- Klaus E. Müller
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Klaus E. Müller (* 6. Januar 1935 in Dortmund) ist ein deutscher Ethnologe.
Klaus E. Müller studierte Musik- und Theaterwissenschaft, Philosophie, Opernregie, Ethnologie und Turkologie mit der Spezialisierung auf Islamwissenschaft und Mongolistik. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 2004 war Müller Professor für Ethnologie an der Universität Frankfurt am Main. Außerdem war er bis 2004 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen und am Hanse-Wissenschaftskollegs Delmenhorst.
Müller beschäftigt sich mit der Geschichte der Ethnographie, der Ethnologie des Geschlechterkonflikts und mit den elementaren Formen des sozialen Verhaltens.
Schriften
- Geschichte der antiken Ethnographie und ethnologischen Theoriebildung, Steiner, Wiesbaden 1968
- Geschichte der antiken Ethnologie, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1997 (Rowohlts Enzyklopädie) ISBN 3-499-55589-1 (Lizenzausgabe)
- Prähistorisches Geschichtsbewusstsein, ZiF, Bielefeld 1995
- Der Krüppel. Ethnologia passionis humanae, C.H. Beck, München 1996 ISBN 3-406-41146-0
- Schamanismus. Heiler - Geister - Rituale, C.H. Beck, München 1997 (C.H.Beck Wissen) ISBN 3-406-41872-4
- Wie man zum Wilden wird. Ethnopädagogische Quellentexte aus vier Jahrhunderten (Herausgeber mit Alfred K. Treml), Reimer, Berlin 2002 (Ethnologische Paperbacks) ISBN 3-496-02718-5
- Die Siedlungsgemeinschaft. Grundriß der essentialistischen Ethnologie, V&R unipress, Göttingen 2010, ISBN 978-3-89971-572-9
Literatur
- Klaus E. Müller. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2003. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 2: K – Scho. 19. Ausgabe. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23607-7, S. 2271.
Weblinks
- Geschichte der antiken Ethnographie und ethnologischen Theoriebildung, Steiner, Wiesbaden 1968
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