Klaus Berger (Theologe)

Klaus Berger (Theologe)
Klaus Berger (2009)

Klaus Berger (* 25. November 1940 in Hildesheim) ist ein deutscher Theologe. Er war Professor für Neutestamentliche Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Als einer der führenden Neutestamentler publizierte er neben vielen Monographien und Fachaufsätzen auch zahlreiche Beiträge für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sein Buch über Jesus wurde zu einem Bestseller. Berger wendet sich gegen das Programm einer Entmythologisierung der biblischen Überlieferung und fordert ein stärkeres Vertrauen gegenüber dem Text der Bibel. Für einen Skandal sorgte der Professor für evangelische Theologie kurz vor seiner Emeritierung mit der Behauptung, nie aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten und immer Katholik gewesen zu sein.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Berger machte am humanistischen Ratsgymnasium Goslar in Goslar sein Abitur und studierte ab 1960 in München, Berlin und Hamburg Theologie und Philosophie sowie christlich-orientalische Sprachen (Aramäisch, Syrisch, Äthiopisch, Arabisch). 1965 legte er in München das Fakultätsexamen in Theologie ab und wurde 1967 im Fach Neues Testament promoviert, in dem er sich 1971 an der Universität Hamburg auch habilitierte. Ab 1968 war er Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, ab 1970 Dozent für Neues Testament und altchristliche Literatur an der Rijksuniversität in Leiden.

Von 1974 bis zu seiner Emeritierung 2006 lehrte er als Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Für die Konrad-Adenauer-Stiftung war er 25 Jahre als Vertrauensdozent für den Bereich Theologie tätig.

Seit 2005 ist Berger Familiar[1] des Zisterzienserordens. Seit 2010 lehrt er am Hausstudium der Abtei Mariawald.[2]

Berger hat zwei Kinder aus seiner ersten Ehe mit Christa Berger. Er ist in zweiter Ehe mit der Übersetzungswissenschaftlerin Christiane Nord verheiratet.

Lehre und Forschung

Klaus Berger

Berger schrieb zusammen mit dem Alttestamentler Horst Dietrich Preuß eine anspruchsvolle Bibelkunde, die immer wieder aufgelegt wird. Anstöße Bergers befruchteten teilweise auch die theologischen Nachbardisziplinen. Als Kenner der frühjüdischen und pagan-hellenistischen Vergleichstexte zum Neuen Testament gelang es Berger, immer wieder neue Forschungsimpulse zu setzen. Besonders in den 1970er und 1980er Jahren war Berger einer der führenden interdisziplinär arbeitenden Theologen in Deutschland. Bergers Veröffentlichungen sind zahlreich; als Schwerpunkte sind seine Beiträge zur exegetischen Methodologie, zur religionsgeschichtlichen Forschung, zur Formgeschichte, zur Hermeneutik, zur Apokalyptikforschung und zur Theologiegeschichte des Neuen Testaments zu nennen. Auch für die Bewertung von Textgruppen wie den Qumrantexten und den Texten der Gnosis wie sie aus den Kirchenvätern und den Funden von Nag Hammadi bekannt sind, hat Berger Neuanregungen gegeben.

Methodenlehre

  1. Die grundlegende Neuorientierung der Exegese, die er in seinem Buch „Exegese des Neuen Testaments“ einforderte, lässt sich von neueren Erkenntnissen der Sprachwissenschaft leiten. Die vergleichende Untersuchung von Wortfeldern bekommt einen hohen Rang innerhalb der Textinterpretation zugewiesen. Berger entwickelt Grundlagen einer Exegese, die den Aussagen der Texte mit einer Vielzahl von Methoden kontrolliert nahe zu kommen sucht.
  2. Zu den methodologischen und theologiegeschichtlichen Meilensteinen von Bergers wissenschaftlichem Wirken gehört ein kurzer Aufsatz, den er in der Festschrift für Günther Bornkamm 1980 schrieb: „Die impliziten Gegner. Zur Methode des Erschließens von Gegnern in neutestamentlichen Texten“. Ergebnis dieses Aufsatzes ist, dass die gegenwärtige Wissenschaft viel kritischer den „Ketzerpolemiken“ aus NT und Frühchristentum gegenüber sein sollte, als sie es zumeist ist. Wurde in der Vergangenheit von dem Vorhandensein einer „Reizvokabel“ einer angeblichen oder tatsächlichen frühchristlichen Irrlehre in irgendeinem Text darauf geschlossen, in diesem Text sei diese „Irrlehre“ auch tatsächlich angesprochen, so muss kritische Forschung der Gegenwart nun viel vorsichtiger sein mit der Übernahme derartiger Wertungen oder Zuordnungen. In der Regel erweisen sich die „impliziten Gegner“ darüber hinaus auch als ernstzunehmende frühchristliche Diskussionpartner, so dass die Übernahme antiker oder forschungsgeschichtlicher Polemik in der Gegenwart eher verwirrend als erhellend wirkt.
  3. Ein weiterer Meilenstein der Methodenlehre ist Bergers Kritik an der Suche nach der „ipsissima vox“ Jesu und seine Kritik der Kriterien für „echte Jesusworte“, die er seit 1997 („Im Anfang war Johannes“) mehrfach veröffentlichte. Damit lehnt Berger das bis dahin als besonders spannend geltende Projekt ab, mit geeigneten Kriterien dem „historischen Jesus“ auf die Spur zu kommen. Seiner Auffassung nach sagen die meisten Kriterien wiederum mehr über diejenigen, die sie aufstellen, als über Jesus - und das Ergebnis sei zwangsläufig eine Jesusgestalt, die zur jeweiligen Forschungslandschaft „passt“. Dagegen favorisiert Berger selbst das Bild eines offenen Mosaiks, also ein Bild, wonach Jesus auch weiterhin nur in Annäherungen greifbar bleibt. Die Mosaiksteine sind dabei die Aussagen des Neuen Testaments und der übrigen frühchristlichen Schriften über Jesus. Dabei hat jeder Mosaikstein seinen bleibenden Wert und ist nicht vorschnell als „spät“ zu diskreditieren. Die Aufgabe des Forschers ist es, herauszufinden inwieweit und wo jeweils ein solches Mosaiksteinchen zum bisher ermittelten Jesusbild passt, bzw. wo es dazu zwingt, noch einmal neu zu denken.

