- Andreas von Dippel
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Franz Andreas Dippel, ab 1819 Ritter und Edler von Dippel (* 10. November 1772 in Pressath, Oberpfalz; † 18. Mai 1837 in Königshütte bei Waldsassen, Oberpfalz) war ein bayerischer Bergrat und Landtagsabgeordneter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Sohn des Zimmerers Johann Ulrich Dippel (1747–1811) studierte Rechtswissenschaften an der Universität Ingolstadt. Ab 1804 war er zunächst Oberverweser der „Grube Gottesgab“ im Gleißinger Fels bei Fichtelberg (Fichtelgebirge), später Oberbergmeister in Königshütte bei Waldsassen, wo er 1833 zum Bergrat ernannt wurde.[1]
Dippel, inzwischen wohlhabend und Gutsbesitzer, ließ im Jahr 1836 im nahen Wiesau (Oberpfalz) das König-Otto-Bad mit Kur- und Wohnhaus bauen.[2]
Er gehörte von 1825 bis 1837 der Bayerischen Kammer der Abgeordneten an. Von 1831 bis 1834 galt er als „aktiv regierungstreu“.[3]
Am 10. Juli 1810 wurde er in den königlich bayerischen Ritterstand mit Namensmehrung „Edler von“ erhoben.[4] Die Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Ritterklasse erfolgte allerdings erst am 7. Januar 1813.[5]
Mitgliedschaften
- Er war Mitglied Nr.792 des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern[6]
Veröffentlichungen
- Vermischte Gedichte, Verlag Seidel, Sulzbach 1794
- Seiner Durchlaucht dem Herrn Churprinzen zu Pfalzbaiern, Carl Ludwig August, bey Überreichung des vaterländischen Mineralienkabinets unterthänigst gewidmet von Schichtmeister Dippel, 1802
Literatur
- Strohmeier: Königshütte bei Mitterteich. Ein ehemaliges staatliches Eisenhüttenwerk. In: Die Oberpfalz 1924, S. 34f-37 (Vgl. Die Oberpfalz 1913, S. 128 f.).
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Kosch, Bruno Berger, Heinz Rupp: Deutsches Literaturlexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch, Seite 301, Verlag Francke, 1966 Auszug
- ↑ Wilhelm Heinrich Riehl, J. Heyberger, August Wilhelm von Wachter, Christian Schmitt: Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, Verlag Cotta, 1863 Seite 659
- ↑ Andreas von Dippel in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Seite 494, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974.
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Adelsmatrikel Dippel, F. Andreas, 7. Januar 1813, Ri D 6
- ↑ Kunst- und Gewerbe-Blatt, Polytechnischer Verein für das Königreich Bayern (Hg.), 1830 Seite 5
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