- André Lemoyne
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Camille-André Lemoyne (* 1822 in Saint-Jean d'Angély, Département Charente-Maritime; † 1907) war ein französischer Jurist und Dichter.
André Lemoyne studierte Rechtswissenschaften an der Sorbonne in Paris und wurde nach erfolgreichem Abschluss dort als Advokat zugelassen. Bereits aus dieser Zeit stammen seine ersten literarischen Veröffentlichungen.
Als nach der Revolution die zweite Republik ausgerufen worden war, gab Lemoyne seine Kanzlei auf und widmete sich nur noch der Literatur. Seinen Lebensunterhalt verdiente er ab 1848 als Schriftsetzer in der Druckerei von Firmin Didot.
Ab 1856 konnte Lemoyne regelmäßig seine Gedichte in verschiedenen Zeitschriften (meist im Feuilleton) veröffentlichen. Gesammelt erschienen sie 1860 unter den Titeln „Stella Maris“, „Ecce Homo“ und „Renoncement“. Von der offiziellen Literaturkritik wie auch von seinen Lesern wurden sie sehr gelobt und von der Académie française mit einem Preis ausgezeichnet.
Werke (Auswahl)
- Les sauterelles de Jean de Saintonge. 1863.
- Les roses d'Antan. 1865-69 (2 Bde.)
- Les charmeuses. 1867.
- Une idylle normande. Roman. 1874.
- Alise d'Évran. Roman. 1876.
- Poésies. 1883-85 (Sammlung in 2 Bdn.).
Weblinks
- Literatur von André Lemoyne im Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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