Formgeschichte

In seinen Veröffentlichungen zur Formgeschichte des Neuen Testaments grenzt sich Berger von den klassischen formgeschichtlichen Entwürfen von Rudolf Bultmann und Martin Dibelius ab. Sein Anliegen, das er in den älteren Entwürfen nicht wiederfindet, ist, mit Kategorien der antiken (hellenistischen) Rhetorik zu arbeiten und nicht mit modernen Konstrukten, und dabei nicht nur Ausschnitte des Neuen Testaments, sondern jeden Text des Neuen Testaments in den Blick zu nehmen.

Grundlegend ist für Berger die Erkenntnis, dass Form und Inhalt nicht nach der alten Theorie liberaler Theologie zu trennen sind wie Schale und Kern. Denn auch die Form bietet wichtige Signale zum Verstehen des Inhalts bzw. des Gehalts und ist daher ernstzunehmen. Anstößige Elemente eines Textes (z.B. die Wunder in den „Wundergeschichten“) sind daher nicht einfach als zeitbedingte Form zu betrachten, die gleichwohl einen von ihnen ablösbaren und heute neu kontextualisierbaren Inhalt transportieren. Gleichzeitig ist Formgeschichte nicht mehr wie in der Vergangenheit als Instrument für Literarkritik zu nutzen, da die Erkenntnis über die Form eines Textes noch nicht notwendigerweise etwas über die hinter dem Text liegende Überlieferungsgeschichte sagt. Auch hält Berger die alte These, die ursprüngliche Form müsse immer „einfach“ sein und alle „unreinen“, vermeintlich „erweiterten“ Formen seien ein Zeichen für spätere Überarbeitungen, für wirklichkeitsfremd.

Bergers Impulse für die Formgeschichte wurden in der Gleichnisforschung und in der Bewertung der Form der Evangelien durch seine Schüler Kurt Erlemann (Gleichnisse) und Dirk Frickenschmidt (Evangelien) vertieft.

Religionsgeschichte

  1. Verbunden mit den Neuansätzen in der Formgeschichte und der Methodenlehre ist der hohe Rang, den Berger dem religionsgeschichtlichen Vergleich einräumt. Das von ihm zusammen mit dem Berliner Religionswissenschaftler Carsten Colpe zusammengestellte „Religionsgeschichtliche Textbuch zum Neuen Testament“ (1987) ist bis in die jüngste Vergangenheit das am häufigsten benutzte Instrument zum Auffinden relevanter religionsgeschichtlicher Vergleichstexte geblieben. Dies gilt, obwohl der mancherlei geäußerten Kritik an der Undurchsichtigkeit von Auswahlkriterien nicht zu widersprechen ist.
  2. Zu seinen bisherigen religionsgeschichtlichen Veröffentlichungen sind auch die Herausgabe von Qumran-Psalmen, einer frühjüdischen Weisheitsschrift, einer frühchristlichen Apokalypse, einer Konkordanz zweier frühjüdischer apokalyptischer Texte, einer Vielzahl apokrypher frühchristlicher Texte („Urchristentum“), von Gleichnissen in den großen Religionen, von Texten des arabischen Christentums usw. zu rechnen. Dazu kommt die bisher umfassendste Sammlung apokrypher Jesusworte. Bergers private Sammlung antiker Apokalypsen schließlich ist die mutmaßlich größte Apokalypsensammlung weltweit.
  3. Einer der wichtigsten Schritte zu einer Neuorientierung in der religionsgeschichtlichen Forschung gegenüber der älteren Religionsgeschichtlichen Schule liegt in einer neuen, methodisch kontrollierten Weise des Vergleichs. Ähnlichkeiten zwischen Schriften bedeuten nicht zwangsläufig direkte Abhängigkeiten. Eine wichtige, zunächst sehr umstrittene Neuorientierung stieß Berger mit seinem Artikel in der Theologischen Realenzyklopädie (TRE) zur Gnosis (Gnosis I) an (1983). Im Gegensatz zur älteren religionsgeschichtlichen Schule lehnt es Berger - wie vor ihm schon Carsten Colpe- ab, eine entwickelte Gnosis, Prägnosis oder auch nur einen „naiven Doketismus“ im Hintergrund der neutestamentlichen Schriften am Werke zu sehen. Da von einer entwickelten Gnosis erst ab der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts zu sprechen ist, erscheint es Berger als absurd und wiederum eher in den Biografien der jeweiligen Forscher begründet, einen „gnostischen Hintergrund“ positiv oder negativ für die Abfassung der neutestamentlichen Schriften anzunehmen.

