- Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa
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51.49496211.938046Koordinaten: 51° 29′ 42″ N, 11° 56′ 17″ O
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung
in Mittel- und Osteuropa
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und OsteuropaKategorie: Forschungseinrichtung Träger: keiner (rechtlich selbständig) Mitgliedschaft: Leibniz-Gemeinschaft Standort der Einrichtung: Halle (Saale) Art der Forschung: Grundlagenforschung Fachgebiete: Agrarwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Sozialwissenschaft Grundfinanzierung: Bund (50%), Länder (50%) Leitung: Alfons Balmann Mitarbeiter: 83 Homepage: www.iamo.de Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit Sitz in Halle (Saale). Seine Forschungsaktivitäten sind der anwendungsorientierten Grundlagenforschung auf den Gebieten der Agrarwissenschaft, der Wirtschaftswissenschaft und der Sozialwissenschaft zuzuordnen. Das im Jahr 1994 gegründete Institut ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Sachsen-Anhalt und ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL).
Aufgaben
Das IAMO begleitet wissenschaftlich die Entwicklung des Agrar- und Ernährungssektors in den mittel- und osteuropäischen Ländern.
Laut „Bundesbericht Forschung 2006“ hat das Institut folgende Aufgaben:
- Neuorientierung der Agrar- und Ernährungspolitik und Zusammenhang zwischen Institutionen und politischen Prozessen
- Strukturwandel im Agrar- und im Ernährungssektor und Entwicklung ländlicher Räume
- Interregionale Integrationsbestrebungen und EU-Integration
- Risikoabsicherung und Kreditmärkte auf dem Agrarsektor
- Neustrukturierung landwirtschaftlicher Unternehmen und betriebliche Wettbewerbsfähigkeit
Der Forschungsbereich des Instituts gliedert sich in drei Abteilungen:
- Rahmenbedingungen des Agrarsektors und Politikanalyse,
- Agrarmärkte, Agrarvermarktung und Weltagrarhandel,
- Betriebs- und Strukturentwicklung im ländlichen Raum.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch auf der Förderung des akademischen Nachwuchses aus den Partnerländern.
Finanzierung
Nach dem Finanzierungsmodell der so genannten Blaue-Liste-Einrichtungen wird das Institut in Form einer Fehlbedarfsfinanzierung hälftig aus Mitteln des Bundes und der Länder finanziert. Der Bundesanteil wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) getragen, der Länderanteil zu drei Viertel vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Das restliche Viertel des Länderanteils wird nach dem Königsteiner Schlüssel auf alle Länder aufgeteilt. Insgesamt hat das Institut im Haushaltsjahr 2007 einen Etat in Höhe von 3,4 Millionen Euro.
Weblinks
Kategorien:- Stiftung des öffentlichen Rechts
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- Organisation (Wirtschaft)
- Empirische Wirtschaftsforschung
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