- Klaus Bresser
-
Klaus Bresser (* 22. Juli 1936 in Berlin) ist ein deutscher Journalist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bresser schrieb bereits während seiner Schulzeit Artikel für die Aachener Volkszeitung und die Aachener Nachrichten. Nach dem Abitur machte er neben seinem Studium der Germanistik, Soziologie und Theaterwissenschaften in Köln ein Volontariat beim Kölner Stadt-Anzeiger. Nach seinem Studium wurde er Chefreporter dieser Zeitung. 1965 ging er zum WDR, wo er 1971 die Monitor-Redaktionsleitung übernahm. 1973 wurde er Leiter der aktuellen Redaktion und moderierte diverse Sendungen, unter anderem den Brennpunkt.
Im Dezember 1977 wechselte Bresser zum ZDF, wo er wesentlich an der Konzeption des heute-journals beteiligt war - zunächst als Moderator und dann als Leiter. Anschließend arbeitete er als Leiter der Redaktion Innenpolitik. Am 1. April 1988 wurde Bresser als Nachfolger von Reinhard Appel Chefredakteur des ZDF. In seiner Amtszeit wurden Sendungen wie das Morgenmagazin, das Mittagsmagazin, Frontal und Bonn direkt eingeführt. Bresser wurde am 1. April 2000 von Nikolaus Brender abgelöst.
Von September 2002 bis November 2003 moderierte er bei n-tv den Talk in Berlin.[1] Außerdem veröffentlichte Bresser verschiedene Bücher.
Bresser ist seit 1975 zum zweiten Mal verheiratet.
Bücher
- Die Karikaturen des Jahres 1990/91. Verlag Walter Podszun, Brilon 1991, ISBN 3-923448-85-6.
- Die Karikaturen des Jahres 1991/92. Verlag Walter Podszun, Brilon 1992, ISBN 3-923448-97-X.
- Die Karikaturen des Jahres 1992/93. Verlag Walter Podszun, Brilon 1993, ISBN 3-86133-114-4.
- Die Karikaturen des Jahres 1993/94. Verlag Walter Podszun, Brilon 1994, ISBN 3-86133-121-7.
- Die Karikaturen des Jahres 1996. Verlag Walter Podszun, Brilon 1997, ISBN 3-86133-149-7
- Die Karikaturen des Jahres 1997. Verlag Walter Podszun, Brilon 1998, ISBN 3-86133-164-0
- Die Karikaturen des Jahres 1998. Verlag Walter Podszun, Brilon 1999, ISBN 3-86133-182-9.
Auszeichnungen
- Theodor-Wolff-Preis (1963)
- Goldene Kamera (1986)
- Herbert Quandt Medien-Preis (1989)
- Medienpreis für Sprachkultur (2000)
- Saure Gurke (2000)
- Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz (2000)
Weblinks
- Literatur von und über Klaus Bresser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Klaus Bresser: LORI, DORI, LARIFARI - Information im Fernsehen droht zum Entertainment zu verkommen. In: SPIEGEL special 01/1995 vom 1. Januar 1995, Seite 71.
Einzelnachweise
- ↑ Der Nestbeschmutzer soll schweigen. manager-magazin.de, 16. August 2002
Wolf Dietrich | Rudolf Woller | Reinhard Appel (1976–1988) | Klaus Bresser (1988–2000) | Nikolaus Brender (2000–2010) | Peter Frey (seit 2010)
Wikimedia Foundation.