„Theologiegeschichte des Urchristentums“ statt „Theologie des Neuen Testaments“

Klaus Berger

Berger schrieb keine „Theologie des Neuen Testaments“, sondern eine umfangreiche „Theologiegeschichte des Urchristentums“. Damit bringt er zum Ausdruck, dass er die Entwicklung der christlichen Theologie an ihrem Anfang nicht als einen linearen oder dialektischen Prozess versteht, sondern, wie es auch Francois Vouga gefordert hatte, als ein explosives, dynamisches Geschehen. Dabei nimmt Berger eine der Methode geschuldete Unübersichtlichkeit in Kauf. Er verwendet das Modell eines Baumes. So versucht er, ausgehend von den größten theologischen Gemeinsamkeiten im NT, die eine Art „Stamm“ bilden, einen regelrechten „Stammbaum“ der Theologien des Neuen Testaments zu entwerfen. Gleichzeitig versucht er, die jeweiligen theologischen Vorstellungen historisch und geographisch zu verankern an den für uns heute erkennbaren „Hauptumschlagplätzen“ früher christlicher Theologie im Mittelmeerraum.

Ein Aspekt dieser nicht-linearischen Betrachtung der urchristlichen Theologieentwicklung ist, dass Berger die Entstehung einiger Bücher des Neuen Testaments, die man generell für „spät“ gehalten hatte, früher ansetzt. Das gilt für das Johannesevangelium, die Johannesbriefe, die Offenbarung des Johannes oder auch für den Jakobusbrief, die Petrusbriefe oder die deuteropaulinischen Briefe an die Epheser und die Kolosser.

Wichtige Thesen der Theologiegeschichte Bergers:

  1. Die alte Theorie, erst ab Ostern habe man Wundergeschichten über Jesus erzählt, ihn als Messias bezeichnet und in ihm den Erlöser gesehen, ist nicht zu halten.
  2. Damit fällt auch die Annahme, das Messiasgeheimnis (William Wrede) der synoptischen Evangelien sei ein „Trick“ der Evangelisten, um deutlich zu machen, warum man vor Ostern von alledem nichts wusste.
  3. Damit kann man nicht mehr automatisch vorösterliche Geschichten als spätere Gemeindeschöpfung interpretieren.
  4. Die seit Albert Schweitzer gängige Theorie der Parusieverzögerung, wonach das Ausbleiben der für die allernächste Zukunft erwarteten Wiederkehr Christi zum treibenden Motor der frühchristlichen Theologieentwicklung geworden sei, entspricht nicht dem, was die Texte selbst hergeben. Die Wiederkunft Christi (Naherwartung) wurde zu allen Zeiten als nahe bevorstehend erwartet.
  5. Damit entfällt auch die Vorstellung einer mehr oder minder geradlinigen, dekadenten oder positiv fortschreitenden Entwicklung der Kirche und ihrer Theologie. Die Wirklichkeit ist komplizierter als einlinige Entwicklungsmodelle suggerieren.

Forschungsgeschichte und ihre Kritik

Als Vorarbeiten für Bergers theologiegeschichtlichen Arbeiten und als Begründung für seine Kritik an der Theologie Rudolf Bultmanns kann man seine forschungsgeschichtlichen Arbeiten betrachten, wie er sie in dem Buch „Exegese und Philosophie“ und einer Vielzahl von Aufsätzen vorgelegt hat. Hier weist Berger nach, dass ein Großteil der Annahmen über die Entwicklungen und Zusammenhänge neutestamentlicher Theologie mehr über die jeweiligen Forscher und ihre Verhaftung in der jeweils herrschenden rationalistischen, idealistischen oder romantischen Philosophie aussagen, als über die Texte selbst. Ähnliche Erkenntnisse hatte schon Albert Schweitzer in seinem Buch über die „Leben-Jesuforschung“ geäußert. Berger erscheint hier als ein Erbe der liberalen Aufklärung über die eigenen Voraussetzungen des Verstehens und der Anwendung.

