24 Stunden-Rennen von Le Mans

24 Stunden-Rennen von Le Mans
Le Mans: ehem. Streckenverlauf
Bentley, 1929

Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen, das vom Automobile Club de l’Ouest (ACO) bei der französischen Stadt Le Mans veranstaltet wird.

Die sogenannten 24 Heures du Mans für Automobile werden seit 1923 (damals circa 17,3 km) auf dem ab 1932 etwa 13,5 km langen Circuit des 24 Heures du Mans südlich der Stadt ausgetragen, dessen Abschnitte normalerweise auch als Landstraßen genutzt werden. Motorradfahrer hingegen fahren ihr 24 Heures du Mans moto genanntes Rennen auf der deutlich kürzeren permanenten Strecke Circuit Bugatti.

Der Brite Jackie Oliver absolvierte in den Vortests 1971 die kürzeste Rundenzeit, mit 3:13,6 (250,457 km/h). Als schnellste Rennrunde nennen die Organisatoren jene 3:18,4 Minuten, die der Brite Jackie Oliver während des Rennens 1971 mit einem Porsche 917 Langheck vorlegen konnte und dabei einen Rundenschnitt von 244,387 km/h auf der damals genau 13,469 km langen Bahn erreichte [1]. Jedoch wurde 2008 auf der durch Schikanen 160m längeren Strecke von einem Peugeot mit 246,068 km/h ein höherer Schnitt erzielt.

Die schnellste Qualifikationsrunde konnte 1985 von Hans-Joachim Stuck und Derek Bell auf einem Porsche 962 erreicht werden. Die damals 13,626 km lange Strecke wurde in 3:14,8 Minuten umrundet, was einem Schnitt von 251,815 km/h entspricht. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es zu dieser Zeit auf der langen Geraden namens Ligne Droite des Hunaudières (auch „die Mulsanne“ genannt) noch keine Schikanen gab.

2007, unmittelbar nach der 75. Ausgabe seines 24-Stunden-Rennens für Automobile, bei dem Peugeot gegen Audi antrat, vermeldete der Veranstalter ACO mit fast 251.000 Besuchern einen neuen absoluten Zuschauerrekord [2].

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Die 24 Stunden von Le Mans wurden als Langstreckenrennen geplant, bei dem die Automobilhersteller die Zuverlässigkeit und den Entwicklungsstand ihrer Fahrzeuge unter Beweis stellen konnten. In den ersten Jahren war es nur den Fahrern selbst erlaubt, Reparaturen mit Bordwerkzeug durchzuführen. Heute dürfen die Wagen in den Boxen von Mechanikern repariert werden. Bleibt der Wagen allerdings auf der Rennstrecke liegen, darf der Fahrer keine fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Ziel des Rennens ist es, möglichst viele Runden innerhalb von 24 Stunden zurückzulegen und nach 24 Stunden die Ziellinie zu überqueren. Die traditionelle Startzeit des Rennens ist 16:00; um Terminkollisionen mit anderen Ereignissen zu verhindern, wurde manchmal das Rennen früher (1998: 14:00; 2007: 15:00) oder später (2006: 17:00) gestartet.

Traditionell findet das Rennen jährlich am zweiten Juniwochenende (2007: drittes Juniwochenende) am Stadtrand von Le Mans statt. Die Strecke Circuit de la Sarthe, benannt nach dem Fluss Sarthe, hat eine Länge von 13.880 m und besteht zu einem Teil aus öffentlichen Landstraßen. Seit 1965 kam der permanente Rundkurs Circuit Bugatti hinzu, der Teile der Strecke mitbenutzt. Dazu gehören auch die Boxen und der Start- und Zielraum. Da im Laufe der Jahre die Fahrzeuge immer schneller wurden, musste die Strecke mehrmals aus Sicherheitsgründen überarbeitet und durch Schikanen langsamer gemacht werden.

