Kārlis Irbītis

Kārlis Irbītis

Kārlis Irbītis (* 14. Oktober 1904 in Lāde bei Valmiera in Lettland; † 13. Oktober 1997 in Saint-Laurent, Québec, Kanada) war ein lettischer Flugzeugkonstrukteur.

1925 studierte er am Nationalen Technischen Institut in Riga. Im gleichen Jahr konstruierte er sein erstes Flugzeug. 1930 ging er als Flugzeugentwickler zur Valsts Elektrotehniskā Fabrika (VEF). Seine erfolgreichsten Entwicklungen für die VEF waren das Sportflugzeug VEF I-12 aus dem Jahre 1935 und das Jagdflugzeug VEF I-16 aus dem Jahre 1939, das nacheinander von den Sowjets und der deutschen Luftwaffe getestet wurde. Von 1942 bis 1948 arbeitete er für Messerschmitt. Von 1950 bis 1971 arbeitet er bei der kanadischen Firma Canadair, wo er maßgeblich an der Entwicklung des Senkrechtstarters Canadair CL-84 beteiligt war.

1986 gab er das Buch "Of Struggle and Flight" heraus. 1992 empfing er einen Ehrendoktortitel der Lettischen Akademie der Wissenschaften. Kārlis Irbītis starb nur einen Tag vor seinem 94. Geburtstag in Saint-Laurent, Quebec.

Weblinks

Literatur

  • Irbītis, Kārlis, Of Struggle and Flight, Canada's Wings Inc., Stittsville, Ontario 1986, ISBN 0-920002-36-6 (englisch)

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