- Klaus Rosen
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Klaus Rosen (* 31. Mai 1937 in Mannheim) ist ein deutscher Althistoriker.
Klaus Rosen studierte Klassische Philologie, Geschichte und Philosophie in Heidelberg, Bonn, Freiburg und München. Er wurde 1966 promoviert und war anschließend zwei Jahre senior lecturer an der University of South Africa in Pretoria, wo er erneut promovierte. 1974 habilitierte er sich für Alte Geschichte und lehrte anschließend an den Universitäten von Freiburg und Eichstätt. Seit 1982 war er bis zu seiner Emeritierung 2002 Professor für Alte Geschichte an der Universität Bonn. Seit 1997 ist er zudem Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Dort ist er Vorsitzender der Kommission zur Edition der Urkunden Ludwigs des Frommen. Klaus Rosen beschäftigt sich vor allem mit der Spätantike sowie der christlichen und heidnischen Religionsgeschichte in der römischen Kaiserzeit.
Schriften
- Ammianus Marcellinus, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1982 (Erträge der Forschung, Bd. 183), ISBN 3-534-06373-2.
- Macht und Kultur im Rom der Kaiserzeit (Herausgeber), Bouvier, Bonn 1994 (Studium universale, Bd. 16), ISBN 3-416-02330-7.
- Marc Aurel. 3. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-499-50539-8.
- Griechische Geschichte erzählt. Von den Anfängen bis 338 v. Chr., Primus-Verlag, Darmstadt 2000, ISBN 3-89678-168-5.
- Die Völkerwanderung, 3. Auflage, München 2006, (Beck'sche Reihe Wissen), ISBN 3-406-47980-4.
- Julian. Kaiser, Gott und Christenhasser. Klett-Cotta, Stuttgart 2006, ISBN 3-608-94296-3. Rezension bei H-Soz-u-Kult
Weblinks
- Literatur von und über Klaus Rosen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezensionen zu Werken von Klaus Rosen bei perlentaucher.de
- Seite von Klaus Rosen bei der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Erster Lehrstuhl: Arnold Dietrich Schaefer (1865–1883) | Heinrich Nissen (1884–1911) | Ulrich Wilcken (1912–1915) | Conrad Cichorius (1916–1928) | Friedrich Oertel (1929–1952) | Johannes Straub (1953–1982) | Klaus Rosen (1982–2002) | Winfried Schmitz (seit 2003)
Zweiter Lehrstuhl: Hatto H. Schmitt (1965–1978) | Gerhard Wirth (1979–1991) | Hartmut Galsterer (1992–2004) | Konrad Vössing (seit 2005)
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