Das Rennen ist auch bekannt für seine lange Gerade, die Ligne Droite des Hunaudières, oder Mulsanne Straight, wie sie in England genannt wird. Dabei handelt es sich um eine nahezu fünf Kilometer lange Gerade, auf der früher Geschwindigkeiten von über 400 km/h erreicht wurden. 1990 wurden aus Sicherheitsgründen zwei Schikanen eingebaut. Seitdem liegt die Spitzengeschwindigkeit bei etwa 340 km/h. Der Auslöser für diese Maßnahme war unter anderem der tödliche Unfall des Österreichers Jo Gartner am 1. Juni 1986. Sein Porsche 962 kam wegen einer mutmaßlich gebrochenen Hinterradaufhängung mit über 300 km/h von der Strecke ab.

Werbung für das erste 24-Stunden-Rennen von Le Mans

Geschichte

Das erste Rennen wurde vom 26. auf den 27. Mai 1923 ausgetragen. Bis in die 1980er Jahre fand das Rennen in Teams à zwei Mann statt, heute wechseln sich drei Fahrer ab.

Le-Mans-Start

Legendär war der 1925 eingeführte Le-Mans-Start, bei dem die Fahrer über die Fahrbahn zu ihren vor der Boxengasse aufgestellten Fahrzeugen sprinten mussten und stehend starteten. Dieser kam nach Einführung der Sicherheitsgurte 1969 in die Diskussion. Der spätere Sieger Jacky Ickx protestierte durch demonstrativ langsames Gehen gegen diesen Startmodus. Nach einem stehenden Start mit bereits angeschnallten Fahrern im Jahr 1970 wird das Rennen seit 1971 aus Sicherheitsgründen wie in Indianapolis nach einer Einführungsrunde mit einem fliegenden Start begonnen.


Grafik des Unfalls von 1955

Der Unfall im Jahr 1955

Hauptartikel: Unfall beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1955

1955 kam es bei diesem Rennen zur größten Katastrophe des Motorsports [3], als Teile des Mercedes-Benz 300 SLR des Franzosen Pierre Levegh [4] nach einer Kollision auf der Zielgeraden in die dortige Zuschauertribüne flogen. Bei diesem Unfall starben einschließlich Levegh selbst insgesamt 84 Menschen [5]. Auslöser war der Jaguar-Pilot Mike Hawthorn, der den langsameren Austin-Healey Lance Macklins links überholte, um dann plötzlich nach rechts zu ziehen und stark zu bremsen, um doch noch einen Boxenstopp zu absolvieren. Der „geschnittene“ Macklin musste nach links ausweichen, wo jedoch Levegh mit hoher Geschwindigkeit nahte und deshalb nicht mehr reagieren konnte. Die verbliebenen Mercedes wurden nachts von Rennleiter Alfred Neubauer nach Rücksprache mit der Firmenleitung als Zeichen des Respekts zurückgezogen. Mike Hawthorn und Jaguar gewannen dieses Rennen später.

Dieser Unfall wird häufig irrtümlich als Auslöser für den kompletten Rückzug von Mercedes-Benz aus dem Motorsport bezeichnet. Die Entscheidung, sich nach Ende der Rennsaison 1955 auf die Serienentwicklung zu konzentrieren, hatte der Vorstand bereits im Frühjahr, also lange vor dem Le-Mans-Unfall, getroffen. Wie geplant wurde danach an allen verbliebenen und nicht aufgrund des Unfalls abgesagten (unter anderem Großer Preis von Deutschland) oder gar verbotenen Rennen (Großer Preis der Schweiz) des Jahres 1955 teilgenommen. Als Mercedes-Benz Ende des Jahres erneut mit Juan Manuel Fangio die Formel-1-Weltmeisterschaft, mit Stirling Moss und Peter Collins mit der Targa Florio die Sportwagen-WM und auch noch die Tourenwagen-EM gewonnen hatte, wurde der Rückzug zudem mit den nicht mehr zu übertreffenden Erfolgen begründet.

