- Kuldar Sink
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Kuldar Sink (* 14. September 1942 in Tallinn; † 29. Januar 1995 im Dorf Kõrve, Gemeinde Meremäe/Estland) war ein estnischer Komponist, Flötist und Cembalist.
Der Sohn der Komponistin Marje Sink erhielt eine Ausbildung als Flötist an der Musikschule von Tallinn und studierte daneben Komposition bei Veljo Tormis. Von 1961 bis 1966 studierte er am Konservatorium von Sankt Petersburg bei Andrei Pawlowitsch Petrow. Er wirkte dann als Flötist der Orchesters des Estnischen Rundfunks und als Cembalist des Kammerorchesters von Tallinn. Seit 1973 lebte er als freischaffender Komponist.
Werke
- Drei Romanzen nach Texten von Federico García Lorca, 1959
- Drei Stücke für Streicher, 1960
- Kammersinfonie Nr. 1, 1963
- Fünf Chaiku nach japanischer Naturlyrik, 1964
- Quartett, 1964
- Die Jahreszeiten, Kantate nach Texten von Juhan Liiv und japanischen Gedichten, 1965
- Kleine Streichquartette, 1965
- Concertino für Flöte und Kammerorchester, 1965
- Divertissement für Violinen, drei Hörner und zwei Posaunen, 1965
- Anima absentis für Chor, 1966
- Klavierquintett, 1966
- Vier Kompositionen für zwei Klaviere, 1966
- Kammersinfonie Nr. 2, 1967
- Oktett, 1967
- Zwei kleine Quartette, 1972
- Berge und Menschen für Klavier, 1977
- Sinfonie für drei Flöten, 1984
- Die Lieder von Tod und Geburt, Zyklus nach Texten von Federico García Lorca, 1985
- Sinfonie für vier Flöten, 1985
- Maarjamaa missa, Messe, 1990
- Die Jahreszeiten, Zyklus für Mezzosopran, Flöte, Gitarre und Cello, 1990
- Ave Maria VII, 1991
- Ave Maria VIII, 1991
- Psalmen Nr. 42, 62 und 107 für gemischten Chor, 1991
- Vaterunser für Sopran solo, 1992
- Zwei Lieder nach Rainer Maria Rilke, 1993
- Requiem für Männerchor, 1993
- Psalm Nr. 89 für gemischten Chor, 1993
- Vaterunser für gemischten Chor, 1993
Weblinks
- Werke von und über Kuldar Sink im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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