- Ochsenfurt
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Wappen Deutschlandkarte 49.66472222222210.079166666667187Koordinaten: 49° 40′ N, 10° 5′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Würzburg Höhe: 187 m ü. NN Fläche: 63,55 km² Einwohner: 11.223 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 177 Einwohner je km² Postleitzahl: 97199 Vorwahl: 09331 Kfz-Kennzeichen: WÜ (bis 1972: OCH) Gemeindeschlüssel: 09 6 79 170 Stadtgliederung: 16 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Hauptstraße 42
97199 OchsenfurtWebpräsenz: Bürgermeister: Rainer Friedrich (CSU) Lage der Stadt Ochsenfurt im Landkreis Würzburg Ochsenfurt ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Würzburg und liegt im südlichen Maindreieck. Die historische Altstadt verfügt über eine weitgehend erhaltene mittelalterliche Befestigungsanlage mit zahlreichen Türmen und Stadttoren. Ochsenfurt gehörte früher dem Domkapitel in Würzburg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Ochsenfurt liegt im südlichen Maindreieck im Landkreis Würzburg in Unterfranken zwischen Würzburg und Kitzingen. Durchflossen wird die Stadt vom Main, sowie einigen kleinen Bächen (u. a. Thierbach). Die Stadt ist von vielen Weinbergen umgeben und liegt im Ochsenfurter Gau.
Stadtgliederung
Die politische Gemeinde Ochsenfurt hat 16 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Blunzenmühle
- Darstadt
- Erlach
- Fuchsenmühle
- Goßmannsdorf am Main
- Hohestadt
- Hopferstadt
- Kaltenhof
- Kleinochsenfurt
- Mönchsmühle
- Ochsenfurt
- Oelmühle
- Rothmühle
- Scheckenmühle
- Tückelhausen
- Zeubelried
Darstadt
Der westlichste Stadtteil, Darstadt (203 Einwohner), wird vom Schafbach durchflossen und gehört seit dem 1. Januar 1972 zur Stadt.
Erlach
Erlach ist der nördlichste Stadtteil von Ochsenfurt und gehört seit dem 1. Juli 1972 zur Stadt. Erlach hat 373 Einwohner (30. Dezember 2010).
Goßmannsdorf
Goßmannsdorf liegt westlich von Ochsenfurt am Main und hat Anteil an der Eisenbahnlinie. Seit dem 1. Juli 1972 ist das Dorf ein Stadtteil von Ochsenfurt. Goßmannsdorf hat 1081 Einwohner (30. Dezember 2010).
Hohestadt
Hohestadt hat 668 Einwohner (30. Dezember 2010), liegt südwestlich und nahe der Stadt über dem Maintal (275m). Am 1. Juli 1971 wurde Hohestadt als eines der ersten umliegenden Dörfer eingemeindet.
Hopferstadt
Hopferstadt ist der südlichste Stadtteil von Ochsenfurt und hat 672 Bewohner (30. Dezember 2010). Als letztes Dorf wurde es am 1. Mai 1978 eingemeindet. Die bei Hopferstadt gelegene mittelneolithische doppelte Kreisgrabenanlage zählt zu den größten derartigen Anlagen in Deutschland.
Kleinochsenfurt
Bis ins 13. Jahrhundert war Kleinochsenfurt nicht eindeutig von Ochsenfurt getrennt. Am 1. Juli 1971 wurde es eingemeindet. Das Dorf grenzt direkt an die Stadt. In Kleinochsenfurt leben 1209 Einwohner (30. Dezember 2010). Als örtliche Vereinigung besteht der Sportverein Kleinochsenfurt 1929/49 e. V.
Tückelhausen
Tückelhausen liegt südwestlich von Ochsenfurt und wird von 294 Menschen (30. Dezember 2010) bewohnt. Der Ort geht zurück auf das Kloster Tückelhausen des Kartäuserordens. Die Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert. Mit der Säkularisation 1803 wurde das Kloster aufgelöst, die Mönchszellen wurden in Wohnungen umgewandelt. Das Dorf besitzt noch eine klosterähnliche Struktur und ein Kartäuser-Museum. Am 1. Juli 1972 wurde Tückelhausen Stadtteil von Ochsenfurt.
