- André Lenz
-
André Lenz André Lenz
Spielerinformationen Voller Name André Lenz Geburtstag 19. November 1973 Geburtsort Mülheim an der Ruhr, Deutschland Position Tor Vereine in der Jugend 1979–1989
1989–1990
1990–1992TV Asberg
KFC Uerdingen 05
Wuppertaler SVVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1992–1996
1997–2001
2001–2003
2003–2004
seit 2004Wuppertaler SV
Alemannia Aachen
Energie Cottbus
TSV 1860 München
VfL Wolfsburg
99 (0)
26 (0)
3 (0)
18 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: Saisonende 2010/11André Lenz (* 19. November 1973 in Mülheim an der Ruhr) ist ein deutscher Fußballspieler. Seit Sommer 2004 steht der Torwart beim deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg unter Vertrag.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Lenz spielte in der Jugend für TV Asberg und KFC Uerdingen 05. 1990 wechselte er zum Wuppertaler SV, wo er ab 1992 zum Profikader gehörte. Von 1992 bis 1994 spielte er mit Wuppertal in der 2. Bundesliga und danach in der Regionalliga West/Südwest. Im Januar 1997 wechselte er zum Ligarivalen Alemannia Aachen, mit dem ihm 1999 die Rückkehr in die 2. Bundesliga gelang. Nach zwei Jahren als Stammtorwart in der 2. Bundesliga wechselte er 2001 zu Energie Cottbus in die Bundesliga. In seinem zweiten Jahr bei Energie konnte er sich als Stammtorwart etablieren und verdrängte Tomislav Piplica.
Nach dem Abstieg von Cottbus in die zweite Bundesliga wechselte er 2003 zum TSV 1860 München, wo er hinter Simon Jentzsch die Nummer zwei wurde. Im Jahr 2004 ging Lenz zum VfL Wolfsburg. Sein Münchner Konkurrent Jentzsch ging ebenfalls zu den Wölfen und Lenz musste sich weiter mit dem Platz auf der Ersatzbank begnügen. Nachdem Trainer Felix Magath Jentzsch kurz vor der Winterpause der Saison 2007/08 ausgemustert hatte, übernahm er für drei Spiele die Position der Nummer 1. Nach der Winterpause trat er wieder hinter den neu verpflichteten Schweizer Nationaltorhüter Diego Benaglio in die zweite Reihe zurück. Im April 2009 wurde Lenz’ Vertrag bis 2010 verlängert. Nach Ablauf der Spielzeit 2008/09 wurde der VfL Wolfsburg erstmalig in der Vereinsgeschichte deutscher Meister. Es ist zugleich Lenz erster Titelerfolg im Profifußball. Während der Saison vertrat er Stammtorhüter Benaglio in drei Spielen über die volle Zeit und in zwei weiteren nach Auswechselungen. Keine der Begegnungen wurde verloren.
Auch 2009/10 ersetzte Lenz Benaglio erst bei einer Rotsperre und zu Beginn der Rückrunde während einer langwierigen Verletzung. Allerdings zog er sich selbst eine Knöchelverletzung zu und als er angeschlagen in die Partie gegen Bayer 04 Leverkusen ging, legte er sich den Ball ins eigene Netz. Daraufhin übernahm die Nummer drei Marwin Hitz den Platz zwischen den Pfosten. Obwohl Lenz als nominelle Nummer zwei in die folgende Saison ging, erhielt Hitz bei einer erneuten längeren Verletzung Benaglios den Vorzug. Trotzdem kam Lenz noch einmal zum Einsatz, als Trainer Magath in der Endphase des Abstiegskampfs auf die Erfahrung des inzwischen 37-Jährigen setzte.
Privates
In der Nacht zum 9. Mai 2010 wurde Lenz in einer Diskothek in Wolfsburg niedergestochen. Die Mannschaft des VfL Wolfsburg wollte den Gewinn der Torjägerkanone von Edin Džeko feiern, als es in der Diskothek zu einer Auseinandersetzung kam. Der zuständige Staatsanwalt kam zu dem Schluss, dass „Lenz ausschließlich schlichtend eingreifen wollte“. [1] Im Mai 2011 wurde ein - inzwischen entlassener - Türsteher der Diskothek wegen gefährlicher Körperverletzung mit Bewährung verurteilt, nachdem er Messerstiche auf Lenz zugegeben hatte. Er muss Lenz ein Schmerzensgeld in Höhe von 7000 Euro zahlen. [2]
Erfolge
- Deutscher Meister mit VfL Wolfsburg: 2009
Weblinks
- André Lenz in der Datenbank von fussballdaten.de
- André Lenz in der Datenbank von Weltfussball.de
Einzelnachweise
- ↑ Keine Anklage gegen Andre Lenz. In: RP_Online, 14. Dezember 2010. Abgerufen am 30. März 2011.
- ↑ Bewährung für Messerstecher. In: Wolfsburger_Nachrichten, 26. Mai 2011. Abgerufen am 26. Mai 2011.
Maximilian Arnold | Diego Benaglio | Hrvoje Čale | Chris | Tolga Cigerci | Ashkan Dejagah | Makoto Hasebe | Patrick Helmes | Marwin Hitz | Thomas Hitzlsperger | Aljaksandr Hleb | Josué | Rasmus Jönsson | Thomas Kahlenberg | Mateusz Klich | Robin Knoche | Koo Ja-cheol | Sotirios Kyrgiakos | Srđan Lakić | André Lenz | Alexander Madlung | Mario Mandžukić | Patrick Ochs | Yohandry Orozco | Jan Polák | Sebastian Polter | Marco Russ | Hasan Salihamidžić | Marcel Schäfer | Kevin Scheidhauer | Michael Schulze | Bjarne Thoelke | Christian Träsch
Trainer: Felix Magath
Wikimedia Foundation.