Alternative Antriebe

Gasturbinen wurden in den 1960er Jahren von Rover eingesetzt. Mazda gewann 1991 mit einem Wankelmotor.

Das Team Nasamax versuchte sich zwei Mal mit einem Methanol-betriebenen Fahrzeug. Dieser mit Wasser löschbare Treibstoff wird aus Sicherheitsgründen seit Jahrzehnten beim Indy 500 und den verwandten US-Champcar bzw. IndyCar Series verwendet. 2003 trat Nasamax mit einem Champcar-Motor (2,65l-V8-Turbo) an und im folgenden Jahr mit einem 5-Liter-Zehnzylinder von Judd.

2004 trat das Team Taurus mit einem Diesel an. Allerdings war der Einsatz nicht erfolgreich. Gemeldet in der schnellsten Prototypenklasse, qualifizierte Taurus sich für den 41. von 48 Plätzen. Das eingesetzte Fahrzeug war 24 Sekunden langsamer als das baugleiche Schwesterfahrzeug mit Benzin-Motor und 42 Sekunden langsamer als der Trainingsschnellste. Das Rennen wurde nach 35 Runden mit Getriebeschaden beendet.

Im Jahr 2006 gewann erstmals in der Geschichte von Le Mans mit dem Audi R10 TDI ein Diesel-Fahrzeug das Rennen. Dieser Erfolg konnte in den beiden darauffolgenden Jahren wiederholt werden.

Im Zuge der grundlegenden technischen Regeländerungen im Jahr 2011 gibt der Veranstalter ACO den Herstellern größtmöglichen Spielraum bei der Verwendung von KERS.

Fahrzeugklassen

Das Starterfeld bei den 24 Stunden von Le Mans ist in vier Klassen aufgeteilt, je zwei Klassen für Sportprototypen und Gran Turismos. Entsprechen die beiden GT-Klassen weitestgehend der GT1 und GT2 nach FIA-Richtlinien, werden die beiden Kategorien der Le-Mans-Prototypen vom ACO selbst entworfen und ausgeschrieben.

Le Mans Prototype 1 (LMP1)
Mindestgewicht: 925 kg; Hubraum: bis 6000 cm³ (Saugmotoren), 4000 cm³ (Turbomotoren) oder 5500 cm³ (Dieselmotoren). Seit 2008 außerdem bis 6000 cm³ GT1 homologierte Motoren, ab 2009 bis 7000 cm³, um die Motoren der Corvette C6.R verwenden zu können.
Le Mans Prototype 2 (LMP2)
Mindestgewicht: 775 kg; Hubraum: bis 3400 cm³ (8-Zylinder-Saugmotoren) bzw. 2000 cm³ (6-Zylinder-Turbomotoren; keine Bi- oder Twin-Turbos)
Le Mans GT1
Serien-Sportwagen mit Leistungssteigerung und starker Optimierung für Renneinsätze
Le Mans GT2
Seriennahe GT-Sportwagen

Le-Mans-Rennserien

Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans war ab 1953 Teil der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft und entwickelte sich zum Höhepunkt der Saison. Mit der Einstellung der Weltmeisterschaft 1992 fehlte dem Rennen eine Begleitserie. Das hatte zur Folge, dass die nach dem Le-Mans-Reglement aufgebauten Fahrzeuge auch nur einmal im Jahr ein Rennen austragen konnten. Dies änderte sich erst 1999, als durch Don Panoz die American Le Mans Series gegründet wurde, die das technische Reglement des 24-Stunden-Rennens übernahm. Nachdem sich die American Le Mans Series erfolgreich etablieren konnte, versuchte Don Panoz 2001 ein europäisches Pendant auf die Beine zu stellen. Die neu geschaffene European Le Mans Series scheiterte trotz Unterstützung der amerikanischen Schwesterserie. Im Jahr 2004 startete der französische Automobilclub ACO einen neuen Versuch und gründete die Le Mans Series (damals unter dem Namen Le Mans Endurance Series). Dort leben die legendären 1000-Kilometer-Rennen der 1970er-Jahre wieder auf. Den jeweiligen Klassensiegern in beiden Rennserien gewährt der ACO eine Einladung zum 24-Stunden-Rennen des darauffolgenden Jahres. Für die Zukunft ist noch eine Le-Mans-Serie in Asien geplant.

