Klaus Toppmoeller

Klaus Toppmoeller
Klaus Toppmöller
Spielerinformationen
Voller Name Klaus Toppmöller
Geburtstag 12. August 1951
Geburtsort RivenichDeutschland
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1972–1980
1980–1984
1985–1987
1. FC Kaiserslautern
Dallas Tornado
FSV Salmrohr
204 (108)
? (?)
? (?)
Nationalmannschaft2
1976–1979 Deutschland 3 (1)
Stationen als Trainer
1987–1988
1988–1990
1990–1991
1991–1993
1993–1994
1994–1999
2001–2003
2003–2004
2006–2008
FSV Salmrohr
SSV Ulm 1846
Wismut Aue
Waldhof Mannheim
Eintracht Frankfurt
VfL Bochum
Bayer 04 Leverkusen
Hamburger SV
Georgien

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 1. Januar 1988
2Stand: 1. Januar 1988

Klaus Toppmöller (* 12. August 1951 in Rivenich) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger -spieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Spieler

Toppmöller, Ingenieur für Versorgungstechnik, begann seine Karriere beim SV Rivenich und ging dann zum damaligen Regionalligisten Eintracht Trier. Er spielte in der Fußball-Bundesliga von 1972 bis 1980 204 mal für den 1. FC Kaiserslautern und erzielte dabei 108 Tore. Er ist damit bis heute Rekordtorschütze der Roten Teufel aus der Pfalz.

1976 (gegen Spanien) und 1979 (gegen Malta und die Türkei) spielte er dreimal in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Bei seinem Länderspieldebüt am 22. Mai 1976 in München im EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien schoss er beim 2:0-Sieg gleich sein erstes und einziges Länderspieltor.

1980 wechselte er zu Dallas Tornado in die US-Profiliga, bevor er beim FSV Salmrohr in der zweiten Bundesliga seine Spielerkarriere beendete.

Karriere als Trainer

Nach seiner aktiven Zeit war er von 1987 bis zum 18. April 1988 Trainer beim FSV Salmrohr. Es folgten weitere Engagements beim SSV Ulm 1846 (19. April 1988 bis Februar 1989) und Wismut Aue (28. November 1990 bis 30. Juni 1991).

Seine erste Station in der 2. Bundesliga war SV Waldhof Mannheim 07 (19. September 1991 bis 30. Juni 1993). Am 1. Juli 1993 übernahm Toppmöller Eintracht Frankfurt, mit der er einen sensationell erfolgreichen Saisonbeginn schaffte. Nach anschließenden Misserfolgen der Mannschaft und der damit verpassten Meisterschaft wurde er am 10. April 1994 bei Frankfurt entlassen. Vom 9. November 1994 bis zum 30. Juni 1999 trainierte er den VfL Bochum, mit dem er in der Saison 1997/98 bis ins Achtelfinale des UEFA-Pokals vordrang. Die nächste Trainerstation war der 1. FC Saarbrücken, der ihn am 29. November 2000 entließ.

Seit dem 1. Juli 2001 war er Cheftrainer bei Bayer 04 Leverkusen, den er 2002 bis zum Finale der Champions League sowie auf Platz zwei der Fußball-Bundesliga und ins deutsche Pokalfinale führte. Toppmöller wurde daraufhin im Jahr 2002 von den deutschen Sportjournalisten zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Nachdem Leverkusen in der folgenden Saison in akute Abstiegsgefahr geriet, wurde er am 16. Februar 2003 entlassen. Vom 23. Oktober 2003 bis zum 17. Oktober 2004 war er als Nachfolger von Kurt Jara Trainer des Hamburger SV. Auch dort wurde er entlassen, als sich der Verein auf dem letzten Tabellenplatz wiederfand und die Mannschaft teilweise von Toppmöller kurios aufgestellt worden war, so setzte er beispielsweise den offensiven Mittelfeldspieler Sergej Barbarez in der Innenverteidigung ein.

Zum 1. Februar 2006 übernahm Toppmöller das Amt des Nationaltrainers in Georgien. Als Co-Trainer verpflichtete er Ralf Minge. Es war Toppmöllers erste Station im Ausland, obwohl er bereits nach seinen Erfolgen mit Leverkusen in der Champions League 2002 von vielen europäischen Vereinen umworben wurde. Am 2. April 2008 wurde sein Vertrag mit Georgien vorzeitig aufgelöst, begründet wurde die Demission mit "extrem mittelmäßigen Ergebnissen", wie Verbandspräsident Nodar Akhalkatsi verlautete.[1]

Vom 6. November bis zum 20. Dezember 2007 war Toppmöller Mitglied des Aufsichtsrats des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Dort war er ehrenamtlich mit der alleinigen Verantwortung im sportlichen Bereich ausgestattet und sollte dem krisengeschüttelten und abstiegsbedrohten Traditionsverein helfen, die Klasse zu halten. Er trat jedoch bereits nach sechs Wochen aus persönlichen Gründen zurück.

Familie

Toppmöller ist seit 1977 verheiratet und hat drei Kinder. Sein Sohn Dino (* 1980), benannt nach dem italienischen Torwart-Idol Dino Zoff, ist Fußballprofi, wurde jedoch im April 2009 vom FC Augsburg aus privaten Gründen freigestellt.

Weblinks und Einzelnachweise

  1. The Guardian, 2. April 2008

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