Kurt Brumme (Politiker)

Kurt Brumme (Politiker)
Kurt Brumme, MdL

Kurt Brumme (* 7. Februar 1948 in Hohenziatz) ist ein deutscher Politiker der CDU.


Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Von 1954 bis 1964 besuchte Kurt Brumme die polytechnische Oberschule in Lübars. Es folgte von 1964 bis 1966 eine Ausbildung zum Motorenschlosser. 1966/67 arbeitet er in diesem Beruf als Facharbeiter für Landmaschinen. Es folgte 1967/68 der Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee (NVA).

Nach zwei Jahren Berufszeit schloss er von 1968 bis 1971 ein Studium an der Ingenieurschule für Landtechnik Friesack (Mark) an. Das Studium „Landmaschinenbau“ mit der Fachrichtung Instandhaltung beendete er mit dem Abschluss eines Ingenieurs. Es folgte von 1973 bis 1978 an der Technischen Hochschule Magdeburg und Ingenieurhochschule Berlin ein Fernstudium im Bereich Maschinenbau und Landmaschinenbau mit der Fachrichtung Fertigungsprozessgestaltung. Es schloss dieses Studium mit dem Abschluss Diplom-Ingenieur (TU) ab. 1983 besuchte er die Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik in Magdeburg. Dort absolvierte er ein Studium mit dem Schwerpunkt Technologie der Metallverarbeitenden Industrie mit dem Abschuss als Maschineningenieur. 1988/89 folgte an der Technische Universität Magdeburg ein Aufbaustudium in der Fachrichtung Produktionsprozesssteuerung (PPS).

1990 bis 1995 übernahm Brumme die Betriebsleitung in der Firma Zahnradfabrik Altona-Elbe in Hamburg. 1996/97 absolvierte er eine Zusatzqualifizierung im Bereich Verkauf und IT-Management und 1997/98 einen Existenzgründerlehrgang. Seit 1998 arbeitet er als selbstständiger Unternehmensberater und im IT-Service.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Kurt Brumme war von 1972 bis 1982 Mitglied der SED. 1982 wurde er aus politischen Gründen aus der Partei ausgeschlossen.

Nach der Wiedervereinigung folgte 1993 sein Eintritt in die CDU im Kreisverband Lüneburg. Von 1996 bis 2007 war er Mitglied im Kreisvorstand der CDU Anhalt-Zerbst, danach Mitglied des Kreisvorstand der CDU von Dessau-Roßlau. Von 1998 bis 2008 war Brumme zudem Vorsitzender der CDU-Ortsgruppe Roßlau (Elbe).

Abgeordneter

Brumme war von 1999 bis zur Fusion von Dessau und Roßlau am 1. Juli 2007 Mitglied des Stadtrates von Roßlau. Anschließend war er bis zur Niederlegung seines Mandates am 30. September 2008 Mitglied im Stadtrat von Dessau-Roßlau. Kurt Brumme war von 1999 bis 2005 als Abgeordneter der CDU im Kreistag des Landkreises Anhalt-Zerbst.

Von April 2002 bis April 2011 war Brumme für den Wahlkreis 27 (Dessau-Roßlau) Mitglied im Landtag von Sachsen-Anhalt. Dort war er Mitglied im Ausschuss für Soziales und gehörte des Weiteren auch dem Ausschuss für Umwelt an.

Außerdem war Kurt Brumme stellvertretendes Mitglied im Zehnter Parlamentarischer Untersuchungsausschuss (Polizeiarbeit)[1] und im Elften Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (Mülldeponien)[2].

Für die CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt war Brumme zudem der gesundheitspolitische Sprecher.

Einzelnachweise

  1. http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/index.php?id=91&tx_exozetgovernment_comission[id]=21&cHash=bf7ad6958e
  2. http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/index.php?id=91&tx_exozetgovernment_comission[id]=23&cHash=7e12e68272

Weblinks

 Commons: Kurt Brumme – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kurt Brumme — ist der Name folgender Personen: Kurt Brumme (Moderator) (1923–2005), deutscher Hörfunkmoderator Kurt Brumme (Politiker) (* 1948), deutscher Politiker (CDU) Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrere …   Deutsch Wikipedia

  • Brumme — ist der Familienname folgender Personen: Christoph D. Brumme (* 1962), deutscher Schriftsteller Johannes Brumme (1909–1967), deutscher Pädagoge, antifaschistischer Widerstandskämpfer, ehemaliger KZ Häftling, Schulreformer und Hochschullehrer Kurt …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bru–Brz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Sachsen-Anhalt) (5. Wahlperiode) — Mitglieder des Landtages Sachsen Anhalt 1. Wahlperiode (1990–1994), 2. Wahlperiode (1994–1998), 3. Wahlperiode (1998–2002), 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtages (Sachsen-Anhalt) (4. Wahlperiode) — Mitglieder des Landtages Sachsen Anhalt 1. Wahlperiode (1990–1994), 2. Wahlperiode (1994–1998), 3. Wahlperiode (1998–2002), 4. Wahlperiode (2002–2006) …   Deutsch Wikipedia

  • 4. Feber — Der 4. Februar ist der 35. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit bleiben 330 Tage (in Schaltjahren 331 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Januar · Februar · März 1 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 2005 — Nekrolog ◄◄ | ◄ | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | ► Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 2005 | Literaturjahr 2005 Dies ist eine Liste im… …   Deutsch Wikipedia

  • 1923 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1890er | 1900er | 1910er | 1920er | 1930er | 1940er | 1950er | ► ◄◄ | ◄ | 1919 | 1920 | 1921 | 1922 |… …   Deutsch Wikipedia

  • 4. Februar — Der 4. Februar ist der 35. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit bleiben 330 Tage (in Schaltjahren 331 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Januar · Februar · März 1 2 …   Deutsch Wikipedia

  • 9. Mai — Der 9. Mai ist der 129. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 130. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 236 Tage bis zum Jahresende. Historische Jahrestage April · Mai · Juni 1 2 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”