- Honda
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Honda Motor Co., Ltd.
本田技研工業株式会社Rechtsform KK ISIN JP3854600008 Gründung 24. September 1948 Sitz Tokyo, Japan Mitarbeiter 178.960 (2008) Umsatz 12,0 Bio. Yen (2007) Branche Automobilindustrie Website www.world.honda.com Das Unternehmen Honda (jap. 本田技研工業株式会社, Honda Giken Kōgyō Kabushiki-gaisha, dt. „Honda Forschung und Industrie“), gelistet im Nikkei 225, ist ein japanischer Konzern (u. a. Hamamatsu), der Automobile, Motorräder, Außenbordmotoren, Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und Motorgeräte für den Weltmarkt entwickelt, fertigt und vermarktet. Die Tochterfirma Honda Aircraft Company baut außerdem auch ein Geschäftsreiseflugzeug.
Gemessen am Börsenwert ist Honda der zweitgrößte Automobilhersteller der Welt.
Mit einer Jahresproduktion von 22 Millionen Motoren ist Honda außerdem der größte Motorenhersteller der Welt. In seinen Fertigungsstätten in 30 Ländern der Welt beschäftigt Honda rund 179.000 Mitarbeiter. Hauptsitz der Firma ist Tokio. Die Konzernverwaltung der Honda Deutschland GmbH und die deutsche Entwicklungsabteilung befinden sich in Offenbach am Main.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Honda wurde am 24. September 1948 gegründet und trägt den Namen des Gründers, Sōichirō Honda. Am Anfang der Firmengeschichte produzierte Honda Motoren zum Antrieb von Fahrrädern.
Neben Toyota ist Honda einer der wenigen unabhängigen japanischen Automobil- und Motorradhersteller. Dies ist begründet in der Tatsache, dass das Unternehmen während der Restrukturierung des internationalen Auto- und Motorradmarktes erfolgreich war und es geschafft hat, nicht mit anderen Unternehmen fusionieren zu müssen oder durch Akquisitionen fremder Investoren seine Unabhängigkeit zu verlieren. Seit 1986 verwendet Honda für seine Luxusautomobile den Markennamen Acura. Diese werden nur in Nordamerika und Hongkong vertrieben.
Firmenprofil
Hondas Profil in der Öffentlichkeit ist auch geprägt durch seine Aktivitäten im Motorsport, insbesondere durch Erfolge im MotoGP von Valentino Rossi, der 2003 zum dritten Mal in Folge mit einer Honda Weltmeister in der Königsklasse des Motorradstraßenrennsports wurde.
Honda trat auch mit einem eigenen Team in der Formel 1 (siehe Honda Racing F1) und in der Formel 2 als Motorenlieferant an. Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre dominierte Honda mit seinen Motoren die Formel 1 und gewann sechs Weltmeisterschaften. Aushängeschilder von Honda waren damals Nelson Piquet und Nigel Mansell, sowie Ayrton Senna und Alain Prost, die in der letzten Turbosaison der Formel 1 1988 15 von 16 Rennen gewinnen konnten. Ayrton Senna trug neben dem Gewinn der Weltmeisterschaft maßgeblich zur Entwicklung des Honda NSX bei. Im Dezember 2008 stellte Honda die Formel 1-Aktivitäten als Folge der herrschenden Finanzkrise aus Kostengründen ein.
Als weltweit größter Motorradhersteller bietet Honda Modelle in allen Klassen und Kategorien an. Das derzeit schnellste Motorrad der Produktion ist die bereits 1997 präsentierte Honda CBR 1100 XX Blackbird mit 286 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Die Supersportmodelle Honda CBR 600 sowie Honda „Fireblade“ CBR 1000 RR bestimmen stets den jeweils aktuellen Topstandard des Serienmotorradbaus mit. Die Fireblade, ein Superbike, etwa, das mit nominell 172 PS ein Leistungsgewicht von etwa 1 kg pro PS erreicht hat eine Höchstgeschwindigkeit (Modell 2006) von ca. 284 km/h.