Exegese und ihre Anwendbarkeit; Neue Methoden im Wettstreit

Für Berger als einen radikalen, kritischen Historisten stellte sich schon seit seinem Beginn in Heidelberg, offensichtlich durch studentische Nachfragen veranlasst, die Frage nach der Wirklichkeitsrelevanz der Schriften, die zudem gerade durch die Arbeit Berger immer fremder erschienen.

In der damaligen Heidelberger Fakultät gab es eine Reihe von Kollegen, die mit ähnlichen Problemen befasst waren. Rolf Rendtorff stellte die Auflösung der alttestamentlichen Texte in ihre vermeintlich ermittelbaren Einzelteile - und damit das weithin unkritisch eingesetzte Instrument der Literarkritik in Frage. In mancher Hinsicht suchte er ähnlich wie Berger den Text stärker aus sich selbst zu verstehen, als durch die Annahme hypothetischer Vorstufen. Der Heidelberger Systematiker Dietrich Ritschl stellte die hermeneutische Frage der Fremdheit christlicher Vorstellungen, so wie auch Berger sie bei seiner Forschung beobachtete: Das neutestementliche Christentum erscheint immer fremder und überhaupt nicht mit unserer Lebenswirklichkeit vermittelbar.

Der Heidelberger Kollege Gerd Theißen, Bergers langjähriger Antipode in der neutestamentlichen Sozietät, stellte einerseits die Frage nach sozialgeschichtlicher Lebenswirklichkeit der frühen Christen und konnte über die von ihm angewandten Theorien der Soziologie Vergleichbarkeit vieler neutestamentlicher [Texte?] für die Gegenwart zeigen. In seinen Untersuchungen zur Psychologie paulinischer und anderer neutestamentlicher Texte versuchte Theißen darüber hinaus auch die Psychologie als Mittel der Interpretation der alten Texte einzusetzen.

Berger hat in diesen Debatten jeweils Stellung bezogen. Im Gegensatz zu Theißen, der Bultmannschule, Uta Ranke-Heinemann, Eugen Drewermann und vielen anderen lehnte er es als kritischer Historiker ab, von Forschungs- und Erfahrungsmodellen der Gegenwart auf die Vergangenheit zu schließen. „Anthropologische Grundkonstanten“, wie Sigmund Freud sie annahm, sieht Berger als ideologisches Konstrukt des 19. bzw. 20. Jahrhunderts an. Als Ergebnis schrieb Berger nicht nur eine eigene „Historische Psychologie des Neuen Testaments“ (3. Aufl. 1995), sondern entwarf vor allem eine neue „Hermeneutik des Neuen Testaments“ (1988/1999). In der Neuausgabe von 1999 kritisiert er durchaus scharf die liberale Ideologie, die er in der Hermeneutik seines Kollegen Ritschl am Werke sieht.

Eine neue Hermeneutik

Grundlegend für Bergers eigene Hermeneutik sind folgende Aspekte:

  • Die Erfahrung der Fremdheit der biblischen Texte als Zeugnisse einer uns fremden, zeitlich und geografisch fernen Kultur wird nicht durch „Horizontverschmelzungen“, wie man sonst im Gefolge Gadamers (vgl. z.B. H. Weder) versuchte, „glattgeredet“. Stattdessen wird die Fremdheit von Texten und Personen als entscheidender kritischer Anstoß genutzt, um die Erfahrungen und Kategorien unseres gegenwärtigen Erlebens in Frage zu stellen.
  • Es wird unterschieden zwischen Exegese und Applikation. Nicht jede Erkenntnis der Exegese lässt sich auch „anwenden“. Manches bleibt eben tote Papierwissenschaft ohne direkten Ertrag für den Glauben heutiger Christen. Und mancher biblische Text hat uns nicht direkt etwas zu sagen. Orientierung an der Bibel heißt eben nicht, dass jedes beliebige Wort der Bibel wegweisend für die Gegenwart ist. Wichtig ist zudem, dass die „Anwendung“ neutestamentlicher Texte zwar in der Regel eine gründliche, eigenständige exegetische Arbeit voraussetzt, aber grundsätzlich ein zusätzlicher, eigenständiger, anspruchsvoller Schritt ist, den die Theologie der Gegenwart zu leisten hat.
  • Wichtig sind dabei die Kriterien der Applikation, die Berger nicht einfach dem Text entnimmt. Hier lässt Berger sich vielfach anregen von den Erfahrungen der Befreiungstheologie Südamerikas. Auf einen Nenner gebracht geht es um die Frage, auf welche Weise ein biblischer Text hilfreich, klärend, ermutigend, provozierend, anregend, heilend, also in jedem Fall erfahrungswirksam eingesetzt werden kann.

