- Larivière
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Larivière Region Franche-Comté Département Territoire de Belfort Arrondissement Belfort Kanton Fontaine Koordinaten 47° 41′ N, 7° 0′ O47.6763888888896.9980555555556365Koordinaten: 47° 41′ N, 7° 0′ O Höhe 365 m (354–381 m) Fläche 4,84 km² Einwohner 298 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 62 Einw./km² Postleitzahl 90150 INSEE-Code 90062 Larivière ist eine Gemeinde im französischen Département Territoire de Belfort in der Region Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Larivière liegt auf 360 m, etwa 11 km ostnordöstlich der Stadt Belfort (Luftlinie). Das Straßenzeilendorf erstreckt sich im Norden der Burgundischen Pforte, auf dem Plateau im Vorland der Vogesen, in der Talebene des Ruisseau de Saint-Nicolas.
Die Fläche des 4.84 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der nur schwach reliefierten Landschaft im Bereich der Burgundischen Pforte (Trouée de Belfort). Die östliche Grenze verläuft entlang dem Ruisseau de Saint-Nicolas, der durch eine Talebene nach Süden fließt. Er nimmt südlich des Dorfes den Margrabant auf, der mit einem weiteren Seitenbach für die Entwässerung des Gebietes verantwortlich ist. Die Ebene im Vogesenvorland liegt auf durchschnittlich 360 m. Sie ist überwiegend mit Acker- und Wiesland bedeckt, zeigt aber auch einige Waldflächen. Mit 381 m wird an der nördlichen Gemeindegrenze die höchste Erhebung von Larivière erreicht. Nach Südwesten erstreckt sich das Gemeindeareal in die Waldung Fahy.
Zu Larivière gehört die Siedlung Le Faubourg (355 m) westlich des Dorfbachs. Nachbargemeinden von Larivière sind Angeot im Norden, Vauthiermont im Osten, Fontaine im Süden sowie Lacollonge, Bethonvilliers und Lagrange im Westen.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Larivière im Jahr 1322 unter dem Namen Ryefier. Im Lauf der Zeit wandelte sich die Schreibweise über La Rivière (1515) und Rivière (1579) zu Larivière (seit 1790). Zunächst im Einflussbereich der Herren von Montbéliard stehend, gelangte Larivière Mitte des 14. Jahrhunderts unter die Oberhoheit der Habsburger. Zusammen mit dem Sundgau kam das Dorf mit dem Westfälischen Frieden 1648 an die französische Krone. Seit 1793 gehörte Larivière zum Département Haut-Rhin, verblieb jedoch 1871 als Teil des Territoire de Belfort im Gegensatz zum restlichen Elsass bei Frankreich. Seit 1997 ist Larivière Teil des Gemeindeverbandes Communauté de communes du Tilleul.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Saint-Quirin wurde von 1758 bis 1789 (Fertigstellung des Turmes) errichtet.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 136 1968 138 1975 181 1982 166 1990 197 1999 190 Mit 190 Einwohnern (1999) gehört Larivière zu den kleinen Gemeinden des Département Territoire de Belfort. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1901 wurden noch 206 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1970er Jahre wieder ein Bevölkerungswachstum verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Larivière war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Heute gibt es einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes und eine neue Gewerbe- und Industriezone. Mittlerweile hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den Agglomerationen Belfort und Mülhausen ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt an der Departementsstraße, die von Fontaine nach Lachapelle-sous-Rougemont führt. Der nächste Anschluss an die Autobahn A36, welche das Gemeindegebiet durchquert, befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 2 km. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Vauthiermont, Reppe, Lacollonge und Lagrange.
Weblinks
- Informationen über die Gemeinde Larivière (französisch)
Angeot | Bessoncourt | Bethonvilliers | Cunelières | Denney | Eguenigue | Fontaine | Foussemagne | Frais | Lacollonge | Lagrange | Larivière | Menoncourt | Montreux-Château | Petit-Croix | Phaffans | Reppe | Vauthiermont
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