Flaggschiff der Honda-Tourenmotorräder ist die „Gold Wing“-Baureihe, gebaut in Ohio/USA. Aktuell hat dieser Luxustourer als Antrieb einen 1,8 Liter Sechszylinder Boxermotor mit 87 kW (118 PS). Das Trockengewicht dieses Motorrades beträgt 363 kg, und es verfügt über einen Rückwärtsgang zum Rangieren.
Außerdem hält Honda einen Weltrekord: Im Honda S2000 arbeitet ein Benzinmotor ohne Aufladung mit der derzeit höchsten Literleistung in einem Serienauto. Der 2,0 Liter Reihen-Vierzylinder leistet 240 PS bei 8300 min−1 und hat somit eine Leistung von 120 PS pro Liter Hubraum – und das Honda-typisch ganz ohne Turboaufladung.
Nicht nur die Literleistung dieses VTEC-Motors ist beeindruckend, sondern auch die Anzahl der Prämierungen, die Honda dafür in Empfang nehmen durfte. Beim bedeutendsten Motorenwettbewerb der Welt – dem jährlich stattfindenden „Engine of the Year“-Award – konnte der ausschließlich im Honda S2000 verbaute Motor 5 Mal in Folge (2000–2004) in der Hubraumklasse 1,8 bis 2,0 Liter den 1. Platz für sich beanspruchen.Honda ist beim „Engine of the Year“-Award ein regelmäßig gesehener Gast. In der Bestenliste der jährlichen Auszeichnungen ist man hinter BMW und vor Toyota auf dem 2. Platz vertreten, was ein Beleg für Honda als einer der innovativsten Motorenhersteller ist.
Im Jahr 2000 stellte Honda den ersten humanoiden Roboter ASIMO vor.
Technologien
- CBS - Combined Brake System: Diese System verteilt die Bremskräfte auf beide Bremsen und Räder einspuriger Fahrzeuge auch beim Betätigen nur eines Bremshebels.
- CMBS - ein Kollisionswarn- und Schutzsystem mit mehreren Warnstufen.
- CVCC - siehe Compound Vortex Controlled Combustion: Bei diesem schichtladeähnlichen Verfahren zur Abgasreduktion bei Vergasermotoren wird das magere Gemisch in der Hauptkammer über eine Fackeldüse durch die (fette) Verbrennung in der Vorkammer gezündet.
- Real Time 4WD - Automatisch zuschaltendes, geregeltes Allradantriebssystem.
- VTEC - Variable Valve Timing and Lift Electronic Control: Diese Variable Ventilsteuerung kann in einigen Ausführungen auch alle Ventile geschlossen halten, um einzelne oder alle Zylinder abzuschalten (Zylinderabschaltung).
- i-DSI - Dual & Sequential Ignition: Zwei Zündkerzen je Zylinder zünden zeitlich versetzt oder bei hohen Drehzahlen gleichzeitig, um den Verbrennungsverlauf variabel zu steuern.
- IMA - Integrated Motor Assist: Dieser parallele Hybridantrieb arbeitet mit einem Elektromotor der deutlich kleiner dimensioniert ist als der Verbrennungsmotor. In Europa wird IMA eingesetzt im Civic IMA (seit 2006 Civic Hybrid), Insight (seit 2009), Jazz Hybrid (seit 2011) und CR-Z (seit 2010).
- Die interne Fahrzeugidentifikationsnummer V.I.N. verwendete Honda von 1979 bis 1995. Seitdem werden Fahrzeug-Identifizierungsnummern nach internationalen Normen verwendet.
- 4WS - Four Wheel Steering System : ein anfangs mechanisches, später elektronisches 4-Rad-Lenksystem das einen engeren Wendekreis und schnellere Kurvenfahrten ermöglicht. Verwendet beim Honda Prelude BA4 1989 bis BB8 2000.
