Kuno Werner

Kuno Werner
Cuno Werner Biathlon
Verband DDR DDR
Geburtstag 10. Mai 1925
Karriere
Verein Traktor Goldlauter-Heidersbach
ASK Vorwärts Oberhof
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
DDR-Meisterschaft 2 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
DDR-Meisterschaft
Gold 1958 Einzel
Gold 1959 Einzel
Weltcup-Bilanz
letzte Änderung: 24. Februar 2009

Cuno Werner, auch Kuno Werner, (* 10. Mai 1925) ist ein früherer deutscher Skilangläufer, Nordischer Kombinierer und Biathlet. In verschiedenen Disziplinen gewann Werner 19 nationale Meistertitel und nahm an zwei Olympischen Winterspielen teil.

Cuno Werner war zu seiner aktiven Zeit zunächst für Traktor Goldlauter-Heidersbach, später für den ASK Vorwärts Oberhof im Einsatz. In den ersten zwei Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg war Werner der wohl erfolgreichste ostdeutsche Skilangläufer. 16 Mal konnte er DDR-Meister werden. Auf der 15-Kilometer-Strecke gewann er 1952 sowie von 1955 bis 1958 vier mal in Folge. Zweiter wurde er 1953 hinter Herbert Leonhardt, Dritter 1959. Über 30 Kilometer feierte er 1949 seine erste Meisterschaft, weitere folgten 1955, 1956 sowie 1958 bis 1960. Vizemeister wurde er 1962 hinter Heinz Seidel. Die 50-Kilometer-Strecke beendete Werner 1955 bis 1957 und 1961 siegreich, 1959 wurde er hinter Enno Röder Zweiter. Die Staffeltitel gewann er 1958 mit Alfred Recknagel, Egon Fleischmann und Werner Mohring, 1959 mit Adolf Jankowski, Werner Haase und Rudolf Dannhauer. Zwischen 1960 und 1962 musste sich Werner mit seiner Mannschaft von Vorwärts Oberhof dem Team von Dynamo Klingenthal geschlagen geben und wurde jeweils Vizemeister. 1952 wurde er Meister im Einzelwettbewerb der Nordischen Kombinierer. Gegen Ende der 1950er Jahre begann der Sportsoldat auch mit dem Biathlonsport. 1958 und 1959 gewann Werner die Titel über 20 Kilometer. Es waren zugleich die ersten Titel die an Biathleten bei nationalen Meisterschaften auf deutschem Boden vergeben wurden.

Auch international startete Werner und erzielte nennenswerte Resultate. Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d'Ampezzo wurde er über 15 Kilometer eingesetzt, wo er den 27. Platz erreichte, sowie gemeinsam mit Siegfried Weiß, Rudi Kopp und Hermann Möchel in der Staffel, mit der er Zehnter wurde. Bei den Ausscheidungeswettkämpfen für die Olympischen Winterspielen 1960 konnte Werner zunächst nicht glänzen, qualifizierte sich schlussendlich aber doch für die Spiele in Squaw Valley.[1] Dort trat er nicht mehr nur im Skilanglauf, sondern auch im Biathlon an. Über 15 Kilometer lief er im Langlauf auf den 24. Platz, mit der Staffel zu der neben Werner noch Helmut Hagg, Werner Haase und Enno Röder gehörten, kam er auf den neunten Rang. Im Biathlon trat er im Einzel an und wurde als Neuntplatzierter bester Deutscher.

Weblinks

Belege

  1. http://www.abendblatt.de/extra/service/944949.html?url=/ha/1960/xml/19600119xml/habxml60_1619.xml

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Werner von Falkenstein — (* um 1355 vermutlich auf Burg Falkenstein; † 4. Oktober 1418 auf Burg Peterseck (Thurnberg, Deuernburg) über Wellmich/Sankt Goarshausen) war von 1388 bis 1418 als Werner III. Erzbischof von Trier. Er war der Großneffe seines Vorgängers Kuno II.… …   Deutsch Wikipedia

  • Kuno II. von Falkenstein — (eigentlich Konrad von Falkenstein; * um 1320 auf Burg Falkenstein am Donnersberg; † 21. Mai 1388 auf Burg Maus) war von 1362 bis 1388 Erzbischof und Kurfürst von Trier. Seine Eltern waren Graf Kuno I. von Falkenstein und Münzenberg und die… …   Deutsch Wikipedia

  • Kuno Klötzer —  Kuno Klötzer Spielerinformationen Geburtstag 19. April 1922 Geburtsort Geyer, Deutschland Sterbedatum 6. August 2011 Sterbeort …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Mölders — Werner Mölders …   Wikipedia

  • Werner Mummert — Born 31 March 1897(1897 03 31 …   Wikipedia

  • Werner Mummert — Naissance 31 mars 1897 Lüttewitz (Saxe) Décès 28 janv …   Wikipédia en Français

  • Werner von Gilsa — Werner Albrecht Freiherr von und zu Gilsa Naissance 4 mars 1889 Berlin Décès 8 mai 1945 (à 56 ans) Leitmeritz Origine Allemand Allégeance …   Wikipédia en Français

  • Werner IV. (Maden) — Werner IV. „von Grüningen“ (* um 1060; † 22. Februar 1121) war Graf von Maden (bzw. Gudensberg) und im Neckargau und Burggraf von Worms. Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Nachlass …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Pfeifer (Fußballspieler) —  Werner Pfeifer Spielerinformationen Geburtstag 9. September 1941 Geburtsort Deutschland Position Torhüter Vereine in der Jugend …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Lungwitz — (* 9. April 1942) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der im Premierenjahr der Fußball Bundesliga 1963/64 als Spieler von Preußen Münster 29 Spiele mit zwei Toren absolviert hat. Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1.1 Vereine, 1952 bis 1974 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”