- LWP Eg 1–4
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LWP Eg 1–4 / BBÖ 1085 / ÖBB 1985 / St&H E 20.006 Nummerierung: LWP Eg 1–4
BBÖ 1085.01–04
ÖBB 1985.01–04
St&H E 20.006Anzahl: 4 Hersteller: AEG, Grazer Waggonfabrik Baujahr(e): 1913 Ausmusterung: bis 1961 Achsformel: Bo Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 8.640 mm Fester Radstand: 3.600 mm Gesamtradstand: 3.600 mm Dienstmasse: 24 t Reibungsmasse: 24 t Radsatzfahrmasse: 12 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Stundenleistung: 143 kW / 22 km/h
116 kW / 26 km/hDauerleistung: 141 kW Anfahrzugkraft: 4.680 kg Kapazität: 280 V / 89 Ah Treibraddurchmesser: 1.000 mm Motorentyp: AEG-Gleichstrommotore V 110a Nenndrehzahl: 500/min Fahrbatterie: III G 080 Stromsystem: 600 V Anzahl der Fahrmotoren: 2 Antrieb: Tatzlagerantrieb Bremse: automatische Vakuumbremse, Handbremse Die LWP Eg 1–4 waren vier Gleichstromloks für die Wiener Stadtstrecke der Lokalbahn Wien–Pressburg (LWP).
Geschichte
Die elektrische Lokalbahn Wien – Pressburg (Bratislava) führte neben der mit Wechselstrom betriebenen Überlandstrecke auch zwei Stadtstrecken mit Gleichstrom. Für die Wiener Stadtstrecke beschaffte die Lokalbahn 1913 vier zweiachsige Gleichstromloks mit der Bezeichnung Eg 1–4.
Die BBÖ übernahmen die Maschinen bei der Verstaatlichung der Pressburger Bahn 1921 als 1085.01–04. Nach 1938 zeichnete die Deutsche Reichsbahn die Loks in E171 01–04 um. Obwohl die Pressburger Bahn nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr in Betrieb genommen wurde, wurden die Lokomotiven von den Österreichischen Bundesbahnen als 1985.01–04 in den Bestand eingereiht. ÖBB 1985.03 wurde von 13. August 1947 bis 23. März 1955 an die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft vermietet, wo sie als E 20.006 bezeichnet wurde. Alle Lokomotiven wurden bis 1961 ausgemustert. Die Lokomotive 1985.02 wurde verkauft und in Stadlau als Werkslok eingesetzt. Im Jahre 1972 wurde sie vom österreichischen Eisenbahnmuseum erworben. Heute ist die Maschine als betriebsfähige Museumslokomotive im Eisenbahnmuseum Schwechat stationiert und wird gelegentlich vor Nostalgiezügen auf der Lokalbahn Wien–Baden eingesetzt.
Konstruktion
Die Maschinen hatten mittig angeordnete Führerstände, die den Stromabnehmer trugen. Statt Ballastgewichte wurden in die beiden niedrigen Vorbauten Akkus eingebaut, die auch den Verschub im Systemwechselbahnhof Groß Schwechat ermöglichten. Die Kapazität der Akkus reichte für einen Tag aus. Die Maschinen waren mit Holz verkleidet; das Führerhaus war weiß, die Seitenteile braun gestrichen.
Literatur
- Alfred Horn: „60 Jahre“ - Die Preßburgerbahn, Bohmann Verlag, Wien, 1974 ISBN 3-7002-0420-6 (formal falsche ISBN)
- Alfred Horn: Preßburgerbahn – 75 Jahre in Bildern, Bohmann Verlag, Wien, 1989, ISBN 3-7002-0698-4
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