Pkw-Modelle
Kleinwagen
Kompaktklasse
Untere Mittelklasse
Mittelklasse
Obere Mittelklasse
- Vigor
- Legend
Sportcoupé
Sportwagen/Roadster
Van
SUV
Konzeptfahrzeug
- S360
- Sports 4
- HSC
- Small Hybrid Sports Concept
Honda Dualnote 2001
Zeitleiste der Honda-Modelle, 1960er bis 1980er – später » Typ 1960er 1970er 1980er 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Kei-Car N360
N600Z360/Life City/Jazz Today Kleinwagen Z600 City Kompaktklasse Civic SB1 Civic SB2 Civic Civic Civic Civic SF+VB Ballade Ballade Concerto Mittelklasse 1300 145 Accord Accord Accord Obere Mittelklasse Legend Coupé CRX CRX 1300 145 Integra Prelude Prelude Prelude Sportwagen S500 S600 S800 Kompaktvan L+P700/800 Acty Pickup T360/500 TN360 Vamos Motorrad-Modelle
Supersportler/Sporttourer
- NSR 250
- CBR 250R
- CBR 400RR
- CBR 600F
- CBR 600RR
- CBR 1000 F
- CBR 900RR Fireblade
- CBR 1000RR Fireblade
- CBR 1100XX Super Blackbird
- NR
- RVF 400 NC35
- RVF 750 RC45
- VF 1000 F
- VF 1000 R
- VFR 400R
- VFR 750F RC24
- VFR 750F RC36
- VFR 750R RC30
- VFR 800 FI
- VFR 1200 F
- VTR 1000 F Firestorm
- VTR 1000 SP / SP2
Tourer und Naked-Bikes
- Honda CB 1300 (SA)
- Honda CB 1000 R
- Honda CB Sevenfifty
- Honda CB 900 Bol d'Or
- Honda CB-1
- Honda CB500
- Honda CBF500
- Honda CBF600
- Honda CBF1000
- Honda CBF1000F
- Honda Deauville
- Gold Wing
- Hornet 600
- Hornet 900
- NT650 Hawk (auch NT650 Bros)
- NTV (auch NTV Revere)
- Pan-European ABS ST1100
- Pan-European ABS ST1300
- Pacific Coast 800
- Honda X11
- Honda X4
- XBR 500
Enduros/Reiseenduros
- CRF 450X (seit 2005)
- CRF 250X (seit 2004)
- CL 250
- Dream 50 R (2004)
- FMX 650
- MTX 125R
- MTX 200R
- MTX 80
- MTX 80R
- MTX 80RII
- NX 250
- NX 500
- NX 650 Dominator
- SLR 650
- XL 600V Transalp (bis 1999)
- XL 650V Transalp / Transalp 650 (2000 - 2006)
- XL 700V Transalp (seit 2006)
- XL 50
- XL 125
- XL 185
- XL 200
- XL 250
- XL 350
- XL 400
- XL 500
- XL 600
- XLV 750R
- XR 250
- XR 400R
- XR 500
- XR 500R
- XR 600
- XR 650R
- XRV 650 Africa Twin (1988/1989)
- XRV 750 Africa Twin (1990/2001)(Verkauf bis 2003)
- Varadero XL 1000V
- Varadero XL 125
Chopper und Cruiser
- Honda DN-01
- Honda F6C Valkyrie seit 2004 eingestellt
- Honda Rebel 125
- Honda Rebel 250
- Honda Rebel 450 (nur für den US-Markt)
- Honda VF 1100c
- Honda VF 700c - Supermagna
- Honda VF 750c
- Honda VT 1100 ACE
- Honda VT 600C
- Honda VT125 Shadow
- Honda VT 750 C Shadow
- Honda VT 750 DC Black Widow
- Honda VTX 1800
- Honda VTX1300
- Honda NRX 1800 Vakyrie Rune (nur für den US-Markt)
Motorroller
- SilverWing und SilverWing ABS
- Honda CN 250 Helix – Anfang der Großroller
- Honda FES 125 Pantheon
- Honda Dylan 125
- Honda PS 125i
- Honda SH 125
- Honda SH 125i
- Honda Lead 100
- Honda Lead AF01
- Honda Vision 110
- Honda Spacy 125
- Honda Zoomer 50
- Honda Shadow/Joker SRX 50/90
- Honda SJ 50 Bali
- Honda SJ 100 Bali EX
- Honda X8R-S/X
- Honda SFX
- Honda AF 29
- Honda Innova
- Honda S-Wing 125
