- André Daguet
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André Daguet (* 1. Juni 1947 in Lausanne, heimatberechtigt in Freiburg im Üechtland) ist ein Schweizer Gewerkschafter und Politiker (SP).
Politik
In jüngeren Jahren war Daguet Assistent am Seminar für öffentliches Recht der Universität Bern und von 1980 bis 1986 Zentralsekretär der Schweizer Sektion von Amnesty International. Von November 1986 bis Dezember 1996 war er Generalsekretär der SP Schweiz und bis zu seiner Pensionierung im Juli 2009 war hauptberuflich Gewerkschafter. Von 1996 bis 2008 war er Geschäftsleitungmitglied der Gewerkschaft Smuv und deren Nachfolgeorganisation Unia. Als Delegierter des Verwaltungsrates der Verlagsgesellschaft work AG ist André Daguet heute noch Mitherausgeber der Gewerkschaftszeitung work.
Von den Wahlen 2003 bis zu seinem Rücktritt 2011 war Daguet Nationalrat, wo er unter anderem Mitglied der Geschäftsprüfungskommission und der Kommission für Rechtsfragen sowie Präsident der Kommission für Begnadigungen und Zuständigkeitskonflikte und der Rehabilitierungskommission war. Er engagiert sich für Anliegen des Umweltschutzes, für einen starken Sozialstaat sowie für eine gesellschaftliche Liberalisierung. Sehr kritisch steht er wirtschaftlichen Liberalisierungsbestrebungen, einer restriktiven Finanzpolitik, Forderungen nach mehr Recht und Ordnung und einer restriktiven Migrationspolitik gegenüber.
Daguet erlitt im Mai 2010 einen Herzstillstand, konnte aber erfolgreich wiederbelebt werden. Im Februar 2011 gab er seinen Rücktritt auf den 30. Mai 2011 bekannt.[1][2]
Weblinks
- Publikationen von und über André Daguet im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- André Daguet auf der Website der Bundesversammlung
- Website von André Daguet
- Interview in NZZexecutive 26. Mai 2007
Einzelnachweise
- ↑ Nationalrat André Daguet tritt zurück in: Tages-Anzeiger vom 22. Februar 2011
- ↑ André Daguet hört im Mai auf in: Blick.ch vom 22. Februar 2011
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