- Kızılcabölük
-
Kızılcabölük
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Denizli Landkreis (ilçe): Tavas Koordinaten: 37° 37′ N, 29° 1′ O37.61416666666729.015277777778950Koordinaten: 37° 36′ 51″ N, 29° 0′ 55″ O Höhe: 950 m Einwohner: 4.178[1] (2010) Telefonvorwahl: (+90) 258 Postleitzahl: 20950 Kfz-Kennzeichen: 20 Struktur und Verwaltung (Stand: 2010) Bürgermeister: Mehmet Aydınlık[2] (MHP) Webpräsenz: Kızılcabölük ist eine Kleinstadt im Landkreis Tavas der türkischen Provinz Denizli. Kızılcabölük liegt etwa 48 km südwestlich der Provinzhauptstadt Denizli und 4 km nordwestlich von Tavas. Kızılcabölük hatte laut der letzten Volkszählung 4.178 Einwohner (Stand Ende Dezember 2010).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
An Kızılcabölük grenzen die Ortschaften Pınarlık im Nordosten, Tavas im Südosten, Karahisar im Westen, Vakıf im Nordwesten sowie Çiftlikköy im Südwesten.
Stadtgliederung
Das Verwaltungsgebiet von Kızılcabölük gliedert sich in drei Stadtteile, Demirci Mahallesi, Kavak Mahallesi und Yukarı Mahallesi, die jeweils von einem Muhtar verwaltet werden.
Geschichte
Die Kleinstadt wurde im 13. Jahrhundert von den Seldschuken als Kızılbörklü (dt. „der Ort des roten Führers“) gegründet. Daraus ist im Laufe der Geschichte der Kleinstadt der Name Kızılcabölük entstanden. Während der seldschukischen Periode ließen sich hier oghusische Turkmenen vom Kayı- und Afşar-Stamm aus Zentralasien nieder. Der Bey der turkmenischen Föderation aus den zwei Stämmen Kayı und Afşar hatte drei Söhne; der erste Sohn ließ sich in Kızılhisar, der Zweite in Kızılca und der Dritte hier in Kızılcabölük nieder. Deshalb gibt es heute noch Verwandtschaftsbeziehungen zwischen der Bevölkerung aus Kızılhisar, Kızılca und Kızılcabölük, die weiterhin gepflegt werden. Kızılcabölük gehörte in der seldschukischen Periode dem Menteşe Beyliği, und in der osmanischen Periode dem Vilâyet-i Aydın an.
Annähernd 2500 Personen aus Kızılcabölük leben außerhalb der Kleinstadt, meist in der Provinzhauptstadt Denizli und in Tavas, einige aber auch in Westeuropa.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die wichtigsten Einnahmequellen sind traditionell die Textilverarbeitung, der Ackerbau und die Tierhaltung. Seit den 1980er Jahren haben sich kleine Handwerksbetriebe angesiedelt, die etwa 2250 Personen beschäftigen. Seitdem hat sich Kızılcabölük zu einer kleinen Industriestadt entwickelt.
Einzelnachweise
- ↑ Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 8. Juni 2011
- ↑ Yerelnet.org, abgerufen 9. Oktober 2010
Städte/Kleinstädte: Baharlar | Çağırgan | Garipköy | Karahisar | Kızılca | Kızılcabölük | Nikfer | Pınarlar | Solmaz | Tavas | Ulukent
Dörfer: Akıncılar | Akyar | Alpa | Altınova | Avdan | Aydoğdu | Bahçeköy | Balkıca | Çalıköy | Çiftlikköy | Damlacık | Denizoluğu | Dereağzı | Derinkuyu | Ebecik | Gökçeler | Gümüşdere | Güzelköy | Hırka | Horasanlı | Kayaca | Kayapınar | Keçeliler | Kozlar | Medet | Ovacık | Pınarlık | Sarıabat | Seki | Sofular | Tekkeköy | Vakıf | Yahşiler | Yeşilköy | Yorga | Yukarıboğaz
Wikimedia Foundation.