Klaus Wunder

Klaus Wunder



Klaus Wunder
Spielerinformationen
Geburtstag 13. September 1950
Geburtsort ErfurtDeutschland
Position Angriff
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1969–1971
1971–1974
1974–1975
1975–1978
1978–1980
SV Arminia Hannover
MSV Duisburg
FC Bayern München
Hannover 96
Werder Bremen

940(32)
41 0( 7)
750(33)
560(12)
Nationalmannschaft
1970-1972
1972-1974
1972-1973
1973
Deutschland Amateure
Deutschland B
Deutschland U-23
Deutschland
20 0( 6)
3 0( 0)
5 0( 4)
1 0( 0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Klaus "Cäsar" Wunder (* 13. September 1950 in Erfurt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Vereine

Nach zwei Spielzeiten für den SV Arminia Hannover in der Regionalliga Nord aktiv, erhielt der schnelle, mit einem harten linken Schuss ausgestattete Stürmer (er lief die 100 m in 10,8 Sekunden) einen Profi-Vertrag beim MSV Duisburg. Am 14. August 1971 (1. Spieltag) gab er seinen Einstand in der Bundesliga, als er zur zweiten Halbzeit für Bernard Dietz eingewechselt wurde; dabei gelang ihm auch die Torvorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 (Endstand 2:1) im Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Sein erstes Tor war der 1:0-Siegtreffer am 11. September 1971 (6. Spieltag) bei Rot-Weiß Oberhausen.

Der erste Einsatz für seinen neuen Verein, zu dem er zur Saison 1974/75 gewechselt war, endete mit einem Fiasko: Am 24. August 1974 (1. Spieltag) verlor der FC Bayern München bei Kickers Offenbach mit 0:6! Bereits am 11. und 14. September 1974 (3. und 4. Spieltag) sorgte er mit seinen ersten beiden Toren einmal für die Vorentscheidung beim 2:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart und einmal für den wichtigen Anschlusstreffer zum 2:3 beim 6:3-Heimsieg gegen den 1. FC Köln.

Nach einer schwachen Saison mit Platz 10, die jedoch mit dem Titel Europapokal der Landesmeister 1975 abgeschlossen wurde, spielte Wunder in der Hinrunde 1975/76 noch 16 Mal für den FC Bayern München, ehe er ab dem 6. Dezember 1975 (17. Spieltag) - auf Leihbasis - für Hannover 96 auflief.

Zu Saisonbeginn 1976/77 wechselte er endgültig zu Hannover 96, der inzwischen in die 2. Bundesliga abgestiegen war. In zwei Spielzeiten gelang der Wiederaufstieg trotz Wunders hervorragender Torquote (32 Tore in 59 Spielen) nicht. 1978/1978 wechselte er zu Werder Bremen in die Bundesliga, für den er 56 Mal zum Einsatz kam. Mit der 5:2-Niederlage beim VfL Bochum am 31. Mai 1980 (34. Spieltag) endete zum einen sein fußballerisches Wirken, zum anderen die Zugehörigkeit seiner Mannschaft im Oberhaus.

Er ließ seine Karriere bei den unterklassigen Vereinen FC Gohfeld und TuS Hessisch Oldendorf ausklingen.

Nationalmannschaft

Wunder bestritt zwischen dem 18. November 1970 (1:0-Sieg über Jugoslawien in Zagreb) und dem 8. September 1972, (2:3-Niederlage gegen die DDR in München, während des Olympischen Fußballturniers) 20 Spiele für die Amateur-Nationalmannschaft. Am 7. September 1971, beim 3:1-Sieg in München gegen Bulgarien, erzielte er seine ersten beiden (von sechs) Tore im Nationaltrikot. Für die B-Nationalmannschaft spielte er dreimal (in Folge): Am 29. März und 14. November 1972 (2:0-Sieg über Ungarn; in Tatabanya und 3:1-Sieg über die Schweiz in Winterthur) sowie am 30. April 1974 (3:2-Sieg über Schweden; in Kiel). In der U-23-Nationalmannschaft kam er zu fünf Einsätzen, erstmals am 29. April 1972 in Jerewan bei der 1:3-Niederlage gegen die Sowjetunion; das einzige Tor erzielte er. In seinem dritten Einsatz am 27. März 1973 in Duisburg erzielte er drei Tore beim 5:1-Erfolg über die US-Auswahl. Sein letztes Spiel für die U-23-Auswahl bestritt er am 24. Oktober 1973 in Bochum beim 3:0-Sieg über Dänemark. Am 5. September 1973 debütierte er - in der 64. Minute für Jürgen Grabowski eingewechselt - in der A-Nationalmannschaft, die in Moskau mit 1:0 gegen die UdSSR siegte.

Erfolge

Weblinks


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