- Kleine Pyra
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Kleine Pyra Kleine Pyra in Höhe Jägersgrün
Daten Lage Sachsen Flusssystem Elbe Quelle bei Mühlleiten
50° 24′ 45″ N, 12° 29′ 34″ O50.412512.492777777778850Quellhöhe ca. 850 m Mündung bei Tannenbergsthal/Jägersgrün in die Zwickauer Mulde 50.45138888888912.473611111111640Koordinaten: 50° 27′ 5″ N, 12° 28′ 25″ O
50° 27′ 5″ N, 12° 28′ 25″ O50.45138888888912.473611111111640Mündungshöhe ca. 640 m Höhenunterschied ca. 210 m Gemeinden Tannenbergsthal Die Kleine Pyra ist ein rechter Nebenfluss der Zwickauer Mulde in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Kleine Pyra entspringt auf dem Gebiet der Ortschaft Mühlleithen nahe dem Hauptkamm des Westerzgebirges. Der Lauf folgt fast auf der gesamten Länge der B283. Nach dem Verlassen von Mühlleiten passiert die Pyra zunächst das Waldgebiet des Naturparks Erzgebirge/Vogtland, bevor sie in das Gemeindegebiet von Tannenbergsthal eintritt. Es münden Bäche aus den Seitentälern von Gottesberg und etwas nördlicher von Schneckenstein ein.
Im weiteren Verlauf passiert das Flüsschen das Werksgelände der ehemaligen Kunstlederfabrik östlich und fließt nun begradigt durch das Zentrum von Tannenbergsthal. In Höhe der ehemaligen Schule wird die Pyra an einem Wehr gestaut und ein Teil des Wassers wird in einen Mühlgraben abgeleitet, welcher, zunächst parallel zur Pyra verlaufend, an Höhe gegenüber dem Flusslauf gewinnt und sich nach einem Kilometer über einen kleinen Wasserfall in den Thierteich ergießt. Der Teich wird ebenfalls durch den Thierbach gespeist, welcher unterhalb des Thierbergs an einer Radiumquelle entspringt. Das Wasser des Teiches wird im nahe gelegenen Sägewerk zur Elektroenergieerzeugung genutzt. Die Pyra passiert den Thierteich und mündet nach etwa einem Kilometer in Höhe des Ortsteils Jägersgrün in die Zwickauer Mulde.
Umwelt
Wasserqualität
Bis zum Jahr 1989 war die Wasserqualität des Flusses erheblich durch die Abwässer des VEB Vogtländische Kunstlederfabrik beeinträchtigt. Seit der Schließung des Betriebes hat sich der Fluss erholt, so dass nun Bachforellen und andere Fische zurückgekehrt sind.
Weiteres
Der Fluss wurde in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhundert begradigt und verlor zwischen Tannenbergsthal und dem Ortsteil Jägersgrün seine Mäander.
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