Die Le-Mans-Gesamtsieger seit 1923

1956: Jaguar D-Type
1970: Porsche 917 Coupé
1984: Nimrod NRA/C2 Aston Martin (2007 in Goodwood)
1985: Porsche 956C
1987: Porsche 962C (Gesamtsieger)
1991: Mazda 787B
1997: TWR Porsche WSC95 (Gesamtsieger) als Modell
1998: Porsche 911 GT1 ’98
2004: Audi R8
(2004 in Road Atlanta)
2006: Audi R10 TDI (Gesamtsieger) als Modell
2007: Audi R10 TDI (Gesamtsieger)
2008: Audi R10 TDI (Gesamtsieger)
Jahr Fahrer Wagen
1923 FRAFRA André Lagache FRAFRA René Léonard Chenard & Walcker Sport
1924 UKUK John Duff UKUK Frank Clement Bentley 3.0 L Sport
1925 FRAFRA Gérard de Courcelles FRAFRA André Rossignol La Lorraine Dietrich B 3-6
1926 FRAFRA Robert Bloch FRAFRA André Rossignol La Lorraine Dietrich B 3-6
1927 UKUK Dudley Benjafield UKUK Sammy Davis Bentley 3.0 L Sport
1928 UKUK Woolf Barnato UKUK Bernard Rubin Bentley 4.4 L
1929 UKUK Woolf Barnato UKUK Henry Birkin Bentley Speed Six
1930 UKUK Woolf Barnato UKUK Glen Kidston Bentley Speed Six
1931 UKUK Earl Howe UKUK Henry Birkin Alfa Romeo 8C 2300 LM
1932 FRAFRA Raymond Sommer Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Luigi Chinetti Alfa Romeo 8C 2300 LM
1933 FRAFRA Raymond Sommer Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Tazio Nuvolari Alfa Romeo 8C 2300 MM
1934 Italy (1861-1946)Italy (1861-1946) Luigi Chinetti FRAFRA Philippe Étancelin Alfa Romeo 8C 2300
1935 UKUK Johnny Hindmarsh the Second Spanish Republicthe Second Spanish Republic Luis Fontes Lagonda Rapide M 45
1936 kein Rennen
1937 FRAFRA Jean-Pierre Wimille FRAFRA Robert Benoist Bugatti 57 G Tank
1938 FRAFRA Eugène Chaboud FRAFRA Jean Tremoulet Delahaye 135 CS
1939 FRAFRA Jean-Pierre Wimille FRAFRA Pierre Veyron Bugatti 57 C Tank
1940–1948: während und nach dem Zweiten Weltkrieg keine Rennen
1949 ITAITA Luigi Chinetti UKUK Lord Selsdon Ferrari 166 MM
1950 FRAFRA Louis Rosier FRAFRA Jean-Louis Rosier Talbot Lago T 26 GS
1951 UKUK Peter Walker UKUK Peter Whitehead Jaguar XK 120 C
1952 GERGER Hermann Lang GERGER Fritz Riess Mercedes-Benz 300 SL
1953 UKUK Tony Rolt UKUK Duncan Hamilton Jaguar C-Type
1954 ArgentinaArgentina José Froilán González FRAFRA Maurice Trintignant Ferrari 375 Plus
1955 UKUK Mike Hawthorn UKUK Ivor Bueb Jaguar D-Type
1956 UKUK Ron Flockhart UKUK Ninian Sanderson Jaguar D-Type
1957 UKUK Ron Flockhart UKUK Ivor Bueb Jaguar D-Type
1958 BELBEL Olivier Gendebien USAUSA Phil Hill Ferrari 250 TR 58
1959 USAUSA Carroll Shelby UKUK Roy Salvadori Aston Martin DBR1 300
1960 BELBEL Olivier Gendebien BELBEL Paul Frère Ferrari 250 TR 59/60
1961 BELBEL Olivier Gendebien USAUSA Phil Hill Ferrari 250 TRI 61
1962 BELBEL Olivier Gendebien USAUSA Phil Hill Ferrari 330 TRI LM Spyder
1963 ITAITA Ludovico Scarfiotti ITAITA Lorenzo Bandini Ferrari 250 P
1964 FRAFRA Jean Guichet ITAITA Nino Vaccarella Ferrari Tipo 275 P
1965 AUTAUT Jochen Rindt USAUSA Masten Gregory Ferrari 250 LM
1966 NZLNZL Bruce McLaren NZLNZL Chris Amon Ford GT40 MK II
1967 USAUSA Dan Gurney USAUSA A.J. Foyt Ford GT40 MK IV
1968 MEXMEX Pedro Rodriguez BELBEL Lucien Bianchi Ford GT40
1969 BELBEL Jacky Ickx UKUK Jackie Oliver Ford GT40
