Klampar

Klampar
Klampar, Jónyer and Gergely (by courtesy of ITTF)

Tibor Klampár [ˈtibor ˈklɒmpaːr] (30. April 1953) ist ein ungarischer Tischtennisspieler. In den 1970er Jahren zählte er zu den besten Spielern der Welt. Er ist zweifacher Weltmeister. Klampár wird in Tischtennisfachkreisen allgemein als der Erfinder der speziellen Technik des Frischklebens betrachtet.

Inhaltsverzeichnis

Nationale Erfolge

Klampár wurde zwischen 1969 und 1985 25-mal ungarischer Meister, nämlich 9-mal im Einzel, 11-mal im Doppel und 5-mal im Mixed. Er spielte in dieser Zeit beim Verein Spartacus Budapest.

Internationale Erfolge

1966 wurde Klampár Schüler-Europameister. Bei Weltmeisterschaften gewann er zweimal die Goldmedaille, 1971 im Doppel mit István Jónyer und 1979 mit der ungarischen Mannschaft. Mit Jónyer wurde er noch 1973 und 1979 Vizeweltmeister im Doppel, 1981 gewann er mit der Mannschaft Silber.

1978 und 1982 wurde er mit Ungarn Europa-Mannschaftsmeister, 1974 mit Jónyer Europameister im Doppel. 1981 siegte er im Turnier Europe TOP-12.

Wegen wiederholten undiziplinierten Verhaltens wurde Klampar mehrfach zeitweise gesperrt:

  • 1974 wurde er aus der ungarischen Nationalmannschaft ausgeschlossen [1].
  • Als er sich 1982 in Deutschland von seiner Mannschaft unerlaubt entfernte wurde er von seinem Verein Spartacus Budapest für sechs Monate gesperrt (diese Sperre wurde später auf 3 Monate reduziert).

Ausklang der Karriere

Ab Mitte der 1980er Jahre spielte Klampár mit verschiedenen österreichischen Vereinen in der Staatsliga A: 1985 bis 1988 mit UTTC Römerquelle Langenlois, 1988 bis 1998 mit Union Wolkersdorf und 2001 bei Lavamünd. 1988 überraschte er mit einem Comeback, als er bei den Olympischen Spielen Vierter im Einzel wurde.

Privat

Klampár hat einen Bruder (József), ist verheiratet. Er hat einen Sohn namens Tibor und eine Tochter Ildiko. Sein Neffe Andras Podpinka ist ein starker belgischer Nationalspieler.

2005 trat sein Sohn in der deutschen Bayernliga mit Bad Höhenstadt an. [2]

Literatur

  • Mihály Kozák: In Seoul erlebte das enfant terrible seinen dritten Frühling: Tibor Klampár, Zeitschrift DTS, 1989/1 S.36-38

Referenzen

  1. Zeitschrift DTS, 1974/19 S.21
  2. Wechselbörse 2006/07

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