- André Thomkins
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André Thomkins (* 11. August 1930 in Luzern; † 8. November 1985 in West-Berlin) war ein Schweizer Maler, Zeichner und Dichter. Er lebte ab 1952 in Deutschland und lehrte 1971 bis 1973 als Professor in der Kunstakademie Düsseldorf.
André Thomkins war 1972 Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel in der Abteilung Individuelle Mythologien und 1977 der Documenta 6.
Thomkins malte und zeichnete ironisch-phantastisch-gegenständliche Bilder, die lautmalerische Titel trugen, und war vom Surrealismus und Dadaismus beeinflusst. Zusammen mit Dieter Roth und Daniel Spoerri fertigte er Werke der Eat Art an (Teigwaren). Er war Verfasser von Palindromen.
Der Nachlass von André Thomkins wird vom Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz, betreut. Die Galerie Hauser & Wirth verkauft Werke des Künstlers.
Seine deutsche Ehefrau Eva Thomkins (geb. Schnell, 1922–2006) war ebenfalls bildende Künstlerin sowie Kunstpädagogin und -dozentin.[1] André und Eva Thomkins sind auf dem Siepenfriedhof in Essen beigesetzt. Den Grabstein ziert ein Palindrom des Künstlers.
In Köln gibt es die nach ihm benannte städtische André-Thomkins-Schule.
Siehe auch
Weblinks
- Tapan Bhattacharya: André Thomkins im Historischen Lexikon der Schweiz
- Literatur von und über André Thomkins im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- André Thomkins
- Kunstmuseum Liechtenstein
- Materialien von und über André Thomkins im documenta-Archiv
Einzelnachweise
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