24-Stunden-Motorradrennen von Le Mans

24-Stunden-Motorradrennen von Le Mans
Der heutige Streckenverlauf.
Der Circuit Bugatti 1987 vor dem Umbau des Dunlop-Bogens
Der Dunlop-Bogen im Jahr 2006.

Das 24-Stunden-Motorradrennen von Le Mans (24 Heures du Mans moto) ist ein Motorrad-Langstreckenrennen, das seit 1978 auf dem Bugatti Circuit im französischen Le Mans ausgetragen wird.

Das Rennen wird von dem Automobile Club de l'Ouest (ACO) organisiert und ist Teil der FIM World Endurance Championship.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Als der Bol d’Or nach der Rennsaison 1977 vom Circuit Bugatti, auf dem er seit 1971 ausgetragen wurde, zum Circuit Paul Ricard umzog, rief der Automobile Club de l'Ouest das 24-Stunden-Motorrad-Rennen von Le Mans für Motorräder ins Leben[1]. Neben dem 8-Stunden-Rennen von Suzuka und dem Bol d’Or avancierte dieses Rennen zu einem der Langstrecken-Klassiker des Motorradrennsports.

Ablauf des Rennwochenendes

Donnerstag
  • Freies Training, 1. Qualifying, Nachttraining
Freitag
  • 2. Qualifying, Superpole
Samstag
  • Warm-up, Start des Rennens um 15 Uhr
Sonntag
  • Rennende um 15 Uhr, Siegerehrung

Sieger

Jahr Fahrer 1 Fahrer 2 Fahrer 3 Hersteller / Team
1978 FrankreichFrankreich Jean-Claude Chemarin FrankreichFrankreich Christian Léon Honda
1979 FrankreichFrankreich Jean-Claude Chemarin FrankreichFrankreich Christian Léon Honda
1980 FrankreichFrankreich Marc Fontan FrankreichFrankreich Hervé Moineau Honda
1981 FrankreichFrankreich Jean-Claude Chemarin FrankreichFrankreich Christian Huguet Kawasaki
1982 FrankreichFrankreich Pierre-Etienne Samin FrankreichFrankreich Dominique Pernet Suzuki
1983 FrankreichFrankreich Gérard Coudray SchweizSchweiz Jacques Cornu SchweizSchweiz Sergio Pellandini Kawasaki
1984 NiederlandeNiederlande Dirk Brand NiederlandeNiederlande Henk van der Mark Suzuki
1985 FrankreichFrankreich Bernard Millet FrankreichFrankreich Guy Bertin FrankreichFrankreich Philippe Guichon Suzuki
1986 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Gérard Coudray FrankreichFrankreich Patrick Igoa Honda
1987 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Jean-Michel Mattioli FrankreichFrankreich Jean-Louis Battistini Honda
1984 NiederlandeNiederlande Dirk Brand NiederlandeNiederlande Henk van der Mark Suzuki
1985 FrankreichFrankreich Bernard Millet FrankreichFrankreich Guy Bertin FrankreichFrankreich Philippe Guichon Suzuki
1986 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Gérard Coudray FrankreichFrankreich Patrick Igoa Honda
1987 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Jean-Michel Mattioli FrankreichFrankreich Jean-Louis Battistini Honda
1988 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Jean-Michel Mattioli FrankreichFrankreich Christophe Bouheben Honda
1989 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Jean-Michel Mattioli Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Burnett Honda
1990 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Jean-Michel Mattioli BelgienBelgien Stéphane Mertens Honda
1991 FrankreichFrankreich Philippe Monneret FrankreichFrankreich Bruno Bonhuil FrankreichFrankreich Rachel Nicotte Yamaha
1992 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Terry Rymer Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Carl Fogarty Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Michel Simul Kawasaki
1993 FrankreichFrankreich Adrien Morillas Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Morrison FrankreichFrankreich Wilfried Veille Kawasaki
1994 FrankreichFrankreich Adrien Morillas FrankreichFrankreich Jean-Louis Battistini Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Terry Rymer Kawasaki
1995 FrankreichFrankreich Alex Vieira FrankreichFrankreich Rachel Nicotte Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Morrison Honda
1996 FrankreichFrankreich Jéhan d'Orgeix ItalienItalien Piergiorgio Bontempi Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Morrison Kawasaki
1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Doug Polen FrankreichFrankreich Juan-Eric Gomez AustralienAustralien Peter Goddard Suzuki
1998 FrankreichFrankreich Bertrand Sébileau FrankreichFrankreich Thierry Paillot SlowenienSlowenien Igor Jerman Kawasaki
1999 FrankreichFrankreich Bertrand Sébileau Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Hislop Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Walker Kawasaki
2000 FrankreichFrankreich Sébastien Charpentier FrankreichFrankreich William Costes FrankreichFrankreich Sébastien Gimbert Honda
2001 FrankreichFrankreich Christophe Guyot FrankreichFrankreich Sébastien Scarnato FrankreichFrankreich Nicolas Dussauge Suzuki
2002 FrankreichFrankreich Jean-Michel Bayle FrankreichFrankreich Sébastien Gimbert FrankreichFrankreich Nicolas Dussauge Suzuki
2003 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Morrison FrankreichFrankreich Philippe Dobé FrankreichFrankreich Vincent Philippe Suzuki
2004 FrankreichFrankreich Stéphane Chambon JapanJapan Keiichi Kitagawa AustralienAustralien Warwick Nowland Suzuki
2005 SpanienSpanien David Checa FrankreichFrankreich William Costes FrankreichFrankreich Sébastien Gimbert Yamaha
2006 FrankreichFrankreich Olivier Four FrankreichFrankreich Frédéric Protat SpanienSpanien Daniel Ribalta-Bosch Honda
2007 FrankreichFrankreich William Costes FrankreichFrankreich Guillaume Dietrich DeutschlandDeutschland Max Neukirchner Suzuki
2008 FrankreichFrankreich William Costes FrankreichFrankreich Guillaume Dietrich NiederlandeNiederlande Barry Veneman Suzuki
2009 SlowenienSlowenien Igor Jerman AustralienAustralien Steve Martin FrankreichFrankreich Gwen Giabbani Yamaha
2010 FrankreichFrankreich Julien Da Costa FrankreichFrankreich Olivier Four FrankreichFrankreich Grégory Leblanc Kawasaki
2011 FrankreichFrankreich Julien Da Costa FrankreichFrankreich Olivier Four FrankreichFrankreich Grégory Leblanc Kawasaki

