- Klaus Frings
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Klaus Frings (* 1936; † 17. April 1968 in München) war als Pressefotograf unter anderem für Associated Press und für den Axel-Springer-Verlag tätig. Er starb an Verletzungen, die er durch einen Steinwurf bei einer Demonstration nach dem Attentat auf Rudi Dutschke erlitten hatte.
Im April 1968 beschleunigten sich die Ereignisse in der Studentenbewegung. Am Gründonnerstag 1968 wurde der APO-Führer Rudi Dutschke auf dem Kurfürstendamm in West-Berlin niedergeschossen. Daraufhin fanden wegen Berichterstattung in den Springer-Blättern, die der Studentenbewegung kritisch gegenüberstand, Demonstrationen vor den Verlagshäusern in West-Berlin und verschiedenen Städten in der Bundesrepublik Deutschland statt, so auch in München. Diese Demonstrationen entwickelten sich teilweise zu bürgerkriegsartigen Straßenschlachten mit der Polizei und wurden als Osterunruhen bekannt.
Klaus Frings hatte sich hinter eine Reihe Polizisten gestellt und wurde durch einen Steinwurf aus den Reihen der Demonstranten so schwer verletzt, dass er zwei Tage später starb, nachdem die behandelnden Ärzte seine Verletzung zuerst unterschätzt hatten. Ein weiteres Todesopfer war der Student Rüdiger Schreck, der einen Tag nach Frings an den Folgen einer Schlagverletzung starb, die ihm vermutlich durch einen Polizisten zugefügt worden war.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zwei vergessene 68er-Opfer BR-online, 18. März 2008
Kategorien:- Fotojournalist
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