Kilian Glück

Kilian Glück

Kilian Glück (* 1. März 1984 in Selb) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der zwischen der 2004 und 2008 für die Dresdner Eislöwen auf Torejagd ging und seit Beginn der Spielzeit 2008/09 bei den Saale Bulls Halle unter Vertrag steht.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Kilian Glück stammt aus dem Nachwuchs der Selber Wölfe, bei denen er die Nachwuchsmannschaften durchlief und in der Saison 2001/02 sein Debüt in der Eishockey-Oberliga gab. In der folgenden Spielzeit gehörte er dann fest zum Kader des Oberligateams und konnte seine ersten beiden Assists verbuchen. In der Saison 2003/04 erzielte er dann sein erstes Tor im Seniorenbereich, in der Abstiegsrunde der gleichen Saison erzielte er in 16 Spielen 3 Tore und 3 Assists - eine solide Leistung für einen 18-Jährigen. Der Manager der Eislöwen, Jan Tabor, wurde auf den kämpferisch starken Junioren aufmerksam und holte ihn für die kommende Spielzeit nach Dresden, in der er zwar nur bei Verletzungen bzw. Strafzeiten der Stammspieler zum Einsatz kam, aber trotzdem 16 Scorerpunkte (10 Tore, sechs Assists) erzielen konnte. Am Ende der Spielzeit konnte er dann zusammen mit seinen Mannschaftskollegen den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern, was er als seinen bisher größten Erfolg sieht.

Kilian Glück im Trikot der Dresdner Eislöwen

In der ersten Saison in der 2. Bundesliga bildete Kilian Glück mit Fabian Burmann (Dresdner Nachwuchs) und Alexander Zille die vierte Reihe der Elbestädter, die relativ wenig Eiszeit bekam. Sein Vertrag wurde jedoch aufgrund seiner Einstellung und Potentials verlängert, so dass er in der Spielzeit 2006/07 wiederum im Kader der Eislöwen stand und mit Sebastian Wolsch und Michael Schmerda eine kämpferisch und spielerisch starke Reihe bildete, die auch regelmäßig Eiszeiten bekam. Die Mannschaft der Eislöwen stieg 2007 in die Oberliga ab, doch Kilian Glück gehörte weiter der Mannschaft an. Allerdings kam er in der ersten Hälfte der Saison nur selten zum Einsatz, da er oft als überzähliger Ü21-Spieler auf der Tribüne saß. Mitte der Saison gab es einige Kaderveränderungen und verletzungsbedingte Ausfälle, so dass Glück wieder zum Einsatz kam und sich in den Playoffs in der ersten Reihe neben Kevin Gardner wiederfand. Diese Beförderung hatte er sich mit seiner kämpferischen und defensiv-starken Spielweise errungen und zahlte das Vertrauen vor allem im Unterzahlspiel und bei der Puckeroberung zurück. Im April 2008 konnte er mit seinen Mannschaftskollegen die Oberligameisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern.

Nach diesem Erfolg wurde sein Vertrag nicht verlängert, so dass er ein Vertragsangebot der Saale Bulls aus Halle annahm.

Erfolge und Auszeichnungen

  • Oberligameister und Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005 und 2008

Statistik

Saison Team Liga Sp T A P PIM
2001/02 ERC Selb OL 2 0 0 0 2
2002/03 ERC Selb OL 37 0 2 2 26
2003/04 ERC Selb OL 45 4 9 13 26
2004/05 Dresdner Eislöwen OL 56 10 6 16 34
2005/06 Dresdner Eislöwen 2. BL 60 0 2 2 6
2006/07 Dresdner Eislöwen 2. BL 57 1 4 5 16
2007/08 Dresdner Eislöwen OL 42 7 10 17 28
2008/09 Saale Bulls Halle

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Weblinks



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kilian (Name) — Kilian ist ein männlicher Vorname und ein Familienname im süd , mittel und osteuropäischen Sprachraum. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung 2 Namenstag 3 Namenspatron 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Glück (Begriffsklärung) — Glück bezeichnet den positiven Zufall oder (un)verdienten positiven Umstand, im Sinne von Glück haben , siehe Glück, Glücksfall oder Unglück als Gegenteil den positiv empfundenen Zustand, im Sinne von Glück empfinden , siehe Philosophie des… …   Deutsch Wikipedia

  • Hubertus Kilian — (* 9. März 1827 in Jettenbach; † 14. Oktober 1899 in Eßweiler) war Wandermusikant. Er spielte Flöte und Posaune und gilt als einer der Pioniere des Westpfälzer Wandermusikantentums, da er als einer der ersten Wandermusikanten fremde Kontinente… …   Deutsch Wikipedia

  • Glueck — Glück bezeichnet den positiven Zufall oder (un)verdienten positiven Umstand, im Sinne von Glück haben, siehe Glück, Glücksfall oder Unglück als Gegenteil den positiv empfundenen Zustand, im Sinne von Glück empfinden , siehe Philosophie des Glücks …   Deutsch Wikipedia

  • ESC Dresden — Dresdner Eislöwen Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Sachsenmeister 1994, 1995, 1998, 1999 Vereinsinfos Geschichte ESC Dresden (1990 – 200 …   Deutsch Wikipedia

  • ESC Dresdner Eislöwen — Dresdner Eislöwen Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Sachsenmeister 1994, 1995, 1998, 1999 Vereinsinfos Geschichte ESC Dresden (1990 – 200 …   Deutsch Wikipedia

  • Eislöwen Dresden — Dresdner Eislöwen Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Sachsenmeister 1994, 1995, 1998, 1999 Vereinsinfos Geschichte ESC Dresden (1990 – 200 …   Deutsch Wikipedia

  • Dresdner Eislöwen/Spielerliste — Die folgende Auflistung enthält alle Spieler der Eishockeymannschaft Dresdner Eislöwen, die seit der Ausgliederung der Profimannschaft vom ESC Dresden in die neugegründete Dresdner Eislöwen Spielbetriebs GmbH 1999 bis heute mindestens ein Spiel… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gl — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Dresdner Eislöwen — Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”