Verweise

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ 22 and 23 April 1978. www.lemans.org, abgerufen am 29. April 2009 (französisch).

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • 24 Stunden-Rennen von Le Mans — Le Mans: ehem. Streckenverlauf Bentley, 1929 Das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen, das vom …   Deutsch Wikipedia

  • 24 Stunden von Le Mans — Le Mans: ehem. Streckenverlauf Bentley, 1929 Das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen, das vom …   Deutsch Wikipedia

  • Le Mans Bugatti Circuit — Der heutige Streckenverlauf. Der Circuit Bugatti 1987 vor dem Umbau des Dunlop Bogens …   Deutsch Wikipedia

  • 24 Heures du Mans — Le Mans: ehem. Streckenverlauf Bentley, 1929 Das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen, das vom …   Deutsch Wikipedia

  • 24h-Rennen Le Mans — Le Mans: ehem. Streckenverlauf Bentley, 1929 Das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen, das vom …   Deutsch Wikipedia

  • 24h du Mans — Le Mans: ehem. Streckenverlauf Bentley, 1929 Das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen, das vom …   Deutsch Wikipedia

  • Le Mans (Begriffsklärung) — Le Mans steht für: Le Mans, eine Stadt im Nordwesten Frankreichs, davon abgeleitet die Verwaltungseinheit Arrondissement Le Mans und neun Kantone, in die das Stadtgebiet unterteilt ist 24 Stunden Rennen von Le Mans, ein Langstreckenrennen für… …   Deutsch Wikipedia

  • Antarès (Le Mans) — Antarès Die Mehrzweckhalle Antarès in Le Mans Daten Ort Frankreich …   Deutsch Wikipedia

  • 24-Stunden-Mountainbike-Marathon — 24 Stunden Rennen sind Ausdauer Wettbewerbe, in denen innerhalb von 24 Stunden eine möglichst große Distanz zurückgelegt werden soll. Teilnehmer müssen normalerweise nach Ablauf der Zeit noch im Rennen sein und innerhalb eines vorgegebenen… …   Deutsch Wikipedia

  • 24-Stunden-Rennen — sind Ausdauerwettbewerbe, in denen innerhalb von 24 Stunden eine möglichst große Distanz zurückgelegt werden soll. Teilnehmer müssen normalerweise nach Ablauf der Zeit noch im Rennen sein und innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens aus eigener… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
… Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”