- Kópavogur
-
Kópavogur Basisdaten Staat: Island Region: Höfuðborgarsvæðið Wahlkreis: Suðvesturkjördæmi Sýsla: kreisfrei Einwohnerzahl: 29.976 (1. Januar 2009) Fläche: 80 km² Bevölkerungsdichte: 374,7 Einwohner/km² Postleitzahl: 200, 201, 202, 203 Politik Gemeindenummer 1000 Bürgermeister: Gunnar I. Birgisson Kontakt Adresse der Gemeindeverwaltung: Fannborg 2
200 KópavogurWebpräsenz: www.kopavogur.is Karte 64.111388888889-21.904722222222Koordinaten: 64° 7′ N, 21° 54′ WKópavogur ['kʰouːpavɔˑɣʏr ̥] (dt. „Kleine Bucht des Seehundjungen“) ist mit 29.976 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2009) die zweitgrößte Stadt in Island. Sie liegt im südwestlichen Teil des Landes, im Ballungsraum des Hauptstadtgebietes zwischen der Hauptstadt Reykjavík und Garðabær.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Während des dänischen Handelsmonopols von 1602 bis 1787 wurde 1662 hier das Dokument unterzeichnet, das Dänemark die völlige Oberhoheit über Island garantierte.[1]
Noch in den 1930er Jahren war der Ort kaum bewohnt, bis zur Nutzung als Baugrund für Feriendomizile der Reykjavíker Bevölkerung. Die durch die zunehmende Landflucht der Bewohner abgelegener Regionen des Landes einsetzende Ansiedelung im heute fast zusammengewachsenen Hauptstadtgebiet führte zu einem großen Bevölkerungswachstum in der Gegend um Kópavogur.
Kultur
Die Stadt verfügt über ein vielfältiges kulturelles Angebot, so zum Beispiel Einrichtungen wie die umfangreiche Kunstsammlung des 1994 eröffneten Museums Gerðarsafn, hauptsächlich mit Werken isländischer Künstler, wie der Bildhauerin Gerður Helgadóttir. Die Fenster der neben der Galerie befindlichen markanten, 1963 geweihten Kópavogskirkja stammen ebenso von der Künstlerin. Von Interesse ist auch das Naturhistorische Museum (Náttúrufræðistofa Kópavogs) mit dessen Abteilungen zur Zoologie und Geologie des Landes.
In Kópavogur befindet sich auch das größte Einkaufszentrum Islands, das Smáralind, auf dessen Gelände sich das dritthöchste Bauwerk und höchste Gebäude Islands, der Smáratorg-Turm, befindet.
Wirtschaft
Kópavogur ist Sitz zahlreicher Unternehmen, darunter des Unternehmens Promens.
Städtepartnerschaften
- Ammassalik, Grönland
- Klaksvík, Färöer
- Mariehamn, Finnland
- Norrköping, Schweden
- Odense, Dänemark
- Riverton, Kanada
- Tampere, Finnland
- Bergen, Norwegen
Söhne und Töchter der Stadt
- Alda Björk Ólafsdóttir, (* 1966), Popsängerin
- Einar Heimisson (* 1966, † 1998), Schriftsteller
- Emilíana Torrini (Emilíana Torrini Davíðsdóttir; * 1977), Sängerin
Städtepartnerschaften
Ammassalik, Grönland
Klakksvík, Färöer
Mariehamn, Åland
Norrköping, Schweden
Odense, Dänemark
Riverton, Kanada
Tampere, Finnlandi
Trondheim, Noregi
Wuhan, VR China[2]
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz der Stadtverwaltung (isländisch)
Einzelnachweise
- ↑ Andrew Evans: Iceland. Bradt 2008, S. 21, S. 183
- ↑ vgl. Wuhan verður vinabær Kópavogs, Vísir, 29. September 2007 (isländisch); Zugriff: 13. August 2011
Sveitarfélagið Álftanes | Garðabær | Hafnarfjarðarkaupstaður | Kjósarhreppur | Kópavogsbær | Mosfellsbær | Reykjavíkurborg | Seltjarnarnesbær
Wikimedia Foundation.