- Kogarkoite
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Kogarkoit Bild eventuell bei Commons Chemische Formel Na3[F|SO4] Mineralklasse wasserfreie Sulfate mit fremden Anionen
VI/B.12-40 (nach Strunz)
30.1.6.1 (nach Dana)Kristallsystem monoklin Kristallklasse monoklin-prismatisch Farbe farblos, weiß, blassblau Strichfarbe weiß Mohshärte 3,5 Dichte (g/cm³) 2,67 Glanz Glasglanz Transparenz durchsichtig bis durchscheinend Bruch Spaltbarkeit Habitus erdige, körnige Aggregate, Krusten, pseudohexagonale Kristalle Häufige Kristallflächen Zwillingsbildung Rotationszwillinge {102}, Pseudohexagonal {0001} Kristalloptik Brechzahl α=1,439 β=1,439 γ=1,442 Doppelbrechung
(optische Orientierung)Δ=0,003 ; zweiachsig positiv Pleochroismus farblos Weitere Eigenschaften Ähnliche Minerale Burkeit, Calcit, Fluorit, Halit, Trona Radioaktivität nicht radioaktiv Besondere Kennzeichen Fluoreszenz Kogarkoit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Sulfate mit fremden Anionen. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na3[F|SO4] und entwickelt meist körnige oder erdige Aggregate, aber auch pseudohexagonale Kristalle, die entweder farblos oder von weißer bis blassblauer Farbe sein können.
Kogarkoit wurde nach der Entdeckerin, der russischen Wissenschaftlerin Lia Nikolaevna Kogarko benannt.
Bildung und Fundorte
Kogarkoit entsteht durch Resublimation aus dem Dampf heißer Quellen.
Fundorte sind unter anderem Mont Saint-Hilaire in Kanada, Halbinsel Kola in der Russischen Föderation, sowie Colorado und New Mexico in den USA.
Siehe auch
Systematik der Minerale, Liste der Minerale
Weblinks
- Mineralienatlas:Kogarkoit (Wiki)
- Webmineral - Kogarkoite (engl.)
- Mineraldatenblatt - Kogarkoite (PDF, engl.)
- MinDat - Kogarkoite (engl.)
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