- Große Pyra
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Große Pyra Winterabend im Tal der Großen Pyra
Daten Lage Sachsen, Deutschland Flusssystem Elbe Abfluss über Zwickauer Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee Quelle bei Carlsfeld
50° 23′ 57″ N, 12° 34′ 26,7″ O50.39916666666712.574097222222930Quellhöhe ca. 930 m Mündung bei Rautenkranz in die Zwickauer Mulde 50.45847222222212.489652777778620Koordinaten: 50° 27′ 30″ N, 12° 29′ 23″ O
50° 27′ 30″ N, 12° 29′ 23″ O50.45847222222212.489652777778620Mündungshöhe ca. 620 m Höhenunterschied ca. 310 m Abflussmenge
am Pegel Sachsengrund[1]MQ: 182 l/s
MHQ: 2,6 m³/s
HHQ: 10,7 m³/s (im Jahr 1987)Die Große Pyra ist ein rechter Nebenfluss der Zwickauer Mulde in Sachsen.
Verlauf
Sie entspringt am Kamm des Westerzgebirges auf etwa 930 m Höhe an der deutsch-tschechischen Grenze. Der Quellbach fließt in nordwestlicher Richtung zunächst durch den heute trocken liegenden Schwarzen Teich. Hier tritt er auf sächsische Seite über und nimmt als größere Zuflüsse auf der rechten Seite das Seerbächel und das Butterbächel auf. Linker Hand münden anschließend Schwerdtbach und Mordbach. Ein "Kleine Pyra" genannter rechter Zufluss ist nicht mit der eigentlichen Kleinen Pyra zu verwechseln, die weiter westlich fließt und ein eigenständiger Nebenfluss der Zwickauer Mulde ist.
Nach wenigen Kilometern passiert der Fluss die kleine Ortschaft Sachsengrund. Im Ortsteil Morgenröthe der Gemeinde Morgenröthe-Rautenkranz nimmt die Große Pyra unter anderem den Heroldsbach, den Markersbach und das Steinbächel auf. In Rautenkranz schließlich mündet die Große Pyra auf etwa 620 m Höhe in die Zwickauer Mulde. In der Nähe der Mündung befindet sich eine Radiumquelle.Sonstiges
Der Oberlauf der Großen Pyra durchzieht ausschließlich Waldgebiete und entwässert das unter Naturschutz stehende Hochmoor des Großen Kranichsees in westlicher Richtung. Der moorige Untergrund färbt das Wasser des Flüsschens dunkel. Der Wanderweg, der durch das Tal der Großen Pyra verläuft, endet am Kammweg unweit der Quelle des Flusses.
Früher trieb das Wasser Hammerwerke und mehrere Mühlen an. Die Mühlgräben sind zum Teil noch heute sichtbar.
Einzelnachweise
- ↑ Hochwasserschutz 2002 im Muldegebiet Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie; 2009 (pdf)
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