Klentsch

Klentsch
Klenčí pod Čerchovem
Flagge von Klenčí pod Čerchovem
Klenčí pod Čerchovem (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Domažlice
Fläche: 1809 ha
Geographische Lage: 49° 26′ N, 12° 49′ O49.43194444444412.814722222222497Koordinaten: 49° 25′ 55″ N, 12° 48′ 53″ O
Höhe: 497 m n.m.
Einwohner: 1.302 (28. August 2006)
Postleitzahl: 345 33 - 345 34
Verkehr
Bahnanschluss: Domažlice–Tachov
Struktur
Status: Flecken
Ortsteile: 4
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Karel Smutný
Adresse: Klenčí pod Čerchovem 118
345 34 Klenčí pod Čerchovem
Website: www.klenci.cz

Klenčí pod Čerchovem (deutsch Klentsch) ist ein Flecken im Okres Domažlice, Plzeňský kraj, in Tschechien.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wurde 1325 erstmals urkundlich erwähnt. Wie die Stadt Domažlice (Taus) galt der Ort Klenčí seit Ende des 19. Jahrhunderts in der Zeit der tschechischen Nationalen Wiedergeburt als „vorgeschobene Stellung” der Slawen in Mitteleuropa, da er sich fast an der Grenze zum Königreich Bayern befand. Das Dorf Klenčí war bis zur Vertreibung nach 1945 die westlichste tschechischsprachige Siedlung im Böhmen.

Der Ortsteil Jindřichova Hora (dt. Heinrichsberg) war bis 1946 mehrheitlich von deutschsprachigen Bewohnern geprägt, und befindet sich direkt an der Grenze mit Bayern. Auch die Ortsteile Capartice (dt. Nepomuk) und Černá Řeka (dt. Sophienthal) waren mehrheitlich deutschsprachig bis 1946.

2006 lebten hier 1302 Einwohner. Seit 2006 hat Klenčí den Status eines Městys.

Sehenswürdigkeiten

  • Baar-Museum
  • Kirche St. Martin

Ortsteile

  • Klenčí pod Čerchovem (Klentsch)
  • Capartice (Nepomuk)
  • Černá Řeka (Sophienthal)
  • Jindřichova Hora (Heinrichsberg)

Söhne und Töchter der Gemeinde


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Klentsch — (Klencz), Marktflecken im Bezirk Taus des Kreises Pilsen (Böhmen), am Böhmerwald; Grenzzoll u. Postamt, Steingutfabrik; 1300 Ew …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Klentsch — m. CZ Klenčí …   Wiener Dialektwörterbuch

  • Jan Nepomucen Rust — J. N. Rust Johann Nepomuk Rust (* 5. April 1775 auf Schloss Johannisberg zu Jauernig; † 9. Oktober 1840 auf Gut Klentsch bei Frankenstein) war ein preußischer Generalchirurg, Geheimer Obermedizinalrat, Professor und Präsident des königlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Klenčí — pod Čerchovem …   Deutsch Wikipedia

  • Klenčí pod Čerchovem — Klenčí pod Čerchovem …   Deutsch Wikipedia

  • List of German exonyms for places in the Czech Republic — Below are links to subpages with more detailed listings of the German language names of towns and villages in different regions of the Czech Republic. Many of these German names are now exonyms, but used to be endonyms commonly used by the local… …   Wikipedia

  • Bezirk Leitmeritz — Lage des Okres Litoměřice Der Okres Litoměřice (übersetzt mit Bezirk Leitmeritz) war eine Gebietskörperschaft in der Ústecký kraj (Aussig) in Tschechien. Die Okresy waren in etwa vergleichbar mit den Landkreisen in Deutschland und wurden zum 31.… …   Deutsch Wikipedia

  • CZ-423 — Lage des Okres Litoměřice Der Okres Litoměřice (übersetzt mit Bezirk Leitmeritz) war eine Gebietskörperschaft in der Ústecký kraj (Aussig) in Tschechien. Die Okresy waren in etwa vergleichbar mit den Landkreisen in Deutschland und wurden zum 31.… …   Deutsch Wikipedia

  • Choden — Das ursprüngliche Flaggensymbol der Choden Die Choden (tschechisch Chodové) sind Angehörige einer tschechischen Volksgruppe, die um die westböhmische Stadt Domažlice (Taus), zwischen Pilsen und der Grenze zur Oberpfalz, zu Niederbayern und dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Landkreis Markt Eisenstein — Der Landkreis Markt Eisenstein gehörte von 1939 bis 1945 zum bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern und Oberpfalz Verwaltungssitz des Landkreises war Markt Eisenstein. Er wurde am 25. März 1939 im Zuge der Neuordnung der Verwaltung des durch… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”