- Honda PCX 125
Leichtkrafträder
- Honda NSR 50 AC 08
- Honda XR 125 L
- Honda NXR 125
- Honda CA125
- Honda XLR125R
- Honda CBR125R
- Honda CLR125w CityFly
- Honda Varadero 125
- Honda VT125 Shadow -Cruiser-Bauart
- Honda NX125 Transcity
- Honda NSR 125 R
- Honda NS 125 R
- Honda MB 8
- Honda MBX 80
- Honda MT 80
- Honda MTX 80
- Honda X8R-X
- Honda NS-1
- Honda Innova
- Honda S-Wing 125
- Honda CBF125
Motocrosser
- Honda CRF 450R
- Honda CRF 250R
- Honda CR 250R
- Honda CR 125R(ab 2007 nicht mehr)
- Honda CR 85RB
- Honda CR F50R
- Honda CR 500
- Honda CR 80 R
Oldies
- Honda Dax
- Honda Monkey
- Honda CB 50 SS
- Honda CB 50 J
- Honda CY 50 J
- Honda CB 90 SS
- Honda CB 100
- Honda CB 92 125 cm³
- Honda CB 125
- Honda CB 125 S
- Honda CB 175
- Honda CB 200
- Honda CB 72 250 cm³
- Honda CB 250
- Honda CB 77 300 cm³
- Honda CB 350
- Honda CB 350 Four
- Honda CB 400 N
- Honda CB 400 T
- Honda CB 400 Four
- Honda CB 450
- Honda CB 450 N
- Honda CB 450 S (PC17)
- Honda CB 500 T
- Honda CB 500 Four
- Honda CB 550 Four-in-one
- Honda CB 550 Four
- Honda CB 650
- Honda CB 750 Four
- Honda CBX 1047 cm³
- Honda CG 125
- Honda CJ 250 (T)
- Honda CJ 360 (T)
- Honda CR 480 R
Youngtimer
- Honda VTR 250
- Honda CB 750 K(Z)
- Honda CB 900 Bol d'Or
- Honda CBR 1000 F
- Honda CBX 250 RS
- Honda CBX 400 F/F2
- Honda CBX 550
- Honda CBX 650 E
- Honda CBX 750 F
- Honda CM 185/200 T
- Honda CM 400 T
- Honda CX / GL V2 Baureihe:
- Honda CX 350 (Prototyp mit 90° V2, Luftgekühlt, Konzeptbasis für folgende Serienmodelle)
- Honda GL 400 Wing (400cm³ Variante der CX 500, nur Japan
- Honda GL 400 Custom (400cm³ Variante der CX 500 C, nur Japan
- Honda CX 500
- Honda GL 500
- Honda CX 500 C (Custom außerhalb Deutschlands)
- Honda CX 500 Deluxe (Mischung aus CX 500 und CX 500 Custom, USA)
- Honda CX 500 E (auch Euro oder Sports)
- Honda CX 500 Turbo
- Honda CX 650 E (auch Euro oder Sports)
- Honda CX 650 C (Custom außerhalb Deutschlands)
- Honda GL 650
- GL 650 DC SilverWing
- GL 650 DC SilverWing Interstate
- Honda CX 650 Turbo
- Honda GL 700 Wing (lim. Variante der GL 650 SilverWing Interstate, nur Japan)
- Honda FT 500
- Honda GL 1000/1100/1200 Gold Wing
- Honda VF 400 F
- Honda VF 500 F II
- Honda VT 500 E
- Honda XBR 500
- Honda XL 500
- Honda ZB 50 PJ
Mofas
- Honda Camino
- Honda CF 50 Chaly
- Honda MT 50
- Honda P 50
- Honda PX
ATV-Modelle / Quads
- Honda TRX250 FourTrax Recon
- Honda TRX350 FourTrax Rancher
- Honda TRX400 FourTrax Rancher
- Honda TRX450 FourTrax Foreman
- Honda TRX500 FourTrax Rubicon
- Honda TRX650 FourTrax Rincon
- Honda Sportrax 250EX
- Honda Sportrax 300EX
- Honda Sportrax 400EX
- Honda Sportrax TRX 450R
Power Equipment
Unter der Bezeichnung Power Equipment (dt. wörtlich: Kraft-Ausrüstung(en)) sind durch Motoren angetriebene Geräte aus dem Gartenbereich, in der Industrie verwendete Ausrüstungen und Antriebe, sowie unter dem Begriff Marine Bootsmotore und Schlauchboote versammelt.