Provokative Thesen

Es gehört zu den Konstanten in Bergers wissenschaftlicher Karriere, dass er immer wieder als Provokateur wirkte. So wurden einige Aussagen in seiner Promotion 1966 von der Fakultät als der Lehre der katholischen Kirche widersprechend kritisiert[3], weshalb er seine Absicht, Priester werden zu können aufgeben musste. Seine damaligen, vermeintlich häretischen Auffassungen fanden später Eingang in den katholischen Weltkatechismus. Nach seiner Aufnahme durch die Evangelische Kirche in Hamburg versetzte Berger dann mit seiner Habilitationsschrift die Evangelische Kirche in Aufruhr durch die von ihm ausgeführte und breit belegte These, die Auferstehung Jesu sei als Theologumenon keineswegs so einzigartig, wie es sich der besonders durch die dialektische Nachkriegstheologie geprägten evangelischen Kirche darstellte. In der Folge waren seine Neuansätze in der exegetischen und formgeschichtlichen Methodik sowie seine forschungsgeschichtliche Kritik besonders gegen die mächtige Bultmannschule innerhalb der neutestamentlichen Wissenschaft gerichtet. Aber auch sozialistische, idealistische, liberale oder evangelikale Ideologien wurden von Berger immer wieder scharf kritisiert. Entsprechende wissenschaftliche Gegnerschaften resultieren im Wesentlichen aus diesen Auseinandersetzungen.

Qumranstreit

Anfang der 1990er Jahre eskalierte der Qumranstreit. Es ging dabei darum, dass knapp 40 Jahre nach Entdeckung der Schriften von Qumran noch längst nicht alle Schriften ediert oder auch nur für andere Forscher zugänglich waren. Berger gehörte zu den Wissenschaftlern, die selbst über Editionstätigkeiten (Jubiläenbuch) mehrfach chancenlos versucht hatten, bestimmte Qumran-Texte einzusehen. Nun allerdings ging Berger als einer von wenigen anderen Neutestamentlern in die Offensive und stellte die Lage aus Sicht des Religionswissenschaftlers und Theologen dar. Der Qumranstreit mag einer der wesentlichen Auslöser gewesen sein, sich der öffentlichkeitswirksamen Darstellung neutestamentlicher Theologie zuzuwenden.

Auseinandersetzung mit Gerd Lüdemann

Ende der 1990er Jahre veröffentlichte der Göttinger Neutestamentler Gerd Lüdemann seine Thesen zur Auferstehung Jesu. Er wollte beweisen, dass es sich nur um Auferstehungsvisionen gehandelt haben könne, die als Ausdruck kollektiver Trauerbewältigung im Jüngerkreis zu werten sei. Das Grab jedenfalls sei voll gewesen. Lüdemann zog damit eine radikale Konsequenz aus dem Programm der Entmythologisierung, das Rudolf Bultmann propagierte hatte. Klaus Berger gehörte zu den Fachexegeten, die eine klare Gegenposition einnahmen. Die Auseinandersetzung mit Lüdemann ist sicher einer der entscheidenden Anlässe gewesen, die Frage nach der Wirklichkeit biblisch geschilderter mystischer Vorgänge (Wunder, Engel, Gebet, Auferstehung, usw.) neu zu stellen.

Interdisziplinäre Impulse

Neben der Forschungs- und Lehrtätigkeit in seiner angestammten Teildisziplin finden sich bei Berger auch interdisziplinäre Impulse für andere theologische Teildisziplinen, insbesondere für Fundamentaltheologie, Ekklesiologie und Theologische Ethik. So stellt er etwa die klassische, in der gegenwärtigen Theologie ohnehin umstrittene Theorie der notwendigen Satisfaktion (Anselm von Canterbury) für die Ursünde in Frage (vgl. z.B.: Musste Jesus am Kreuz sterben?). Weiter bietet er Anstöße, verständlich und einfach das biblische und altkirchliche, trinitarische Gottesbild zu beschreiben und von den biblischen Texten her zu entwickeln. Dies umfasst auch Antwortversuche zur Theodizeefrage vom Neuen Testament her.

Berger hält die protestantische Ekklesiologie für unterentwickelt. Man könne nicht alles von der Rechtfertigungslehre ableiten. Zu einer Kirche gehöre mehr als nur die reine Verkündigung und die rechte Verwaltung der Sakramente. Das würden extreme Sekten schließlich auch von sich behaupten. Eine Lehre von der Kirche müsse auch die tatsächlichen Strukturen in den Blick nehmen. Berger tritt für eine Ökumene ein, die nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner sucht, sondern in gemeinsamem Gebet und gemeinsamen Ringen echte Einheit möglich macht. Der Unterschied zwischen den Konfessionen ist dabei aus seiner Sicht leichter theologisch zu überbrücken als in der Mentalität der jeweiligen Kirchtümer.