1970 GERGER Hans Herrmann UKUK Richard Attwood Porsche 917 K
1971 AUTAUT Helmut Marko NEDNED Gijs van Lennep Porsche 917 K
1972 FRAFRA Henri Pescarolo UKUK Graham Hill Matra-Simca MS670
1973 FRAFRA Henri Pescarolo FRAFRA Gérard Larrousse Matra-Simca MS670B
1974 FRAFRA Henri Pescarolo FRAFRA Gérard Larrousse Matra-Simca MS670C
1975 BELBEL Jacky Ickx UKUK Derek Bell Mirage Ford GULF GR 8
1976 BELBEL Jacky Ickx NEDNED Gijs van Lennep Porsche 936
1977 BELBEL Jacky Ickx GERGER Jürgen Barth USAUSA Hurley Haywood Porsche 936 77
1978 FRAFRA Jean-Pierre Jaussaud FRAFRA Didier Pironi Renault Alpine A 442 B
1979 GERGER Klaus Ludwig USAUSA Bill Wittington USAUSA Don Wittington Porsche 935 K 3
1980 FRAFRA Jean-Pierre Jaussaud FRAFRA Jean Rondeau Rondeau Ford M 379 B
1981 BELBEL Jacky Ickx UKUK Derek Bell Porsche 936 81
1982 BELBEL Jacky Ickx UKUK Derek Bell Porsche 956 C
1983 AUSAUS Vern Schuppan USAUSA Hurley Haywood USAUSA Al Holbert Porsche 956 C
1984 GERGER Klaus Ludwig FRAFRA Henri Pescarolo Joest-Porsche 956 C
1985 GERGER Klaus Ludwig ITAITA Paolo Barilla GERGER John Winter Joest-Porsche 956 C
1986 UKUK Derek Bell GERGER Hans-Joachim Stuck USAUSA Al Holbert Porsche 962 C
1987 UKUK Derek Bell GERGER Hans-Joachim Stuck USAUSA Al Holbert Porsche 962 C
1988 UKUK Johnny Dumfries UKUK Andy Wallace NEDNED Jan Lammers Jaguar XJR 9 LM
1989 GERGER Jochen Mass GERGER Manuel Reuter SWESWE Stanley Dickens Sauber-Mercedes C 9
1990 UKUK Martin Brundle DENDEN John Nielsen USAUSA Price Cobb Jaguar XJR 12
1991 UKUK Johnny Herbert BELBEL Bertrand Gachot GERGER Volker Weidler Mazda 787B
1992 UKUK Derek Warwick UKUK Mark Blundell FRAFRA Yannick Dalmas Peugeot 905 EVO 1 LM
1993 AUSAUS Geoff Brabham FRAFRA Eric Hélary FRAFRA Christophe Bouchut Peugeot 905 EVO 1 C
1994 FRAFRA Yannick Dalmas USAUSA Hurley Haywood ITAITA Mauro Baldi Dauer 962 LM Sport
1995 FRAFRA Yannick Dalmas FINFIN JJ Lehto JPNJPN Masanori Sekiya McLaren F1 GTR BMW-V12
1996 GERGER Manuel Reuter USAUSA Davy Jones AUTAUT Alexander Wurz Joest TWR-Porsche WSC 95
1997 ITAITA Michele Alboreto SwedenSweden Stefan Johansson DENDEN Tom Kristensen Joest TWR-Porsche WSC 95
1998 MonacoMonaco Stéphane Ortelli FRAFRA Laurent Aïello UKUK Allan McNish Porsche 911 GT1
1999 ITAITA Pierluigi Martini FRAFRA Yannick Dalmas GERGER Joachim Winkelhock BMW V12 LMR
2000 ITAITA Emanuele Pirro GERGER Frank Biela DENDEN Tom Kristensen Audi R8 LMP
2001 ITAITA Emanuele Pirro GERGER Frank Biela DENDEN Tom Kristensen Audi R8 LMP
2002 ITAITA Emanuele Pirro GERGER Frank Biela DENDEN Tom Kristensen Audi R8 LMP
2003 ITAITA Rinaldo Capello DenmarkDenmark Tom Kristensen UKUK Guy Smith Bentley EXP Speed 8GT
2004 JPNJPN Seiji Ara ITAITA Rinaldo Capello DENDEN Tom Kristensen Audi R8 LMP
2005 DenmarkDenmark Tom Kristensen GERGER Marco Werner FINFIN JJ Lehto Audi R8 LMP
2006 GERGER Frank Biela ITAITA Emanuele Pirro GERGER Marco Werner Audi R10 TDI LMP1
2007 GERGER Frank Biela ITAITA Emanuele Pirro GERGER Marco Werner Audi R10 TDI LMP1
2008 ITAITA Rinaldo Capello UKUK Allan McNish DENDEN Tom Kristensen Audi R10 TDI LMP1