Gartengeräte
- Honda Rasenmäher
- Honda Wiesenmäher
- Honda Rasentraktoren
- Honda Motorhacken
- Honda Einachsschlepper
- Honda 4-Takt-Handgeräte
- Honda Schneefräsen
Industrie
- Honda Stromerzeuger
- Honda Wasserpumpen
- Honda Allwegtransporter
Industriemotoren
- Honda Industriemotoren
Marine
- Honda Bootsmotoren
- Honda Schlauchboote
Flugzeugbau
Die Honda Aircraft Company, eine 100%ige Tochtergesellschaft, mit Sitz in Greensboro im US-Bundesstaat North Carolina entwickelt ein Geschäftsreiseflugzeug, den Honda HA-420 Hondajet.
Rennsport
Automobilrennsport
Honda engagierte sich mehrfach in verschiedenen Klassen des Automobilsports. Dabei verfolgte das Unternehmen über die Jahrzehnte sehr unterschiedliche Konzepte. Teilweise lieferte es lediglich Motoren für bestehende Teams, die die Triebwerke in eigenen Autos unter eigener Leitung einsetzten; daneben betrieb Honda aber in der Formel 1 auch wiederholt ein sog. Werksteam, das eigene Motoren und eigene Autos an den Start brachte:
- Das werksseitige Engagement in der Formel 1 erfolgte über das Team Honda Racing F1, das von 1964 bis 1968 und von 2005 bis 2008 in der Formel 1 engagiert war.
- Ein werksseitig unterstütztes Formel 1-Team war der britische Rennstall Spirit, der 1981 mit dem Zweck gegründet wurde, Hondas neues Formel-1-Triebwerk in der Praxis mit einem kleinen Rennstall zu testen und weiterzuentwickeln, bevor es für die Formel-1-Saison 1983 an das Top-Team Williams weitergegeben wurde.
- Als Motorenlieferant rüstete Honda unter anderem die Teams von Williams, Lotus, McLaren und British American Racing aus. Aus letzterem ging 2005 der bis 2008 aktive Rennstall Honda Racing F1 hervor.
- Neben diesen Top-Teams erhielten auch in einzelnen Jahren weitere Teams wie Tyrrell, Arrows, Jordan Grand Prix und Prost Grand Prix Motoren, die von Honda konzipiert worden waren. Sie wurden allerdings von Mugen geliefert, einem selbständigen Unternehmen, das von Soichiro Hondas Sohn geleitet wurde.