Zeubelried
Zeubelried liegt mit 200 Einwohnern (30. Dezember 2010) nördlich von Ochsenfurt. Es wurde am 1. Juli 1971 eingemeindet. Bekannt in der Umgebung ist das Zeubelrieder "Linsenspitzer-Fest", welches immer am 3. Wochenende im August stattfindet. Veranstalter ist die Freiwillige Feuerwehr und die über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannte Musikkapelle "Die Zeubelrieder". An den beiden Festtagen besuchen mehrere tausend Menschen den Dorfplatz.
Etymologie
Ochsen waren früher Zugtiere, mit denen man gut eine Furt überqueren konnte. Viele Toponyme haben die gleiche Bedeutung, wie z. B. Oxford in England oder der Bosporus in der Türkei.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung war 725, als im Auftrag von Bonifatius ein Kloster in der Stadt gegründet wurde, in dem u. a. Thekla von Kitzingen Äbtissin war. Möglicherweise befand sich bis ins 11. Jahrhundert in Ochsenfurt ein Königshof. Die Mauern und Türme stammen aus dem 14. Jahrhundert. Seit dieser Zeit war die Stadt Teil des Fürstbistums Würzburg. Erst mit dem Bau der Brücke 1512 gewann Ochsenfurt auch wirtschaftliche Bedeutung. 1525 kam es während der Bauernkriege zu Aufständen. Das neue Rathaus wurde bereits 1497 fertig gestellt. Die St.- Andreas-Kirche wurde 1288 geweiht.
Ochsenfurt fiel 1803 zunächst an Bayern, 1806 an das Großherzogtum Würzburg, mit dem es aber 1813 wieder an Bayern fiel.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Mainbrücke teilweise zerstört, die Altstadt blieb aber verschont. Am Kriegsende 1945 wurde die Stadt von den Amerikanern besetzt.
1972 wurde der Landkreis Ochsenfurt (Kfz-Kennzeichen OCH) aufgelöst. Seitdem gehört die Stadt zum Landkreis Würzburg.
Politik
Städtepartnerschaften
- Coutances (Frankreich) seit dem 18. Juni 1983
- Wimborne (England) seit dem 12. November 1989
- Colditz (Sachsen) seit dem 3. Oktober 1990
- Zábřeh, Tschechien
- Ropczyce, Polen
Wirtschaft
Verkehr
Ochsenfurt liegt an der Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg (Kursbuchstrecke 920), die eine wichtige Verkehrsachse im Schienennetz der Deutschen Bahn darstellt. Auf ihr verkehren im Stundentakt Regionalbahnen, die Ochsenfurt u. a. regelmäßig mit dem Oberzentrum Würzburg verbinden. Die Gaubahn von Ochsenfurt über Gaukönigshofen und Röttingen nach Weikersheim bzw. die Stichbahn nach Creglingen wurden mittlerweile stillgelegt und in den 90er Jahren abgebaut. Mehrere Buslinien verkehren von hier aus insbesondere in den südlichen Landkreis Würzburg. Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund Mainfranken (VVM) an, sodass alle Verkehrsmittel des ÖPNV zu einheitlichen Tarifen genutzt werden können.
Über die nahe gelegenen Autobahnen A 7 und A 3 ist Ochsenfurt mit je einer wichtigen Straßenverkehrsachse in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung verbunden. Die nächste Anschlussstelle der A 7 befindet sich im ca. acht Kilometer entfernten Marktbreit, die der A 3 ca. zwölf Kilometer nördlich in Eibelstadt. Weiterhin führt durch Ochsenfurt die Bundesstraße 13.
Ansässige Unternehmen
- In Ochsenfurt betreibt die Südzucker AG Deutschlands derzeit drittgrößte Zuckerfabrik. Rund 6200 Landwirte aus der Umgebung liefern jährlich von Mitte September bis Anfang Januar rund 1,5 Millionen Tonnen Zuckerrüben an. (Stand: Januar 2010)
- Der weltweit größte Produzent von Maschinen für die industrielle Kerzenherstellung, Herrhammer, hat seinen Hauptsitz im Ochsenfurter Ortsteil Hohestadt.
- Das Maschinenbauunternehmen Kinkele hat seinen Sitz in Ochsenfurt, Ortsteil Hohestadt. Als Zulieferer für Maschinenbau, Apparatebau, Stahlbau und Fördertechnik setzte das Unternehmen im Jahr 2008 mit rund 500 Mitarbeitern 76,9 Millionen Euro um.
