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Kızkalesi
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Mersin Landkreis (ilçe): Erdemli Koordinaten: 36° 28′ N, 34° 9′ O36.46055555555634.145Koordinaten: 36° 27′ 38″ N, 34° 8′ 42″ O Einwohner: 2.841 (2008) Telefonvorwahl: (+90) 324 Postleitzahl: 33790 Kfz-Kennzeichen: 33 Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Necati Kale[1] Postanschrift: Mavideniz Mah.Belediye Cad.No:12 Webpräsenz (Stadtverwaltung): Kızkalesi ist eine Gemeinde an der türkischen Südküste im Bezirk Erdemli in der Provinz Mersin. Es liegt etwa in der Mitte zwischen den Kreisstädten Silifke und Erdemli an der Küstenstraße von Antalya nach Adana, etwa 80 km südwestlich von Mersin. Es hat 2.841 Einwohner[2].
Nachdem Kızkalesi bereits in den 1970er Jahren von türkischen Touristen gut besucht war, hat es sich seitdem zu einer Hochburg des internationalen Tourismus entwickelt und ist heute von Deutschen, Engländern und Russen stark frequentiert. Damit ging auch ein Bauboom einher, in dessen Verlauf nicht nur Beherbergungsbetriebe, sondern auch Hochhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen gebaut wurden. Dort hat sich auch eine größere Gruppe von Deutschen angesiedelt.
Kızkalesi liegt an der Stelle des antiken Korykos. Davon ist im Ort vor allem die ebenfalls Korykos genannte Burg erhalten sowie die auf einer vorgelagerten Insel liegende Mädchenburg (türkisch Kız Kalesi), das Wahrzeichen des Ortes. Ihren Namen hat sie von der Legende, dass ein lokaler Herrscher nach der Weissagung, seine Tochter werde an einem Schlangenbiss sterben, diese dorthin brachte. Die Schlange ereilte sie trotzdem über einen Lebensmittelkorb.
Sehenswürdigkeiten
Neben der Landburg Korykos und der Mädchenburg gibt es in der näheren und weiteren Umgebung viele Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen
- die römischen Felsengräber Adamkayalar in der Teufelsschlucht (Şeytan deresi)
- die antiken Städte Kanytelleis (Kanlıdivane)
- Olba-Diokaisareia, heute Uzuncaburç
- Elaiussa Sebaste
- die Korykischen Grotten (Cennet ve Cehennem)
- die Relikte einer byzantinischen Stadt bei Karakabaklı
- das Mosaik der drei Grazien bei Narlıkuyu
- die Reste des antiken Korasion im Ort Susanoğlu
- ebenfalls bei Susanoğlu das Ruinengelände von Pasli und das Mausoleum Mezgit Kalesi
- verstreute Nekropolen und byzantinische Kirchen in der näheren Umgebung sowie bei Catiören, Cambazlı und Öküzlü
- die luwische Befestigungsanlage Kiršu, heute Meydancıkkale
- die byzantinische Klosteranlage Alahan Monastırı
- Burg, Zisterne, Tempel und das frühchristliche Heiligtum Ayathekla in Silifke
Einzelnachweise
Weblinks
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