Formel 1
Fahrer-WM 1987 Nelson Piquet auf Williams-Honda 1988 Ayrton Senna auf McLaren-Honda 1989 Alain Prost auf McLaren-Honda 1990 Ayrton Senna auf McLaren-Honda 1991 Konstrukteurs-WM 1986 Williams-Honda 1987 1988 McLaren-Honda 1989 1990 1991 Formel 2
Fahrer-EM 1966 Jack Brabham auf Brabham-Honda BT18 Konstrukteurs-EM 1966 Brabham-Honda Konstrukteurs- und Fahrer-EM 1981 Geoff Lees auf Ralt-Honda RH-6-81 1983 Jonathan Palmer auf Ralt-Honda RH-6-83 1984 Mike Thackwell auf Ralt-Honda RH-6-84 Motorradrennsport
Honda-Motorrad-Renngeschichte der 125-cm³-Klasse
1959 nahm Honda zum ersten Mal am populären Rennen der Tourist Trophy auf der Isle of Man Clypse Rennstrecke (17,63 km) in der 125er Klasse teil. Die Rennmaschine RC141 war mit einem ein 2-Zylinder-DOHC-Paralleltwin bestückt und hatte eine Königswelle zum Zylinderkopf mit zwei Ventilen pro Zylinder. Der Motor hatte eine Verdichtung von 10,5:1, entwickelte 18 PS bei 13.000 min-1 und hatte ein 6-Gang Getriebe. Da im Training erkannt wurde, dass man damit nicht konkurrenzfähig war, wurden neue Zylinderköpfe mit 4 Ventilen pro Zylinder aus Japan eingeflogen. Der Motor hatte nun 18,5 PS bei 14.000 min-1 und wog 87 kg. Diese Rennmaschine hieß nun RC142 und war die Maschine, die Hondas Renndebüt in Europa hatte. Der Kopf der Honda-Rennfahrergruppe war der 30 Jahre alte Amerikaner Bill (William Hunt), dem General Manager von American Honda und Gewinner des Asama-Rennens in Japan 1958. Die weiteren Fahrer waren Naomi Taniguchi, Junzo, Giichi Suzuki, Teisuke Tanaka, letzterer mit einer RC141 2-Ventiler. Tanaka vertrat Kunihiko Akiyama, der kurz vor der Abreise des Teams aus Japan tödlich verunglückte. Um die Rennstrecke zu erkunden, wurde die neue CB 92 eingesetzt. Im Rennen fuhr Naomi Taniguchi durch den sechsten Platz den ersten Punkt in der Weltmeisterschaft für Honda ein. Durch einen weiteren siebten Platz durch Giichi Suzuki, den achten durch Teisuke Tanaka und elften Platz durch Junzo Suzuki, gewann die Honda-Mannschaft den Teampreis und den ersten Pokal. Das Honda-Team wurde von Kiyoshi Kawashima, dem späteren Präsident des Unternehmens geleitet.
1960 nahm das Honda-Team wieder an der Isle of Man TT teil. Sie hatten die RC143 dabei, mit einem überarbeiteten 2-Zylinder Paralleltwin DOHC, die 22 PS bei 14.000 min−1 produzierte und 93 kg wog. Der Australier Tom Phillis, Naomi Taniguchi, Giichi Suzuki, Teisuke Tanaka, Moto Kitano und Shimakazi waren die Rennfahrer. Phillis qualifizierte sich als zweitschnellster im Training, aber durch Zündkerzenprobleme erreichte er im Rennen nur den zehnten Platz.
1961 fuhr Tom Phillis mit der Startnummer 60 in Barcelona den ersten Sieg im ersten Rennen der Saison für Honda ein. Er gewann auch die erste Straßenweltmeisterschaft für Honda in der 125er Klasse auf der RC143 und RC144, mit 21 PS bei 14.000 min−1. Die spätere 2RC143 mit der Startnummer 26 hatte 23 PS bei 14.000 min−1. In diesem Jahr gewann Honda 8 von 11 Rennen und die Konstrukteurs- und Fahrerweltmeisterschaft. Das Rennen der Isle of Man TT Ultra Leichtgewichts-Klasse gewann Mike Hailwood (Mike the Bike) auf einer RC 143 vom Vorjahr, die er von Luigi Taveri bekommen hatte. Taveri kam auf den zweiten Platz, gefolgt von Tom Phillis und Jim Redman, alle auf der RC 144.