Bildungseinrichtungen
- Grundschule Ochsenfurt
- Grundschule Goßmannsdorf
- Volksschule Ochsenfurt (Hauptschule) mit Mittlere - Reife - Zug, offene Ganztagesschule
- Realschule am Maindreieck
- Berufsschule Ochsenfurt - Kitzingen
- Staatl. Berufsfachschule für Kinderpflege
- Staatl. Berufsfachschule für Hauswirtschaft
- VHS Volkshochschule Ochsenfurt
- Stadtbibliothek
Bauwerke
Kirchen
- Stadtpfarrkirche St. Andreas (katholisch)
- Michaelskapelle (katholisch)
- Kreuzkirche, ehemals Spitalkirche (katholisch)
- Wolfgangskapelle (katholisch)
- St. Thekla (Bärental/ Lindhart) (katholisch)
- Maria-Schnee (Kleinochsenfurt)(katholisch)
- St. Burkard (Westsiedlung) (katholisch)
- Christuskirche (evangelisch)
- Johanneskirche (Erlach)(evangelisch)
- Neuapostolische Kirche
- St. Melke Kirche (syrysch-orthodox)
Profanbauten
- Neues Rathaus mit Monduhr am Lanzentürmchen
- Altes Rathaus mit Pranger
- Domkapitelsches Palatium
- Schlösschen, heute Heimatmuseum
- Kastenhof
Museen
- Heimatmuseum im Schlösschen
- Trachtenmuseum
- Kartäusermuseum (Kloster Tückelhausen)
- Triasmuseum
- Schul-Laden (Schulmuseum)
- Feuerwehrmuseum
- Nachlass Foto Knittel (Fotomuseum)
Stadtbefestigung
Ein Großteil der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit Ringmauer, Zwingermauer und Stadtgraben ist noch erhalten. Dazu gehören auch zahlreiche Türme und drei der ursprünglich vier Stadttore.
- Unteres Tor mit dreifach gesicherter Torbastion, Bollwerk, historischer Freilichtschmiede und modernem Denkmal der tapferen Frauen von Ochsenfurt
- Oberes Tor, an dem massiven Turm sind noch Klauensteine der ehemaligen Fallgitter zu sehen
- Klingentor, einst Gefängnis, heute Jugendherberge
- Taubenturm am Unteren Tor
- Dicker Turm und Nikolausturm am Palatium, der Nikolausturm weist deutliche Spuren des Siebenjährigen Krieges auf.
- Pulverturm, ehemals Munitionslager und Gefängnis, wird von den örtlichen Pfadfindern benutzt.
- Centturm
Mainbrücken
Alte Mainbrücke
Die Alte Mainbrücke wurde 1512 bis 1519 gebaut. Sie bestand aus etwa 13 auf breiten Pfeilern gründenden Steinbögen. Einzelne Bögen wurden 1866 von den Preußen im Krieg gegen Bayern zerstört und später wiederhergestellt. Am 31. März 1945 wurde der mittlere Bogen vor den einrückenden Amerikanern gesprengt.
In der Nachkriegszeit wurde die Alte Mainbrücke unter Zerstörung weiterer Teile im Mittelteil mit einem deutlich höheren Betonbalken über der Hauptöffnung wiederhergestellt, damit ein moderner Schiffsverkehr möglich wurde. Die seitlichen Bögen aus verschiedenen Zeiten blieben erhalten. Die Alte Mainbrücke ist baufällig und durfte zwischenzeitlich nur noch stadteinwärts befahren werden. Im September 2006 wurde sie – auch für Radfahrer oder Fußgänger – wegen Einsturzgefahr voll gesperrt und im April 2007 wurde der mittlere Stahlbetonträger abgebrochen. Im gleichen Jahr sollte die gesamte Brücke beseitigt und anschließend in ähnlicher Form neu errichtet werden.
Inzwischen hat die Bauforschung aber den historischen Wert des Bauwerks festgestellt. Sie wurde auf eine Stufe mit der Alten Mainbrücke in Würzburg und der Steinernen Brücke in Regensburg gestellt. Eine Bürgerinitiative forderte den Erhalt des Bauwerks. Mit Mitteln des Bundes und des Amtes für Denkmalschutz sowie der Stadt Ochsenfurt wird die Brücke seit September 2009 originalgetreu restauriert und erhält wieder ein neues Mittelteil aus Beton.
Neue Mainbrücke
Unterdessen fließt der Verkehr über die Neue Brücke, über die die Bundesstraße 13 führt. Sie wurde 1954 errichtet. Auch sie ist marode. Im Jahr 2012 soll sie abgebrochen und durch eine Neukonstruktion ersetzt werden. Für Fußgänger und Radfahrer wurde vom Verkehrsverein eine Fährverbindung unterhalb der Alten Mainbrücke eingerichtet.
