- Kloster Vizovice
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Zisterzienserabtei Vizovice Lage Tschechische Republik
Zlínský krajKoordinaten: 49° 13′ N, 17° 51′ O49.21972222222217.850555555556Koordinaten: 49° 13′ 11″ N, 17° 51′ 2″ O Ordnungsnummer
nach Janauschek666 Gründungsjahr 1261 Jahr der Auflösung/
Aufhebung? Mutterkloster Kloster Velehrad Tochterklöster keine
Das Kloster Vizovice (Wisowitz; Smilheim; Rosa Mariae) ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei in Vizovice in Mähren (Zlínský kraj) in der Tschechischen Republik.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Kloster wurde 1261 von Smil von Hřílky, dem Burggrafen von Brumov, gestiftet und im folgenden Jahr mit einem Konvent aus Kloster Velehrad besetzt. Damit gehörte es der Filiation von Kloster Morimond an. Die Güterschenkung wurde von Papst Alexander IV. bestätigt. Die Lage nahe der ungarischen Grenze war dem Kloster nicht günstig. 1314 wurde es von den Ungarn zerstört, und 1325 wurde seine Verlegung erwogen. Während der Hussitenkriege verschlechterte sich die Lage des Klosters, und 1424 wurde es wiederum zerstört. Im 16. Jahrhundert ging das Kloster ein. An seiner Stelle wurde von 1749 bis 1770 das Schloss Vizovice errichtet.
Bauten und Anlage
Über dem Erdboden hat sich von dem Kloster nichts erhalten.
Literatur
- JiřKuthan, Die mittelalterliche Baukunst der Zisterzienser in Böhmen und in Mähren, Deutscher Kunstverlag München/Berlin 1982, S. 292, ISBN 3-422-00738-5;
- Ambrosius Schneider, Lexikale Übersicht der Männerklöster der Cistercienser im deutschen Sprach- und Kulturraum, in: Schneider/Wienand/Bickel/Coester, Die Cistercienser – Geschichte, Geist, Kunst, Wienand Verlag Köln, 3. Aufl. 1986, S. 698, ISBN 3-87909-132-3.
Weblinks
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