, Berlin und Athen tätig, bis er 1974 Assistent an der Universität zu Köln wurde und sich dort 1974 habilitierte. Ab 1976 war er in Köln außerplanmäßiger, ab 1982 ordentlicher Professor für Klassische Archäologie. Den Schwerpunkt von Linferts Tätigkeit bildete die antike Kunstgeschichte, insbesondere die Skulptur, daneben auch Wandmalerei.

Schriften

  • Von Polyklet zu Lysipp. Polyklets Schule und ihr Verhältnis zu Skopas von Paros. Gießen 1966. 2. Auflage Köln 1969.
  • Römische Wandmalerei in den nordwestlichen Provinzen. Römisch-Germanisches Museum, Köln 1975.
  • Kunstzentren hellenistischer Zeit. Studien an weiblichen Gewandfiguren. Wiesbaden, Steiner 1976, ISBN 3-515-02161-2.
  • Die antiken Skulpturen des Musée Municipal von Château-Gontier. Zabern, Mainz 1992, ISBN 3-8053-1256-3.

Literatur

  • Hellenistische Gruppen. Gedenkschrift für Andreas Linfert. Zabern, Mainz 1999, ISBN 3-8053-2536-3 (Schriften des Liebieghauses – Museum alter Plastik – Frankfurt am Main).

Weblink


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Linfert — ist der Familienname folgender Personen: Andreas Linfert (1942–1996), deutscher Klassischer Archäologe Carl Linfert (1900–1981), deutscher Kulturhistoriker und Rundfunkredakteur Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unter …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lin — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Henner von Hesberg — (* 24. Dezember 1947 in Lüneburg) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Henner von Hesberg studierte von 1968 bis 1975 in Bonn, Marburg und Würzburg Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Klassische Philologie und Kunstgeschichte. Er wurde… …   Deutsch Wikipedia

  • CCAA — Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz CCAA, deutsch: Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinensier) war der Name der römischen Kolonie im Rheinland, aus der sich die heutige Stadt Köln entwickelt hat. Die CCAA war Hauptstadt der… …   Deutsch Wikipedia

  • Colonia Agrippina — Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz CCAA, deutsch: Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinensier) war der Name der römischen Kolonie im Rheinland, aus der sich die heutige Stadt Köln entwickelt hat. Die CCAA war Hauptstadt der… …   Deutsch Wikipedia

  • Colonia Claudia Ara Agrippinensium — (kurz CCAA, deutsch: Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinensier, frei übersetzt: Stadt römischen Rechtes und Stadt der Agrippinenser, unter Kaiser Claudius gegründet am Ort des Altars für den Kaiserkult) ) war der Name der römischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Oppidum ubiorum — Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz CCAA, deutsch: Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinensier) war der Name der römischen Kolonie im Rheinland, aus der sich die heutige Stadt Köln entwickelt hat. Die CCAA war Hauptstadt der… …   Deutsch Wikipedia

  • Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts — Das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts ist ein vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) seit 1859 jährlich vergebenes Stipendium zur Förderung des akademischen Nachwuchses in der Archäologie und ihren… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Klassischer Archäologen — In dieser Liste werden Klassische Archäologen gesammelt, die für dieses Fach habilitiert wurden, als Autoren relevant sind, mit bedeutenden Ausgrabungen in Verbindung gebracht werden können oder andere bedeutende Beiträge zur Klassischen… …   Deutsch Wikipedia

  • RGM — Das Römisch Germanische Museum Köln am Roncalliplatz Das Braunsfelder Diatretglas im RGM Das Römisch Germanische Museum der Stadt Köln (RGM) ist das Amt für Archäologische Bodendenkmalpflege des …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”