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Leversbach Gemeinde KreuzauKoordinaten: 50° 43′ N, 6° 28′ O50.7163888888896.4661111111111203Koordinaten: 50° 42′ 59″ N, 6° 27′ 58″ O Höhe: 203–268 m ü. NN Fläche: (mit Boich:)
6,88 km²Einwohner: 541 (30. Apr. 2011) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 52372 Vorwahl: 02427 Leversbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Kreuzau im nordrhein-westfälischen Kreis Düren.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Leversbach liegt am Eifelnordrand in der Rureifel im Naturpark Nordeifel. Nachbarorte sind Rath, Üdingen, Boich und Obermaubach. Vom Oberdorf hat man eine gute Fernsicht in das Dürener Land und die Zülpicher Börde.
Neugliederung
Früher gehörte Leversbach mit Boich zur Herrschaft Drove. Nach Auflösung des Amtes Drove im Jahre 1932 kam der Ort zum Amt Kreuzau.
Am 1. Juli 1969 wurde die Gemeinde Boich-Leversbach mit sechs weiteren Orten in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert.[1]
Durch die Neugliederung des Raumes Aachen (Aachen-Gesetz) wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1972 die Gemeinden Obermaubach-Schlagstein und Untermaubach, der Ortsteil Langenbroich aus der Gemeinde Hürtgenwald und die Ortsteile Schneidhausen und Welk aus der Gemeinde Lendersdorf in die Gemeinde Kreuzau eingegliedert - die Gemeinde Niederau kam zu Düren. Die heutige Gemeinde Kreuzau besteht aus den Ortsteilen Bogheim, Boich, Drove, Kreuzau, Leversbach, Obermaubach mit Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach mit Bilstein und Winden mit Bergheim und Langenbroich.
Geschichte
Die Ortsnamensforschung leitet den Namen Leversbach vom germanischen Stamm für „Bach an den Grabhügeln“ ab. Leversbach ist uralter Siedlungsraum. Bodenfunde lassen auf eine steinzeitliche Besiedlung schließen.
Kirche
Leversbach gehörte immer zur Mutterpfarre Drove. Erst 1932 wurde eine Kapelle gebaut, die Albertus Magnus geweiht wurde. Die Kapelle war eines der ersten Kirchenbauwerke des bekannten Professors Rudolf Schwarz. Unter seiner Leitung wurde die weitere Ausstattung der Kapelle von einer „Werkgemeinschaft“ aus Lehrern und Schülern der Kunstgewerbeschule Aachen vorgenommen: die Monstranz durch Anton Schickel, die Ewiglichtampel, die sechs Altarleuchter und das Taufgeschirr durch Fritz Schwerdt sowie das kleine Kruzifix durch Anton Schickel bzw. Hein Minkenberg für den zugehörigen Korpus. Im Juli 1956 wurde das Rektorat zur selbstständigen Pfarre ernannt.
→ Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Kreuzau
Verkehr
Durch den Ort führt die Kreisstraße 32 von Kreuzau über Üdingen nach Nideggen. Busse der Dürener Kreisbahn fahren mit der Linie 221 durch den Ort.
Vereinswesen
In dem kleinen Ort gibt es einen Freizeitverein, eine Musikgruppe, einen Sportverein und einen Fanclub für Borussia Mönchengladbach.
Sonstiges
Ende 1967 wurde am Ortsrand ein 30 m hoher Beton-Fernsehmast errichtet. Dadurch wurde der Fernsehempfang im Rurtal erheblich verbessert.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Weblinks
Bogheim | Boich | Drove | Kreuzau inkl. Schneidhausen | Leversbach | Obermaubach inkl. Schlagstein | Stockheim | Thum | Üdingen | Untermaubach inkl. Bilstein | Winden inkl. Bergheim und Langenbroich
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