Goßmannsdorfer Mainbrücke
Ende Dezember 2009 wurde die Goßmannsdorfer Mainbrücke nach mehr als 3 Jahren Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Sie verbindet die Ortsteile Goßmannsdorf und Kleinochsenfurt und ist ein Teil der Ortsumgehung von Goßmannsdorf. Außerdem soll sie den Verkehr während der Bauarbeiten an den zwei bisherigen Brücken (Alte und Neue Mainbrücke) umleiten. Sie ist auch eine Umleitung für die B 13.
Vereine der Stadt
Sportvereine
- Sportverein Kleinochsenfurt 1929/49 e. V.
- Turnverein Ochsenfurt 1862 e. V. (TVO)
- FC Ochsenfurt (1. FCO; seit 1919) nur Männerfußball
- Sportverein 1972 Ochsenfurt (SV 72), nur Männer- und Frauenfußball
- Ochsenfurter Ruderverein
- Tennis-Club Rot-Weiß Ochsenfurt
- Sportfischerverein Ochsenfurt und Umgebung (seit 22. Januar 1951)
- Schützengesellschaft Ochsenfurt (SGO; seit 1443, Wiedergründung 1968)
- Kegel-Club Eintracht
- SV Erlach
- SSV Ochsenfurt-Tückelhausen
- Seglerjungenschaft Nürnberg
Sonstige Vereine
- 1. Ochsenfurter Carnevals Club 1989
- Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Stamm Konradin Ochsenfurt (seit 1951)
- Kolpingsfamilie Ochsenfurt
- Freiwillige Feuerwehr Ochsenfurt
- Zweigstelle Christoph 18 der ADAC Luftrettung GmbH
- Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Ortsverband Ochsenfurt
- Syrisch-Aramäischer St. Malke Verein
- Syrisch-Orthodoxer Gemeinde- und Kulturverein Ochsenfurt
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Hieronymus Dungersheim (1465–1540), katholischer Theologe.
- Hans Keesebrod (1537–1616), Renaissance-Raumeister, hatte Bürgerrecht in Ochsenfurt, baute 1573 den Marktbrunnen.
- Edi Hornischer (1934–2001), Komponist und 47 Jahre lang "dichtender Bürovorsteher" einer Ochsenfurter Rechtsanwaltskanzlei.
- Dr. jur. Johann Dauth (1544–1621), Prof. in Leipzig, Autor der Monographie De testamentis tractatus methodicus (1594)
- Adam Ulsamer (* 1795), Mediziner, Professor der Geburtshilfe in Landshut
- Johann Eck (1832–1920), Bürgermeister Hopferstadt und Mitglied des Deutschen Reichstags
- Joseph Roß (1836–1890), Domänenverwalter und Mitglied des Deutschen Reichstags.
- Josef Dünninger (1905–1994), Volkskundler und Philologe, Autor u. a. von "Bildstöcke in Franken", in Goßmannsdorf geboren.
- Manfred Ragati (* 1938), ehem. Bundesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt.
- Volkhard Rührig (1953–1990), Schachspieler
- Paul Lehrieder (* 1959), Politiker (CSU)
- Klaus Ott (* 1959), Journalist
- Volkmar Halbleib (* 1964), Politiker (SPD)
- Robert Weber (* 1966), Hörspielautor
- Christian Reichert (* 1971), Konzertgitarrist
- Peter Freitag (* 1972), Künstler
- Tomas Oral (* 1973), Fußballtrainer
- Robert Garrett (* 1977), Basketball-Nationalspieler
- Maximilian Götz (* 1986), Rennfahrer
Literatur
- Die Kunstdenkmäler von Unterfranken, Bd. 1: Bezirksamt Ochsenfurt. 2. Auflage 1983. ISBN 978-3-486-50455-2
- Matthäus Merian und Martin Zeiller: Ochsenfurth, in: Topographia Franconiae 1648
- Johann Baptist Kestler: Beschreibung von Ochsenfurt. Würzburg 1845 Google = MDZ München
- Geographische Beschreibung oder Heimathkunde des königlichen Bezirks-Amts Ochsenfurt. Würzburg 1876 MDZ München
- Ochsenfurt, Eintrag im Meyers Konversations-Lexikon, Band 12, 1888, Seite 317
Weblinks
Commons: Ochsenfurt – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Ochsenfurt – Quellen und VolltexteEinzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111110/200144&attr=OBJ&val=1810
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