Gegen die klassische evangelische wie katholische, durch die Pflichtethik Immanuel Kants geprägte Ethik, hält Berger die Ästhetik von Ordnung und den Glanz von Schönheit. Berger bleibt aber zunächst bei grundlegenden Denkanstößen und führt den Ansatz nicht weiter aus.

„Dritter Weg“ zwischen Liberalismus und Fundamentalismus

Die Entmythologisierung des biblisch orientierten Glaubens ist nach Rudolf Bultmann fast Allgemeingut geworden. Führt man die Entmythologisierung allerdings konsequent durch, dann bleibt biblisch nicht viel übrig. Berger macht einen Vorschlag, wie man sich eine Wirklichkeit vorstellen kann, die durch mehr als nur kausal orientierte Rationalität aufgebaut wird. Im Haus der einen Wirklichkeit könne man sich vier, untereinander verbundene Räume vorstellen: einen der Rationalität, einen der Emotionalität, einen der Kunst und Musik und schließlich einen der Religion. In jedem Raum gelten andere Spielregeln, alle sind aber gleich wirklich. Und alle vier Bereiche lassen sich rational beschreiben, wenngleich auch nicht auf einen rationalen Nenner bringen. Wunder stören demnach nicht unbedingt den Bereich des rational-logischen Denkens, wenn nur zugestanden wird, dass es Bereiche menschlicher Erfahrung gibt, die in ihrem Wesen nicht „vernünftig“ sind. (Darf man an Wunder glauben; Sind die Berichte des Neuen Testaments wahr?) Damit ist es möglich, auch Texte wie die Verklärung Jesu wieder ernstzunehmen. (Wer war Jesus wirklich?) Berger nimmt mit dem Bild von dem Haus und den vier Räumen eine erkenntnistheoretische Verortung der Theologie vor, die eng mit seinem „direkten“ Zugang zu biblischen Texten zusammenhängt. Die Meditation „ohne philosophische Brille“ ist für ihn eine wichtige methodische Quelle für das wissenschaftliche Arbeiten. Damit verknüpft Berger die Spiritualität des betrachtenden Gebets mit der theologischen Forschung. Von seinen Fachkollegen fühlt sich Berger isoliert. Katholische und evangelische Kollegen würden ihm Fundamentalismus vorwerfen.[4]

Rückgewinnung der neutestamentlichen Exegese für die Theologie

Die neutestamentliche Wissenschaft hat in den letzten zwei Jahrhunderten eine auflösende Wirkung gehabt: Die Heilige Schrift bietet in keiner Weise mehr den „festen Grund“, auf den man sich theologisch gründen mag. Dieses Dilemma beantwortete die Theologie Karl Barths durch umso steilere dogmatische Vorgaben; der Durchmarsch der so genannten Humanwissenschaften als Kategorienspender für die Theologie gibt sich dagegen ganz damit zufrieden, dass es beim Glauben und in der Theologie nur um den so beschreibbaren Menschen gehe. Klaus Berger dagegen geht es darum, das Neue Testament als entscheidende Größe für die Entwicklung von Theologie neu zu entdecken. Theologie hat dabei vor allem auch lebenspraktischen Wert und Bezug.

Editorentätigkeit: Reihen und Zeitschriften

Seit Beginn der 90er Jahre gibt Berger, zunächst mit anderen, seit 1999 alleine die Reihe „Texte und Arbeiten zum Neutestamentlichen Zeitalter“ (TANZ) heraus. 1998 startete Berger mit einer Gruppe seiner Schüler das Projekt einer eigenen Zeitschrift für Universität, Kirche und Schule. Die „Zeitschrift für Neues Testament“ (ZNT) kommt zweimal jährlich heraus. Seit geraumer Zeit hat Berger sich aus dem Herausgeberkreis zurückgezogen.

Öffentliche Wirkung

Klaus Berger

Fernsehen und Zeitungen

Seit Mitte der 90er Jahre versucht Berger verstärkt, seine früheren hermeneutischen Impulse sowohl auf verschiedene, zumeist ungeliebte biblische Inhalte anzuwenden, als auch Begründungen für ein verantwortliches, kritisches und selbstkritisches Umgehen mit der Bibel zu liefern. So wird er in der Öffentlichkeit immer mehr als einer der wenigen Theologen wahrgenommen, die aus der theologischen Forschung heraus neue Impulse für ein Leben als Christ geben. Er ist ein gesuchter Gesprächspartner im Fernsehen, hält viele Vorträge und schreibt regelmäßig für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Tagespost. Mit seiner zweiten Frau Christiane Nord gab er eine Übersetzung des Neuen Testaments und der frühchristlichen Schriften heraus, die etwa die ersten beiden Jahrhunderte abdecken. Auf diese Weise machte er der Öffentlichkeit Texte zugänglich, die sonst nur von Kirchenkritikern in antikirchlicher Tendenz vorgeführt werden, so aber als wichtige Dokumente der frühchristlichen Glaubensentwicklung wahrgenommen werden können.

