- Kurt Haertel
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Der Jurist Kurt Haertel (* 26. September 1910 in Berlin; † 30. März 2000 in Seefeld am Ammersee) war Jurist und von 1963 bis 1975 Präsident des Deutschen Patentamts.
Dr. Kurt Haertel begann 1948 im Rechtsamt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes als Leiter des Referats „Gewerblicher Rechtsschutz“ und war maßgeblich am Aufbau des gewerblichen Rechtsschutzes in Deutschland beteiligt.[1] Er war von 1963 bis 1975 Präsident des Deutschen Patentamts in München und gilt als „Vater des europäischen Patentrechts“.[2] Unter anderem ist nach ihm das Kurt-Haertel-Institut für geistiges Eigentum an der FernUniversität Hagen benannt. Sein Nachlass floss als Spende in das Zentrum für angewandte Rechtswissenschaft (ZAR) der Universität Karlsruhe mit ein.[3]
Auszeichnungen
Haertel war Träger zahlreicher Orden und Auszeichnungen, unter anderem
- des Bayerischen Verdienstordens, verliehen am 30. Mai 1973 und
- den Ehrendoktor der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der TUM, am 29. September 2000[4].
- den Ehrendoktor der Universität Genf
Weblinks
- Literatur von und über Kurt Haertel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
- ↑ Kurt-Haertel-Institut: Dr.iur. h.c. Kurt Haertel, Hagen, 22. Februar 2005
- ↑ München.de: Straßenneubenennung Kurt-Haertel-Passage (Stand: März 2007)
- ↑ ZAR der Univ. Karlsruhe: Tätigkeitsbericht 1999- 2004,Karlsruhe, Dezember 2004
- ↑ Technische Universität München: Mitteilungen der TUM, Ausgabe 1 (00/01)
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