- André Lüderitz
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André Lüderitz (* 14. September 1958 in Wernigerode) ist ein deutscher Politiker (Die Linke). Er ist seit 2006 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Besuch der Polytechnische Oberschule erfolgte eine Berufsausbildung zum Agrotechniker. Nach Abitur und dem Abschluss des Studiums zum Ingenieurökonom arbeitete Lüderitz beim Rat des Kreises. Ab 1977 absolvierte er seinen Wehrdienst freiwillig beim Wachregiment Feliks Dzierzynski des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).[1] Er verpflichtete sich als Berufssoldat beim MfS-Wachregiement und absolvierte ein Studium an der Offiziershochschule Löbau, bis er 1984 als Oberleutnant auf eigenen Wunsch und aufgrund persönlicher Probleme entlassen wurde.[1] Nach der politischen Wende erhielt er von 1991 bis 1992 eine Umschulung zum Organisationsinformatiker.
Zwischen 1992 und 1998 war Lüderitz bei einem Innenausbau-Unternehmen beschäftigt. Von 2002 bis 2006 war Lüderitz Wahlkreismitarbeiter des Landtagsabgeordneten Ulrich Kasten. André Lüderitz ist verheiratet und hat drei Kinder.
Partei
Von 1976 bis 1989 war er Mitglied der SED. Von Dezember 1989 bis Februar 1990 war er Mitglied der SED-PDS. Von 1990 bis 2007 Mitglied der PDS und seit 2007 Mitglied der Partei Die Linke. Von 2003 bis 2007 war er Mitglied des PDS-Landesvorstandes Sachsen-Anhalt. Seit 2006 ist er Kreisvorsitzender der Partei Die Linke im Landkreis Harz.
Abgeordneter
Seit 1990 ist André Lüderitz Stadtrat und Fraktionsvorsitzender in Ilsenburg. 2004 bis 2007 war er Mitglied des Kreistages im Landkreis Wernigerode. 2006 wurde er auf der Landesliste der Linkspartei. PDS in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt und ist umweltpolitischer Sprecher der Fraktion. Seit 2007 ist er Mitglied des Kreistages im Landkreis Harz und dort Vorsitzender des Bau-, Umwelt- und Vergabeausschusses.
Weblinks
- Internetseite von André Lüderitz
- Vita auf den Seiten des Landtages
- André Lüderitz auf den Seiten des Landkreises Harz
Einzelnachweise
- ↑ a b Mitteldeutsche Zeitung vom 9. September 2010: Zweiter Stasi-Fall bei Linken, eingesehen am 10. September 2010.
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