1962 gewann Luigi Taveri mit der RC145 die Weltmeisterschaft in der 125er-Klasse, die er mit sechs Siegen für sich entschied. Es war geplant, dass der japanische Fahrer Takahashi diese Klasse gewinnen sollte. Er gewann auch die ersten beiden GPs, hatte aber auf der Isle of Man einen schrecklichen Unfall, der dieses Vorhaben beendete. Taveri mit der Nr. 6 fuhr auf den ersten Platz und die ersten fünf Plätze belegten in der 125er Isle of Man TT Ultra Leichtgewichts-Klasse Honda-Fahrer. Die RC145 hatte 24 PS bei 14.000 min−1, die jedes von 10 Rennen in dieser Saison gewann.
1964 gewann wieder Luigi Taveri mit der RC146 die Weltmeisterschaft in der 125er Klasse. Die RC 146 war die erste Honda 125er Vierzylinder und hatte 27 PS bei 17.000 min−1, die Ende 1963 auf der Rennpiste erschienen war. Sie hatte 7 Gänge und wog nur 87 kg. Die spätere 4RC146 hatte 28 PS bei 18.000 min−1. Mit dieser Maschine mit der Startnummer 4 belegte er 1965 in 125er Isle of Man TT Ultra Leichtgewichts-Klasse den 2. Platz. Es war das beste Ergebnis in dieser Saison gegen die nun stark aufkommenden Zweitakter.
1966 gewann wieder Luigi Taveri mit der RC149 die Weltmeisterschaft in der 125er Klasse. Die RC149 war die erste Honda 125er Fünfzylindermaschine und hatte über 34 PS bei 20.500 min−1, die schon im Oktober 1965 auf der Rennpiste ihre Premiere hatte. Acht Gänge und ein Trockengewicht von 85 kg brachten ihr die Konstrukteurs- und Fahrerweltmeisterschaft.
Fahrerweltmeistertitel im Motorrad-Straßenrennsport
Superbike 1988 Fred Merkel 1989 1997 John Kocinski 2000 Colin Edwards 2002 2007 James Toseland Supersport 2002 Fabien Foret 2003 Chris Vermeulen 2004 Karl Muggeridge 2005 Sébastien Charpentier 2006 2007 Kenan Sofuoğlu 2008 Andrew Pitt 2010 Kenan Sofuoğlu Gespanne 1998 Steve Webster / David James (LCR-Honda) Mountainbiketeam
Außerdem betreibt Honda ein eigenes Downhill-Mountainbiketeam. „Team G Cross Honda“ nannte sich das Downhill-Mountainbiketeam von Honda, das bis 2008 mit Bikern wie Greg Minnaar, Matti Lehikoinen und Brendan Fairclough im Mountainbike-Weltcup sehr erfolgreich war. So gewann das Team 2007 zum Zweiten Mal in Folge den Gesamtweltcup im Downhill. Das Honda-Mountainbike wurde ausschließlich für den Einsatz im Downhill-Weltcup gebaut und war somit am Markt nie erhältlich.
Die Agentur 23 Degrees Sports Management hat Ende 2007 überraschend eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der zu lesen ist, dass sich Honda wieder komplett aus dem Mountainbike-Sport zurückziehen werde.[1]
Literatur
- Joachim Kuch: Honda Motorräder seit 1970, Typenkompass, Motorbuch Verlag 2003, ISBN 3-613-02337-7
- Joachim Kuch: Autos aus Japan 1965-1985, Schrader Motor-Chronik, Bd.96, Motorbuch Verlag 2002, ISBN 3-613-87198-X
- Tests von Honda in auto motor und sport
Weblinks
Commons: Honda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Seite
- Offizielle Seite (Schweiz)
- Offizielle Seite (Österreich)
- Links zum Thema Honda-Autos im Open Directory Project
- Links zum Thema Honda-Motorräder im Open Directory Project
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