Skandal um die Konfessionszugehörigkeit

Die Hinwendung Bergers zur Frömmigkeit der Zisterzienser seit Mitte der 1990er Jahre kann als Vorbereitung einer Rückkehr zur katholischen Identität aufgefasst werden. Seinen konfessionellen Lebensweg beschreibt Klaus Berger in dem Buch „Glaubensspaltung ist Gottesverrat“ und schlägt darin Wege zu der seiner Meinung nach dringend erforderlichen Beendigung der konfessionellen Trennung vor. Obwohl er katholisch getauft wurde, durfte Berger aufgrund eines inzwischen überholten Häresievorwurfs nicht katholischer Priester werden.[5] Daher lebte und lehrte er zunächst in den Niederlanden, bis ihn die Universität Heidelberg aufnahm. Nach eigener Darstellung ist er aus der katholischen Kirche aber nie ausgetreten.

Robert Leicht, der Präsident der evangelischen Akademie in Berlin und ein früheres Ratsmitglied der Evangelischen Kirche in Deutschland, warf Berger in Artikeln für „Die Zeit“ im Jahr 2005 vor, die Lehrtätigkeit in der Heidelberger Fakultät für Evangelische Theologie sei nur möglich geworden, weil er den Eindruck erweckt habe, zur evangelischen Konfession konvertiert zu sein. In Wahrheit sei er aber immer Katholik geblieben.[6][7] Berger wehrte sich gegen den Vorwurf der Täuschung.[8] Tatsächlich hatte Berger seit dem Aufenthalt in den Niederlanden die evangelische Kirchensteuer gezahlt. Darum meinte Berger, er habe sich juristisch als Mitglied der evangelischen Kirche und gleichzeitig als Katholik („Exilkatholik“) betrachten können. Zu seiner Entlastung legte er eine Bescheinigung für den Übertritt in die evangelisch-lutherische Kirche vom 6. November 1968 vor. Sowohl von katholischer als auch von evangelischer Seite gab es Stimmen, die sich für Berger einsetzten.[9]

In einer vatikanischen Presseerklärung vom 8. November 2005 wurde die laut Presseberichten angeblich von Klaus Berger aufgestellte Behauptung als „falsch“ zurückgewiesen, „Kardinal Ratzinger, der nachmalige Papst“ habe „den Vorgang nach seiner formalen Seite“ genau gekannt und „keine Einwände erhoben“[10]. Außerdem heißt es dort: „Es ist selbstverständlich, dass die Bestimmungen des katholischen Kirchenrechts, die eine gleichzeitige Zugehörigkeit zur katholischen Kirche und zu einer evangelischen Landeskirche nicht zulassen, ausnahmslos und daher auch im genannten Fall gelten. Von dieser Ordnung der Kirche kann auch nicht im Bußsakrament dispensiert werden.“ Am 7. November 2006 trat Klaus Berger aus der Evangelischen Landeskirche Baden förmlich aus[11] und im zuständigen Bistum Hildesheim wieder in die katholische Kirche ein.[12]

Veröffentlichungen (Auszüge)

Eine ausführliche und annähernd vollständige Bibliographie bis ins Jahr 2001, die auch die wissenschaftlichen Aufsätze, Lexikonartikel und Rezensionen umfasst, hat M. Sasse in der Festschrift für Klaus Berger „Religionsgeschichte des Neuen Testaments, Tübingen 2001, 569-577“ veröffentlicht.

Allgemeinverständlich

(Quelle: Gütersloher Verlagshaus u.a.)

Wissenschaftlich

  • Die Gesetzesauslegung Jesu. Ihr historischer Hintergrund im Judentum und im Alten Testament, Teil 1: Markus und Parallelen (WMANT 40), Neukirchen-Vluyn 1972
  • Exegese des Neuen Testaments. Neue Wege vom Text zur Auslegung, Heidelberg 1977 ISBN 3-494-02070-1
  • Die Auferstehung des Propheten und die Erhöhung des Menschensohnes. Traditionsgeschichtliche Untersuchungen zur Deutung des Geschickes Jesu in frühchristlichen Texten (StUNT 13), Göttingen 1976
  • Religionsgeschichtliches Textbuch zum Neuen Testament, (TNT 1), Göttingen 1987 (zusammen mit C. Colpe)
  • Qumran und Jesus. Wahrheit unter Verschluß?, Stuttgart 1992
  • Qumran. Funde - Texte - Geschichte, Stuttgart 1998
  • Manna, Mehl und Sauerteig. Korn und Brot im Alltag der frühen Christen, Stuttgart 1993
  • Das Buch der Jubiläen(JSHRZ II/3), Gütersloh 1981 ISBN 3-579-03923-7
  • Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments, Neues Testament, Heidelberg 1980 ISBN 3-8252-0972-5
  • Einführung in die Formgeschichte, Tübingen 1987
  • Formgeschichte des Neuen Testaments, Heidelberg 1984 ISBN 3-494-01128-1
  • Exegese und Philosophie, (SBS 123/124), Stuttgart 1986
  • Hermeneutik des Neuen Testaments, Gütersloh 1988/ Tübingen 1999
  • Historische Psychologie des Neuen Testaments (SBS 123/124), Stuttgart 1991
  • Theologiegeschichte des Neuen Testaments. Theologie des Neuen Testaments, Tübingen, Basel 1994.
  • Im Anfang war Johannes - Datierung und Theologie des vierten Evangeliums. ISBN 3-579-05201-2
  • Paulus, München 2002