Der erfolgreichste Le-Mans-Pilot ist der Däne Tom Kristensen mit 8 Gesamtsiegen.

Mediale Verarbeitung

1970 drehte Steve McQueen einen Spielfilm rund um das 24-Stunden-Rennen mit dem Titel Le Mans, der im Oktober 1971 in die Kinos kam. 2002 drehte ein Filmteam um Regisseur Luc Besson Aufnahmen zur Real-Verfilmung von Michel Vaillant. Dazu wurden zwei zusätzliche Boxen gebaut und zwei Wagen des französischen DAMS-Teams eingesetzt: einen in Michel-Vaillant-Farben gehaltenen Lola und einen schwarz-roten Panoz für das Leader-Team. Um den Auflagen der ACO nachzukommen, wurden professionelle Rennfahrer eingesetzt.

Es gibt mehrere Computer- und Arcade-Spiele von diesem Rennen. Das erste war WEC Le Mans 24 von Konami (1986 mit halbrundem, drehbarem Fahrzeugnachbau). Andere waren von Sega. Eine aktuelle Rennspielverarbeitung der Strecke findet sich in Codemasters "Race Driver Grid" wieder.

Weblinks

Quellen

  1. ACO – Race Lap Records
  2. ACO: „Biggest crowd ever at the 24 hours of Le Mans“
  3. Motorsport-Unfall-Statistiken
  4. Levegh-Unfall-Quellen
  5. Liste aller bisherigen 116 Le-Mans-Todesopfer inkl. der 84 Toten von 1955

47.9416666666670.224999999999997Koordinaten: 47° 56′ 30″ N, 0° 13′ 30″ O


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