Laura Welch Bush

Laura Welch Bush
Laura Bush

Laura Bush (* 4. November 1946 in Midland, Texas als Laura Lana Welch) ist die Frau des ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush und war damit die First Lady der Vereinigten Staaten von 2001 bis 2009.

Im November 1963 verursachte sie als 17-jährige Schülerin einen Autounfall. Sie hatte ein Stoppschild überfahren und prallte mit dem Auto ihres gleichaltrigen Mitschülers Michael D. Douglas zusammen, der dabei ums Leben kam.

Laura Bush liebt Bücher und Lesen seit ihrer Kindheit, was sich in ihrem Leben und ihrer Ausbildung widerspiegelt. Sie schloss 1978 ihr Studium an der Southern Methodist University mit einem Bachelor in Pädagogik ab und begann bald als Grundschullehrerin zu arbeiten. Nachdem sie an der University of Texas at Austin einen Master in Bibliothekswissenschaften erlangt hatte, arbeitete sie als Bibliothekarin. Im Jahr 1977 lernte sie George Walker Bush kennen. Noch im selben Jahr heirateten sie; im Jahr 1981 bekam Laura Bush die Zwillinge Barbara und Jenna.

Ihr politisches Interesse und Engagement begann mit ihrer Hochzeit. Sie wirkte 1978 am Wahlkampf ihres Ehemannes um einen Sitz im US-Kongress mit und später bei dem von Erfolg gekrönten Wahlkampf um den Gouverneursposten in Texas. Als First Lady von Texas setzte Laura Bush zahlreiche Projekte um, die auf Gesundheit, Bildung und die Bekämpfung von Analphabetentum ausgerichtet waren. In den Jahren 1999/2000 unterstützte sie ihren Ehemann in seiner Kampagne zur US-Präsidentschaft. Unter anderem hielt sie die Grundsatzrede (Keynote Address) auf der Republican National Convention, was ihr landesweite Aufmerksamkeit einbrachte. George W. Bush gewann die Präsidentschaftswahl 2000 gegen Al Gore, sodass sie zur First Lady wurde.

Einer Umfrage von Gallup zufolge[1] war Laura Bush eine der beliebtesten First Ladys. In dieser Zeit trieb sie Projekte voran, die Bildung förderten und Analphabetentum bekämpften. So rief sie beispielsweise das alljährliche National Book Festival ins Leben. Außerdem unterstützte sie Initiativen, die sich um Belange von Frauen kümmern. Dazu zählen Projekte zur Brustkrebshilfe wie Susan G. Komen for the Cure oder zur Prävention von Schlaganfällen wie The Heart Truth. Bush repräsentierte die Vereinigten Staaten auch auf Auslandsreisen. Dabei widmete sie sich thematisch meist der Vorsorge und Bekämpfung von HIV/AIDS und Malaria.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jones, Jeffery M. „Laura Bush Approval Ratings Among Best for First Ladies “, Gallup Organization, February 9, 2006. Zugriff am 27. März 2009. 




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