Klaus Ott

Klaus Ott

Klaus Ott (* 17. Mai 1959 in Ochsenfurt) ist ein deutscher Journalist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Klaus Ott engagierte sich bereits als Schüler in der Jugend- und Alternativpresse und war 1981 Vorsitzender der Schülerzeitungsvereinigung Junge Presse Bayern. Nach mehrjähriger Tätigkeit als freier Journalist wurde er Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung.

Leistungen

Klaus Ott machte sich durch gründliche Recherche einen Namen. Er war maßgeblich an der Aufdeckung der Amigo-Affäre beteiligt. Weiter galt er als intensiver Beobachter des in den 1980er Jahren eingeführten Privatfunks, insbesondere anlässlich des Zusammenbruchs der Kirch-Gruppe im Jahr 2002. Ein weiteres seiner Spezialgebiete ist der öffentliche Personenverkehr.

2008 befasste er sich intensiv mit den Hintergründen der Krise um die BayernLB.

Auszeichnungen

Jahr Preis Anlass
1993 2. Wächterpreis der Stiftung „Freiheit der Presse“ (zusammen mit den SZ-Kollegen Christiane Schlötzer-Scotland, Hans Holzhaider und Michael Stiller) Investigative journalistische Leistung in der Amigo-Affäre
1996 Bert-Donnepp-Preis „Dass man heute zwar nicht weiß, aber wissen könnte, was eine Landesmedienanstalt ist und tut, verdanken wir ihm.“ (Laudatio von Norbert Schneider)[1]
1997/98 1. Wächterpreis der Stiftung „Freiheit der Presse“ Artikelserie über eine geplante Kreditvergabe in ungewöhnlicher Höhe an den Medienunternehmer Leo Kirch durch die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung
2006 "Wirtschaftsjournalist des Jahres" Auszeichnung durch das Medium Magazin
2007 Henri-Nannen-Preis Beste investigative Leistung für "Siemens / Schmiergeldskandal" in Süddeutsche Zeitung
2010 1. Preis beim Helmut-Schmidt-Journalistenpreis Artikel über die Übernahme der Hypo Group Alpe Adria durch die Bayern LB
2010 "Wirtschaftsjournalist des Jahres" Auszeichnung durch das Medium Magazin[2]

Einzelnachweise

  1. Landesmedienanstalt NRW: Laudatio von Norbert Schneider
  2. Annette Milz: Die Journalisten des Jahres 2010. 21. Dezember 2010, abgerufen am 21. Dezember 2010.

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