Bibelübersetzung

  • Das Neue Testament und frühchristliche Schriften. Insel, Frankfurt 1999 (zusammen mit Christiane Nord) ISBN 3-458-16970-9

Berger als Übersetzer und Herausgeber antiker Schriften

Die griechische Danieldiegese 1976; Das Buch der Jubiläen 1981; Die Weisheitsschrift der Kairoer Geniza 1989/1996; Psalmen aus Qumran 1994; Das Neue Testament und frühjüdische Schriften 1999; Die Meditationen des Wilhelm von Sankt Thierry 2001; Über den Frieden zwischen den Religionen von Nikolaus von Kues 2003 (mit Christiane Nord); Martin Luthers Auffassungen vom Frieden 2003; Zwischen Welt und Wüste. Worte christlicher Araber 2006.

Festschriften

  • HeidelBerger Apokryphen, 1996
  • Religionsgeschichte des Neuen Testaments, Tübingen 2000
  • Tradition und Offenbarung. Studien zum frühen Christentum, Tübingen/Basel 2006

Interviews

  • „Ein Almosen für die Medien“. Der Theologe Klaus Berger übt Kritik am Kirchentag und plädiert für eine Besinnung auf die Liturgie. Im Gespräch mit Paul Badde. In: Die Welt, 3. Juni 2003.

Zeitungsartikel

  • Der Kampf der Auserwählten. Während des Irak-Krieges berief US-Präsident Bush sich oft auf die Botschaft der Bibel. Zu Unrecht, denn die Heilige Schrift ist weder kriegslüstern, noch predigt sie den Einsatz von Gewalt. In: Die Zeit Nr. 17, 16. April 2003.
  • Protestanten, rettet die Katholiken! Vor dem Kirchentag: Plädoyer für eine Ökumene, die keine Mogelpackung ist. In: FAZ, 23. Mai 2003.
  • Jesus lacht über die Kirche. Umwertung aller Werte: Das Evangelium nach Judas. In: FAZ, 13. April 2006.
  • Die Qual der Geburt. Warum die Gnosis falsch liegt, wenn sie das Göttliche nicht vom Irdischen befleckt sein lassen will. So ist eine Geburt überhaupt nicht göttlich, sondern blutig und kreatürlich. In: Die Welt, 23. Dezember 2006.

Ehrungen

Weblinks

 Commons: Klaus Berger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Familiares werden auf Vorschlag einer Klostergemeinschaft vom Generalabt ernannt. Nach den Statuten De Familiaribus Ordinis von 1953 können drei Personengruppen Familiaren werden: 1. Personen, die sich verdient gemacht haben oder die man ehren möchte; 2. Wohltäter des Ordens und 3. Menschen, die in der Welt nach dem Geist und den Prinzipien des Ordens zu leben wünschen.
  2. „Semesterbeginn: Abtei Mariawald hat wieder ein Hausstudium“, orden-online, 30. Januar 2010
  3. Im Einzelnen ging es um Bergers Ansicht, Christus habe weder den Alten Bund noch das Mosaische Gesetz abschaffen wollen.
  4. Berger: Theologie ist mit Aufklärung auf dem Holzweg, Online-Interview auf www.stefan-droessler.com, 22. Februar 2009
  5. Klaus Berger, Leserbrief in der FAZ Nr. 222 vom 23. September 2005 S. 11
  6. Robert Leicht: Der Fall Klaus Berger, DIE ZEIT, 20. Oktober 2005
  7. Robert Leicht: Der Fall Klaus Berger, DIE ZEIT 14. November 2005
  8. Klaus Berger: An den Früchten könnt ihr mich erkennen, DIE WELT, 22. Oktober 2005
  9. Guido Horst: Im Blickpunkt, Die Tagespost 22. Oktober 2005
  10. Joaquín Navarro-Valls: Vatikanische Presseerklärung zum „Fall Berger“
  11. Klaus Berger aus 'Evangelischer Landeskirche Baden' ausgetreten, kath.net 24. November 2006
  12. D: Berger wieder eingetreten, Radio Vatikan 24. November 2006

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