Kloster Boitzenburg

Kloster Boitzenburg
Klosterruine Boitzenburg

Die Klosterruine Boitzenburg ist die Ruine des im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Zisterzienser-Nonnenklosters Marienpforte. Die Ruine befindet sich am östlichen Rand des Dorfes Boitzenburg, welches etwa 20 km westlich von Prenzlau und etwa 80 km nördlich von Berlin in der Uckermark (Brandenburg) gelegen ist.

Die um 1230 aus Backstein gebaute Klosteranlage wurde 1271 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Bau erfolgte etwa zeitgleich zur Errichtung des Klosters Chorin. Im Zuge der Reformation erfolgte 1536 die Säkularisation des Klosters, das als Gebäude aber erhalten blieb. Erst 1637 wurde die Anlage von dänischen Truppen zerstört und von seinen Besitzern nicht wieder aufgebaut. In den nachfolgenden Jahrhunderten verfiel die Bausubstanz weiter.

Heute ist die Ruine gesichert und vor weiterem Verfall geschützt. Sie ist in den Monaten September bis Juni frei zugänglich. Im Juli und im August dient sie als Kulisse für die Aufführungen des Theaters Klosterruine Boitzenburg.

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. Berlin, München 2000, ISBN 3422030549, S. 98.

Weblinks

53.26583333333313.6202777777787Koordinaten: 53° 15′ 57″ N, 13° 37′ 13″ O


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